Ich hau mich weg Mit den Entmutigungs-Umlenkungs-Würfeln verändert man die Richtung von Laserstrahlen.
50 Tage Hyperschlaf liegen hinter mir – das sagt mir zumindest die Stimme aus dem Off, die mich anschließend am Bett vorbei zu dem Bild an der Wand dirigiert. Ich werde darüber informiert, dass es sich dabei um Kunst handelt. Aha. „Wenn Sie den Buzzer hören, bewundern Sie die Kunst“, so die Aufforderung, der unmittelbar das berühmte Quizshow-Geräusch folgt. Was ich hier soll? Keine Ahnung. Aber einen Ausweg aus dem kleinen Wohnschlafklo gibt es nicht – die Tür bleibt verschlossen. Was bleibt ist die Einladung zum nächsten Nickerchen, das offensichtlich länger [GUI_PLAYER(ID=59863,width=400,text=Die Gel-Variationen sind eine der wichtigsten Neuerungen bei Portal 2!)]als 50 Tage dauern soll. Ich wache zwar wieder im gleichen Raum auf, aber alles wirkt vergammelt und heruntergekommen.Wie lange war ich weg?
Antworten liefert der quasselfreudige KI-Kern Wheatley, der mich durch die ersten Testkammern des heruntergekommenen Aperture Science-Komplexes als Sidekick begleiten wird. Schon der anfängliche Gesundheitscheck sorgt für ein Schmunzeln: Ich soll mit einem Druck auf den Sprungknopf erst nicken und kurz darauf das Wort Apfel sagen. Klar, dass das nicht funktioniert, was gleich meinem vermuteten Hirnschaden zugeschrieben wird. „Aber du bist ein guter Springer“, macht mir die KI anschließend mit einer herrlichen, fast schon menschlich wirkenden Mimik Mut. Um es kurz zu machen: Schon dieser ebenso verstörend wie humorvoll inszenierte Einstieg ist einfach klasse.
Geniales Spielprinzip
Am genialen Rätselprinzip hat sich nichts verändert: Mit Hilfe der Portal-Kanone gilt es zu Beginn, die Herausforderungen der Testkammern zu meistern. Dabei überwindet man mit Hilfe der Portale nicht nur Hindernisse wie Säureflüsse, sondern leitet auch Laserstrahlen um, lässt sich dank physikalischer Gesetze in ungeahnte Höhen katapultieren oder entledigt sich der putzigen, aber tödlichen Roboter-Geschütze. Die Würfel sind selbstverständlich auch wieder mit von der Partie – vornehmlich, um Bodenschalter mit ihrem Gewicht zu aktivieren. Eine Variation ist eine Sorte von „Entmutigungs-Umlenkungs-Würfel“, mit denen sich die Richtung von Laserstrahlen verändern lassen.
Doch das ist nicht die einzige Neuerung: Mit Hilfe von Lichtbrücken, die sich ebenfalls durch die Portale weiter- und umleiten lassen, erreicht man Orte, die sonst nicht zugänglich gewesen wären. Gleichzeitig dienen sie bei entsprechender Platzierung auch als Schutzschilde gegen Lasersalven. Ähnlich funktionieren die neuen Energie-Röhren, mit denen man sich selbst oder Gegenstände in bestimmte Richtungen transportieren kann. Auch sie lassen sich im Zusammenspiel mit den Portalen erweitern und umleiten. Die coolste Neuerung stellen jedoch die drei Gel-Variationen dar: Ist blaues Gel auf dem Boden, hüft man z.B. wesentlich höher – oder haucht Gegenständen wie
Würfeln Bewegung ein, wenn man sie damit bespritzt. Das orangefarbene Gel sorgt dagegen für eine wahnwitzige Beschleunigung, wenn man über es hinweg gleitet. Last but not least erlaubt das weiße Gel das Setzen von Portalen, wo es sonst nicht möglich gewesen wäre.
Um die Ecke denken
Die Kunst im Umgang mit dem Gel liegt nicht nur darin, es mit den Portalen an die gewünschte Stelle zu befördern, sondern auch noch sinnvoll miteinander zu kombinieren, wobei in diesem Zusammenhang auch alle anderen Möglichkeiten in Betracht gezogen werden sollten. Ein einfaches Beispiel: Mit Hilfe der Transportröhren befördert man eine schöne Ladung des orangenen Gels und lässt es mit dem Abschalten eines Portals auf den Boden klatschen – schon ist der „Beschleunigungsstreifen“ fertig. Aber der allein bringt mich noch nicht über den Abgrund am Ende. Also leite ich das tropfende blaue Gel mit den beiden Portalen ans Ende des Streifens um und baue mir so eine Sprungschanze, mit deren Hilfe ich zusammen mit dem flotten Anlauf die andere Seite erreiche. Neuerungen wie diese bereichern den Spielablauf ungemein und machen die Rätsel noch eine Stufe komplexer.
Man sollte sich vom Einstieg nicht täuschen lassen: Die ersten Portale werden noch nicht aus der Distanz mit der Kanone, sondern manuell per Schalter aktiviert. Entsprechend einfach lassen sich dann auch die Rätsel der ersten Stunde lösen. Wie beim Vorgänger wird man behutsam an das „Denken mit Portalen“ gewöhnt. Ist die Kanone wieder im Besitz, darf man zunächst auch nur eines der beiden Portale schießen – das vollständige Upgrade lässt allerdings nicht lange auf sich warten. Es bleibt auch später mit allen spielerischen Zusätzen immer fair und logisch nachvollziehbar.
Ach, der war eh eine Lüge.
Und das war's dann auch mit dem Kuchengag.
“The filter we’re using is slightly less GLaDOS. Slightly. The one in the trailer I wanted to be full-on GlaDOS.”
http://www.pacificrimmovie.net/news/gla ... m-trailer/
Ist mir im Trailer aber auch sofort aufgefallen. Wäre großartig, wenn es das ins Endprodukt geschafft hätte. ^^
Ich kann mich erinnern das es das gab...und ich kann mich erinnern das ich eher ein MASK-Fan war zu der Zeit. Jetzt sollten wir aber damit aufhören, mir fällt grad Dino-Riders ein und die Nostalgiespirale nimmt ihren Lauf.
Was ich sagen wollte, Transformers hat ein Grundgerüst, im Gegensatz zu Schiffe versenken... aber was solls, Monopoly bekommt auch noch seine Chance.