Fazit
Wie schon To the Moon, schickt auch Rakuen Spieler auf eine bittersüße Reise in zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Vor allem die Schicksale der Patienten, deren Emotionen stets von dem tollen Soundtrack untermalt werden, machen das Erlebnis zu etwas Besonderem. Jedes Rätsel und jeder Gegenstand der Spielwelt wird geschickt mit den individuellen Geschichten verknüpft. Dadurch ist man stets motiviert das nächste Ziel zu erreichen, um eine zerrüttete Familie zu vereinen oder dem erkrankten Protagonisten endlich seinen Herzenswunsch zu erfüllen. Rakuen zeigt vorbildlich, wie man mit den eingeschränkten Möglichkeiten des RPG-Makers ein unheimlich berührendes Erlebnis auf den Bildschirm zaubert.Wertung
PC
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Erzählerisch und emotional sehr überzeugende Reise zwischen zwei Welten, mit clever integrierten Rätseln und einem zauberhaften Soundtrack.
Habe es mittlerweile durch und es ist wirklich toll geworden. Mal abgesehn davon dass ich die Pixelart ansprechend finde hat mich das Spiel schnell in seine Welt eingesaugt - mehr als so mancher AAA Titel.
Ich glaube man kann es wirklich runterbrechen auf: Wer To The Moon mochte wird auch Rakuen gut finden. Und der Rest lässt wohl besser die FInger davon.
Wenn ich mir vorstelle, dass das Spiel die Grafik des Teaserbildes hätte, dann wäre natürlich das Erlebnis sicherlich besser und auch die Immersion besser für die meisten. Terranigma habe ich nie gespielt, das wäre mir einfach zu hässlich, das hier aber geht noch, da immerhin die Farben, das Artdesign ganz gut ist. Auf irgendeiner Ebene muss es mich halt visuell abholen. Manche brauche da nur zwanzig Pixel und clever inzenierte Farben, manche 50 Pixel, manchen ist Farbe egal hauptsache die Polygonenanzahl ist hochgenug und manche brauchen es fotorealistisch und wiederum andere reichen Animestandbilder. Jeder ist halt anders, ist...
Wie passt das jetzt mit Text zusammen? Text umgeht das "Uncanny Valley" in gewisser Weise. Wenn dir jemand per "Whatsapp" schreibt: "Mir geht es nicht gut." magst du vllt. die Mimik deines Gegenübers nicht sehen, aber würdest du sagen, dass du deswegen automatisch...
Wenn du mir jetzt noch erklären würdest an welchen Videospielen Tolstoi, Schiller und Melville gearbeitet haben, könnte ich das auch versuchen einzuordnen.
Ansonsten ist eben wirklich nicht alles was hinkt ein Vergleich.
P.S. Schiller hat aus meiner Sicht damals wie heute kein Mensch gebraucht und das sage ich als Mannheimer, der die ganzen "Ergüsse" dieses Herrn zu seinen Schulzeiten leider hoch und runter lesen musste.