[GUI_PLAYER(ID=80142,width=400,text=Witzig, kunterbunt und actionreich – der Trailer stimmt auf das Abenteuer ein, das eher Spielanfänger als Serienkenner anspricht. ,align=right)]Nach ein paar Stunden zwischen Riesenaliens und Schraubengewitter, zwischen Gegnerwelle 236 und 237, frage ich mich: Hey, Insomniac, wo habt ihr mehr Kooperation versteckt? Und warum spielen sich die vier unterschiedlichen Typen so gleich? Kommt da noch was? Denn obwohl nicht nur der Untertitel des Spiels eine gewisse Hoffnung auf kreative Zusammenarbeit individueller Charaktere schürt, sondern auch die Tatsache, dass man hier mit bis zu vier Helden gleichzeitig auf einem Bildschirm losziehen kann, will sich in der Gruppe keine Begeisterung einstellen: Qwark ist wie Ratchet wie Clank wie Nefarius. Vorsicht, heiß und tödlich: Ab und zu muss man seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen – aber zu selten wird man kooperativ gefordert.
Es ist für das Spielerlebnis vollkommen egal, wen man spielt oder ob man alleine, im Duo, im Trio oder im Quartett loszieht – es gibt für alle lineare Action, die eher Gelegenheitszocker als Veteranen mit Lust auf Experimente, Erkundung oder Vielfalt anspricht. Die Schrauben fliegen einem ohne viel zutun nur so um die Ohren und aufgrund der fest fixierten Kamera bleibt der Blick beschränkt. Das ist kein großes Plattform-Abenteuer mit freiem Universum, sondern ein futuristischer Ballersnack mit einer Richtung: geradeaus! Das ist angesichts des stilsicheren Artdesigns und der hochwertigen Zwischensequenzen inklusive deutscher Sprachausgabe durchaus unterhaltsam – für eine halbe Stunde mit den Kids.
Action für die ganze Familie
Dabei deuten sie in einigen Situationen an, dass da mehr drin war: Man muss auch mal Abgründe, Tore oder Waffensysteme gemeinsam überwinden, indem man seine Mitspieler per Vakuum-Kanone auf die andere Seite schießt. Oder man muss sein Raumschiff vorsichtig durch ein Meteoriten-Feld bugsieren, indem man den Antrieb in acht Richtungen dosiert – das war übrigens online kaum zu lösen, wenn alle mitgemacht haben, weil natürlich jeder zum falschen Zeitpunkt drückte; am Ende half nur ein „Ich-mach-es-alleine!“. Trotzdem schade, dass es so wenig davon gab! Die meiste Zeit wird nicht kommuniziert oder clever agiert, sondern geballert, während eine Gegnerwelle der anderen folgt.
Ratchet & Clank: All 4 One (Action-Adventure) – Ratchet & Clank: All 4 One
Ihr denkt, dass ihr Doktor Nefarius in „A Crack of Time“ besiegt habt? Richtig, dachte ich auch – aber der Schuft kehrt zurück. Allerdings nicht als Oberbösewicht, sondern als Verbündeter. Hört sich komisch an, ist aber so, denn Insomniac braucht für sein neues Abenteuer vier spielbare Helden. Neben Ratchet, Clank und Captain Qwark bietet sich der notorisch versagende Welteneroberer an. Das sorgt zwar für witzige Dialoge, aber das Spiel wirkt genau so zusammen gewürfelt wie dieses Quartett.
Naja war ja klar nachdem ach so tollen "PlaystationHeroes".....das Insomniac auch den CasualWeg einschlägt oder innovative Ideen komplett rausnimmt(Siehe Resistance3-.-)
Ich hoffe sehr das NG bei Jak&Daxter nicht den gleichen Fehler machen und es "vercasualen"!
Wo zum Teufel bleibt ein CRASH BADICOOOOOOOT Spiel ???
Sehr enttäuschend. Ich habe "Tools of Destruction" und "A Crack in Time" wirklich gesuchtet wie nur was und mich sehr auf einen neuen Teil der Serie gefreut. Aber das hole ich mir nun wirklich nicht ins Haus, mal abgesehen davon dass ich Ratchet & Clank sowieso nie als MP-Co-Op-Titel gewollt hätte.