Strahlende Comicgesichter, unaufdringliche Musik und flotte Sprüche: Die Fairways dieses Spiels laden Zwischendurch-Golfer ein, die nur entspannt einige Löcher schlagen wollen. [GUI_PLAYER(ID=108610,width=377,text=Ein Spiel, das so dringend auf Xbox One erscheinen musste wie ein Wagen das fünfte Rad benötigt.)] Man wählt den Zielpunkt, bestimmt die Flugbahn (hoch, niedrig, mit Links- oder Rechtsdrall) und schlägt per „Drei-Klick“ ab. Der erste Tastendruck beginnt den Schlag, der zweite legt die Stärke fest, der dritte die Genauigkeit.
Stehen zunächst nur einer von sechs Golfplätzen, zwei von sechs Figuren sowie zwei Caddys zur Auswahl, erhalte ich durch Erfahrungspunkte automatisch Zugang zu verschlossenen Inhalten. Wobei mir diese Art des Vorankommens nicht gefällt. Denn jede Aktion wird mit Erfahrungspunkten belohnt, je nach Geschick mal mit mehr, mal mit weniger. Erfolg oder Misserfolg in den Punktspielen oder Duellen spielt im Grunde also keine Rolle. Und das ist eine Entwicklung, die mir gerade in einem Sportspiel überhaupt nicht schmeckt.
Keine Kontrolle
Es golft sich ja recht beschwingt in dieser Sorglos-Kulisse: Der virtuelle Schläger liegt (übrigens komplett ohne Kinect) locker in der Hand und Birdies sind knifflig genug, um
Profis zumindest nicht zu langweilen. Spezialfähigkeiten vergrößern die Chance auf schnelles Einlochen, ziehen den Ball aber nicht automatisch ins Loch. Ich spiele z.B. mit dem Fräulein, das einen Magneten aktivieren kann, der den Ball zum Ziel zieht. Damit dieser wirkt, muss ich allerdings in die richtige Richtung schlagen – und selbst das garantiert mir keinen Hole-in.
Die Simulation der Wirklichkeit hält sich zudem in Grenzen: Das Rollen wirkt ähnlich vereinfacht wie die Berechnung der Flugbahn. Drall muss ich dem Ball sogar schon vor dem Schlag verpassen; es gibt keine Möglichkeit, das Flugverhalten während des Schlags zu beeinflussen. Mir fehlt das Gefühl, mit Finesse das gewisse Extra aus einem Schlag herauszuholen. Nicht einmal die Lage des Balls wirkt sich auf die Flugbahn, bzw. ihre Richtung aus. Sowohl bei Physik als auch der Steuerung hat das ähnlich gelagerte Everybody’s Golf die Nase deutlich vorn.
Also Benjamin, keine Ahnung ob du das Spiel wirklich gespielt hast.Aber ich kann deinen Test nur wenig nachvollziehen, das Spiel macht so einen riesen Spass.58% is unter aller Sau! Ich erwart mir ja kein 85% und Gold aber 80 hätte das Spiel allemal kassieren müssen! Das einzige was 4players noch macht ist zu polarisieren mit niedrigen/hohen Wertungen.
@Spikey
Da gibt es nichts zum dealen. Es geht nicht darum, das ein paar pubertäre Kiddies gerade ihr Heiligtum verteidigen gehen. Die hats schon immer gegeben, und das stört mich auch nicht. Ich wollte lediglich anmerken, das die einseitige Berichterstattung von 4players ein ganz grosser Scheissdreck ist, und das sie, sollten sie die Seite in PS4players umbennen, mit diesem Namen in grösserem Umfang den Inhalt dieser Seite wiederspiegeln würden. Ist doch eigentlich nicht schwer zu verstehen oder?
Und solltest du ein Problem mit dieser meiner Meinung haben, hast du schlicht und ergreifend Pech gehabt. Deal with it.
@Oktavio
PS2, PS3, PS4 ?Gab es eigentlich schonmal nen Konsolenlaunch mit schlechteren Starttiteln ?