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Polybius (Arcade-Action) – Lebende oder tötende Legende?

Der Legende nach fallen Spieler des Arcade-Automaten Polybius früher oder später dem Wahnsinn anheim, werden von Agenten verschleppt oder begehen sogar Selbstmord. Wir haben uns für den Test trotzdem todesmutig in die VR-Interpretation des blitzschnell blitzenden Weltraumwahnsinns gestürzt.

© Llamasoft / Llamasoft

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • wahnsinniger Geschwindigkeitsrausch
  • psychedelischer Farb-Overkill
  • spannendes Austüfteln des besten Weges
  • Spielprinzip schön auf VR zugeschnitten
  • knifflige Arcade-Punktejagd mit verschiedenen Taktiken
  • technisch sehr sauber
  • hypnotische Trance-Stücke
  • exorbitante Huftierdichte

Gefällt mir nicht

  • abrupt ansteigender Schwierigkeitsgrad
  • keine Bosse oder andere variantenreich kämpfende Gegner
  • langweiliges Waffensystem
  • Soundtrack bietet kaum härtere, treibende Tracks

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 16,99 Euro
  • Getestete Version: PSN-Version
  • Sprachen: Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: weltweite Bestenlisten
  1. Wahnsinn! Fuer die paar Euros die es im Moment im PSN kostet unbedingt zuschlagen wer schon mal wissen wollte wie es sich an der Grenze zu einem epileptischen Anfall anfühlt. Die Effekte brennen sich regelrecht auf die Netzhaut und Videos zu dem Teil spiegeln nichtmal ansatzweise wieder wie geil es in VR rüber kommt.

  2. Die Sounds stammen aus der Arcade Szene Ende der 70er bis Anfang der 80er. Die meisten dieser Sounds habe ich bereits in einem meiner Flipperautomaten gehört. Der Levelstart von Polybius ist die Soundrom aus einem Pac Man Flipper von Bally aus dem Jahr 1982. Einen weiteren Sound hört man aus einem Williams Flash von 1979.

  3. Wirklich ein typisches Jeff-Minter-Spiel, irgendwo zwischen dem Jaguar-Tempest und den 3D-Leveln vom Amiga-SuperStardust. Wäre mir persönlich aber in VR zu schnell und grafisch zu spartanisch, obwohl die rumschwirrenden Voxel in der Brille bestimmt cool aussehen.
    Hat denn bei Ubisoft und Q? keiner Erbarmen und setzt ENDLICH "Child of Eden" für VR um ? DAS wäre der Hammer ! :Hüpf:

  4. 4P|Jan hat geschrieben: 13.05.2017 13:42
    Akabei hat geschrieben: 13.05.2017 10:58 Kann es sein, dass der gute Jeff hier Sounds vom C64 nutzt? Beim Ansehen des Videos kamen mir irgendwie sofort Ancipital und Gridrunner in den Sinn.
    Ursprünglich stammen die wohl vom Williams D8224 Sound Board, das in Automaten wie Robotron und auch im Flipper-/Pinball-Bereich zum Einsatz kam. Die nutzt er ja gerne immer mal wieder in seinen Spielen, klingen ja nach wie vor kompromisslos spacig. ;)
    https://youtu.be/iA3IzSxqjGY?t=55s
    http://www.robotron-2084.co.uk/techwill ... sound.html
    Jetzt wo du's sagst. Defender klingt tatsächlich auch so.
    https://www.youtube.com/watch?v=pczwdW3UiLQ

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