Frust adé
Klasse gelungen sind diesmal die Bosskämpfe: Fast schon unheimlich sieht der finale Boss aus, welchen ich natürlich noch nicht weiter beschreibe. Cool ist auch der gigantische Luchador in der mexikanischen Fiesta-Welt. Vor seiner Armee festlich geschmückter Party-Skellette brüllt er immer wieder „Lucha Lucha“, bevor seine Faust auf meine kleine Plattform kracht. Anders als im Vorgänger sind die Bosskämpfe diesmal stets gut ausbalanciert: Knackig aber fair.
Das Balancing ist ohnehin eine der größten Stärken des Spiels. Offenbar hat die lange Verschiebung des Wii U-Version doch noch etwas Gutes bewirkt. In den letzten Monaten konnten die Entwickler neben neuen Inhalten auch eine ganze Menge Feinschliff einbringen. Das Beste daran ist, dass im Gegensatz zu Super Meat Boy fast jeder Spielertyp Rayman Legends genießen kann: Wenn ein Einsteiger sich nur genug anstrengt, kann er auch den letzten Boss schaffen. Trotzdem gibt es auch jede Menge richtig bockschwere Herausforderungen für Profis. In den weltweiten Bestenlisten können sie sich mit Freunden, Fremden und Landsleuten vergleichen.
Für die Extraharten
[GUI_PLAYER(ID=105646,width=475,text=Mit der Challenges-App konnten Wii U-Besitzer schon vorm Release loslegen.,align=left)]Manche Challenges erscheinen direkt neben den normalen Levels: Diese Abschnitte wurden von Figuren aus einer Paralleldimension besetzt. Am unterhaltsamsten ist die Variante gegen einen finsteren Rayman, welcher mir wie ein Geist zeitversetzt hinterher wetzt. Das Knifflige daran ist, dass ich ihn nicht berühren darf, sonst ist die Runde vorbei. Also muss ich immer wieder rechtzeitig Haken schlagen und über seinen Kopf springen. Die Tür in den nächsten Raum öffnet sich schließlich nur, wenn ich vorher alle Gegner erwische. Auch die täglich bzw. wöchentlich wechselnden Online-Prüfungen mit unterschiedlichen Regeln sind spannend: Ähnlich wie in Trials Evolution flitzen Geister anderer Spieler neben mir her. Ein Algorithmus ordnet mir ein paar ähnlich gute Spieler zu, welche ich besiegen soll – dann startet der endlose Sprint. Je weiter ich komme, desto wertvoller die Medaille.
Das Hochleveln im Abenteuer schaltet außerdem besonders knackige Hardcore-Herausforderungen frei, welche ebenfalls regelmäßig wechseln. Wer danach noch nicht genug hat, kann sich außerdem an den beiliegenden 40 Levels aus dem Vorgänger versuchen. Sie wurden grafisch sowie spielerisch leicht an die neue Engine und Mechaniken angepasst. Wer an den harten neuen Bonus-Aufgaben scheitert, kann also erst einmal in
den alten Origins-Levels Pokale sammeln, um die Extra-Welt „Party of the Living Dead“ freizuschalten.
Nur teilweise vernetzt
Es dauert rund zehn Stunden bis zum letzten Boss, danach kann man aber gut und gerne noch ein paar Dutzend Stunden mit der Perfektionierung der Levels verbringen. Echte Online-Modi wie in BattleBlock Theater hat sich Ubisoft leider wieder gespart. Immerhin ein lokales Partyspiel-Highlight gibt es aber: „Kung Foot“ ist sehr simpel gestrickt, macht aber regelrecht süchtig. Bis zu vier Spieler treten auf einem kleinen Feld den Fußball ins Tor oder dem Gegner in die Visage. Nach einem Kopfball sind sogar kleine Power-Schüsse möglich.
Großartiger Test zu einem großartigen Spiel! Ich liebe Rayman Legends, es ist für mich das beste Jump n Run der letzten 10 Jahre ♥
ach was für ein spiel bin gerade auch wirklich froh dass ich mit dem kauf gewartet habe bis die wii u nun endlich in meinem wohnzimmer stand. die murphy level und allgemein die gamepad einbindung ist richtig gut geworden. endlich mal wieder ein titel der mir das wochenende richtig schön versüßt hat! allerdings kommt mir die spielzeit und die anzahl der level etwas geringer vor als noch in origins (wenn man die origins level nicht zählt). bin natürlich noch nicht allzuweit, habe nun einmal alle level bis einschließlich olympus maximus durchgezockt, ca. 330 teensies gesammelt und ein paar challanges bzw. time trials beendet. zu tun gibt es sicherlich noch einiges. der schwierigkeitsgrad ist auch ganz schön nach unten geschraubt worden, da hat origins schon weitaus früher angefangen richtig anzuziehen. aber ist kein großer kritikpunkt, denn in den time trials scheint es wieder etwas anzuziehen. obwohl kistenjagen schon der ultimative kick war viel zu einfach finde ich bis jetzt nur die bosse! da fand ich die in origins um einiges spassiger und auch kreativer. ansonsten... ein gigantisch gutes spiel level design, steuerung, musik und grafik ist alles so rund und mit liebe gemacht, dass der funke sofort überspringt. ancel ist wirklich einer der ganz großen... ich glaub ich werde demnächst noch einmal bg&e einwerfen und mich schon einmal auf wild freuen!
Wollte mal fragen, ob jemand weiß, wie ich das Sprinten auf die R1-Taste umlegen kann?
Wenn das überhaupt geht.
Höhere Wertung als GTA 5