Fazit
Auch wenn mich PlayStation Now positiv überrascht hat, wird dennoch deutlich, dass Game-Streaming immer noch in den Kinderschuhen steckt – vielleicht sogar noch mehr als VR. Sony schafft es zwar, dass viele Titel aus der riesigen Bibliothek trotz der unvermeidlichen Eingabe-Verzögerung prinzipiell gut funktionieren, aber die dafür nötigen Kompromisse bei Grafik und Sound sind mir aktuell viel zu groß. Ich habe schon immer viel Wert auf eine saubere Technik gelegt. Auch heute wünsche ich mir von Spielen im Idealfall ein knackscharfes Bild, hohe Bildraten und eine kristallklare Audio-Ausgabe in einer multidirektionalen Abmischung. Das kann mir PlayStation Now derzeit alles nicht bieten. Qualitativ ist Sonys Game-Streaming auf jeden Fall ein Rückschritt! Neben technischen Aspekten wird dabei auch der Spielkomfort in Mitleidenschaft gezogen, wenn etwa die Steuerung nicht mehr ganz so reaktionsfreudig ausfällt wie man es vielleicht kennt und erwartet. Ich bin aber auch jemand, der heute immer noch jederzeit die Blu-ray den Streams von Netflix & Co vorziehen würde und lieber zur CD greift anstatt sich den Hörgenuss eines Albums über die Anlage mit mageren 128 kbit/s MP3s zu verderben. Wer keinen großen Wert auf Top-Qualität legt, niemals eine PS3 besessen hat und sich auch mit der mehr oder weniger ausgeprägten Eingabe-Verzögerung arrangieren kann, findet dank der großen Titel-Auswahl aber ein durchaus ansprechendes, aber nicht unbedingt günstiges Angebot. Interessanter könnte es werden, wenn Sony in Zukunft neben Streams tatsächlich auch die Download-Versionen der Titel anbieten und den Service auch mit aktuelleren Spielen sowie einer Unterstützung von mehr Geräten aufwerten würde. Mir hat die Testwoche jedenfalls gereicht und ich sehe derzeit keinen Grund, warum ich wieder zum Game Streaming zurückkehren sollte.
Einschätzung: befriedigend
Doch genau deshalb gibt es die Diskussion ja auch und sofern man nicht gerade ein sehr geschultes bis perfektes Gehör besitzt, würde ich heute auch nur noch bedingt meine Hand dafür ins Feuer legen, dass man es heraushören kann, was jetzt eigentlich eine mp3 mit 128kbit/s, eine mit 320kbit/s, eine Vorbis mit gleicher Bitrate oder ein FLAC ist.
Auf der andern Seite muss dazu aber auch gesagt werden, dass 98% der Musik heutzutage bereits im Studio so schlecht gemastered wird, dass jeder mit billigen Smartphone inears diese erträglich hören kann.
Höhen und Tiefen werden abgeschnitten, Tonspuren so manipuliert, dass der Bass immer eine feste Breite hat.
Selbstverständlich kann in solchen Fällen auch keine teure HiFi-Anlage mit eigenem AMP und Decoder helfen, wenn das für uns erhältliche Ausgangsmaterial schon so...
60fps (zu 30fps) fühlt und sieht man, genauso den Unterschied zwischen 720p und 1080p. Wenn es um höhere Auflösungen oder FPS geht, könnte ich aber auch nicht sagen ob jetzt 2-3 Pixel/Bilder fehlen oder nicht.
Und genauso sehen die meisten Menschen keinen grossen Unterschied bei bestimmten Auflösungen bzw FPS.
Und was weiss ich noch für Qualitätsmerkmalen.
Das meiste davon ist reine Geldmacherei,speziell bei TV/Video-Material
Schliesslich muss das grundlegende Material auch mit entsprechender Technik aufgenommen werden,was es meist nicht ist.
Aber Hauptsache ich hab was was alles kann,was das alles ist,weiss ich zwar nicht,aber ist der neueste heisse Scheiss und das Brauch ich unbedingt ....mit solchen Leuten verdienen Elektronik-Hersrellee ihr Geld
Genauso wie der Wahn mit Megapixel bei Handy bzw früher Digi-Kameras. Es muss mehr sein,mehr ist immer besser...dass es bei weitem nicht auf MP ankommt,das war uninteressant. Easy Selling Point für die Verkäufer...
Wers mal selber testen will: http://abx.digitalfeed.net/list.html
Übrigens: Als es mal einen Vergleichs-Test von Tidal gab, hat man festgestellt, das die niedrigere Bitrate bewusst manipuliert wurde um schlechter zu klingen. Nicht von solchen kapitalistischen Arschlöchern verwirren lassen.