[GUI_PLAYER(ID=97537,width=400,text=Auf den ersten Blick gibt es grafisch kaum Unterschiede zum letzten Jahr, wie unser Vergleichsvideo zwischen PES 2012 und 2013 zeigt. ,align=right)]Ja, das war natürlich ein Seitenhieb auf FIFA 13. Aber den muss der aktuelle Platzhirsch aushalten. Denn das herausragende Merkmal von PES, diese situative Präzision, die gezielte Ballannahmen und Ballverwertungen auf engstem Raum möglich macht, ist gleichzeitig das Defizit der Konkurrenz, die wir gerade testen.
Was? Klar hat PES auch große Schwächen – aber eben nicht nur technisch, sondern auch auf dem Platz! Wie? Klar hat FIFA auch markante Stärken – aber nicht nur in der Präsentation, sondern auch auf dem Platz! Und damit sind wir mittendrin im aktuellen Fußballzweikampf, der weitaus differenzierter zu betrachten ist als mit den alten Klischees von der japanischen Seele da und dem EA-Kommerz dort. Es geht nicht um Schwarz und Weiß, sondern um die Graustufen, die für Spielspaß sorgen.
Das wollt ihr doch, oder? Dass wir so richtig hart gegen den Testball arbeiten? Genau das bekommt ihr auch, in Form eines vierteiligen Vergleichs aller relevanten Punkte sowie knallharter Analysen. Aber bei aller Liebe zu Zahlen und Statistiken geht es letztlich um die Faszination auf dem Rasen, die sowohl durch den Zauber am Ball als auch über das Mitfiebern eines ganzen Stadions entsteht. Diese Mischung aus Spielmechanik und Atmosphäre wirkt sich auf alle Modi aus, egal ob Turnier oder Pokal, Meisterliga oder Karriere. Dieser Test soll klar machen, warum sich Konami auf dem Platz steigern kann, woran es noch hapert, was sogar richtig nervt und warum wir richtig Spaß im und um den Strafraum herum haben.
Das elegante Dribbeln
Ich habe es oben angedeutet: Individuelle Klasse. Was heißt das? Die entsteht aufgrund neuer Manöver, die das Spielgefühl von PES bereichern und freier gestalten. Zum einen sind da die Dribblings: Man kann die Pille gezielt links um einen Gegner herum vorlegen und rechts an ihm vorbei ziehen – knifflig, aber cool. Man kann seinen Gegner und selbst den Torwart gezielt tunneln, indem man den Ball durch seine Beine spielt – noch cooler! Und man kann ihn ebenfalls elegant alt aussehen lassen, indem man sich den Ball kurz auf den linken Fuß legt und dann druckvoll nach vorne schiebt.
Allerdings sind diese Manöver teilweise schwierig umzusetzen; selbst im lobenswerten situativen Training braucht man mehrere Anläufe. Auch, weil es leider peinlich penibel auf Abweichungen reagiert und teilweise verwirrend informiert – da widersprechen sich manchmal Anleitungstext und Anschauungsfilm. Und wer diese Dribblings in einer der ultraschnellen Online-Begegnungen meistert, darf sich wirklich auf die Schulter klopfen. Aber selbst wenn einem das Gefummel zu komplex ist, kann man mit der einfachen engen Ballführung über R2 genau jenen Raum in Bedrängnis gewinnen, den Lewandowski am Dienstag gegen Ajax ausgenutzt hat. Man hat also eine unheimlich präzise und effiziente Kontrolle. Und Konami bereichert auch das Spiel ohne Ball: Noch bevor man ihn annimmt, kann man sich entscheiden, was man als nächstes damit anstellt – es gibt also ein Antizipieren des Balles mit anschließender Aktion.
freu mich schon auf die PC-Version. Die sieht dann auch viel geiler aus.
Grösster Schrott das Spiel. Es gibt IMMER NOCH keine Option, um Gegner im Online-Modus nach Ping zu filtern. Folge : Man kriegt immer noch permanent Gegner aus Amerika, Kolumbien etc. und hat infolgedessen schön eine Verzögerung von einer Sekunde -> Unspielbar
Aber FIFA ist (dank Momentum) genau so wenig eine Alternative. Traurig
Liebe 4P Redaktion: Ihr stimmt mir doch zu, dass im Online Multiplayer 2 vs 2 immer schon die creme de la creme des pes kicks war - entsetzt stelle ich nach dem heutigen update fest, dass der Community Modus mit Widget ein Witz ist: Jeder steuert nur EINEN Spieler - hallo??? Klassisch 2 vs 2 ist gestrichen!! Gibt es überhaupt ein Mannschafts-Sportspiel, wo man das NICHT kann ausser nun bei PES 2013? Eine Farce! Bin gespannt, ob und wie ihr euch dazu äußert ^^