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Rebel Galaxy Outlaw (Shooter) – Das Weltraum-Musical

Erinnert ihr euch an Juno Markev? Mit ihr seid ihr schließlich verwandt – falls ihr Rebel Galaxy gespielt habt. Dort war man auf der Suche nach der Tante. Doch das ist Schnee von gestern bzw. morgen, denn heute spielt ihr Juno selbst, die auf der Suche nach dem Mörder ihres Mannes ist. Und dass das mit Umwegen verbunden ist, versteht sich von selbst. Für den Test sind wir deshalb mit einer Schrottmühle ins All gestartet und haben uns zu Metal, Klassik und Pop ins Lasergewitter gestürzt.

© Double Damage Games / BlitWorks / Double Damage Games

Fazit

Rebel Galaxy Outlaw nimmt seine Arcade-Philosophie ausgesprochen ernst: Vom automatischen Verfolgen der Gegner bis zum rasanten „Überspringen“ ganzer Sternsysteme wurde es bemerkenswert konsequent auf Kurzweil getrimmt. Wer will, klickt sich quasi von einer zufallsgenerierten Ballerei zur nächsten und von einer Station zur benachbarten, um das im Eiltempo gescheffelte Geld ratzfatz in neue Ausrüstung oder Raumschiffe zu investieren. Schade, dass dabei die Illusion auf der Strecke bleibt durchs unendliche All zu fliegen. Doch rattern die Geschütze erst mal unter dem großartigen Soundtrack, während es in farbenfrohen Weltraumschlachten voll zur Sache geht, vergisst man vieles davon. Es ist motivierend, die eigenen Schiffe ständig zu verbessern, Widersachern Gemeinheiten an den Kopf zu werfen, Flügelmänner um Unterstützung zu bitten und nach der Landung bei einer Runde Billard zu entspannen. Eine große Weltraumoper ist Rebel Galaxy Outlaw also auf keinen Fall. Ein mitreißendes Musical aber allemal!

Wertung

PC
PC

Spielerisch oberflächliche, aber sehr unterhaltsame Arcade-Action in einem farbenfrohen Weltall und zum Rhythmus eines klasse Soundtracks!

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  1. Ich habe es relativ lange gespielt (so ca. 25 Stunden würde ich schätzen), aber für mich war dann nach dem Erlangen der besten Schiffe und Upgrades irgendwie die Luft raus. Ich habe vor, mir die Steam-Version nochmals zuzulegen und es dann nochmal anzufangen bzw. weiterzuspielen (die Spielstände dürften ja weiterhin funktionieren). Aber kommt da noch viel? Für mich war immer diese Upgrade-Spirale und das Sparen auf ein bestimmtes Ziel sehr motivierend. Ansonsten sind ja die Nebenmissionen oft sehr repetitiv, machen aber natürlich trotzdem Spaß, weil das Gameplay stimmt. Aber ich brauche schon eine gewisse Karotte vor der Nase. Die Story fand ich zumindest nicht so fesselnd, dass die mich allein ausreichend motivieren würde. Also irgendwie macht das Spiel vieles richtig, aber etwas fehlt mir dann doch. Für meinen Geschmack ist die stetige Verbesserung der Ausrüstung nicht so gut über den Verlauf des gesamten Spiels verteilt, sodass man zu früh ohne echte Ziele dasteht. Kurz: Dem Spiel geht zu schnell die Puste aus, nachdem es am Anfang noch super motivierend war, z.B. das erste neue Schiff zu kaufen, oder neue Geschütze zu installieren, die einen Riesenunterschied machen. Das läuft sich irgendwie nach einer Zeit aus und dann bleibt es stecken. Empfinden andere das auch so oder hattet ihr eine ganz andere Erfahrung?

  2. Jazzdude hat geschrieben: 02.09.2020 10:12
    artmanphil hat geschrieben: 19.08.2019 13:04 Rebel Galaxy Outlaws erinnert mich in sehr vielen Facetten an Freelancer. Und begeistert mich auf dieselbe Weise. Und ganz geil ist der nicht-"normale" Start, wo man zB erst erfährt, dass unterschiedliche Radarmodule unterschiedliche Funktionen haben, also LockOn oder Farbkodierung. Die hat man beim normalen Start direkt.
    Schöner Test, geiles Spiel für 25,- ein echter Schnapper.
    Das ist mir beim Lesen durch den Sinn gekommen: Ist das denn wie Freelancer? Ich bin gerade beruflich im Ausland und gamestechnisch auf die Switch limitiert. Da wäre natürlich Futter in die Richtung super! Inwiefern kann man das denn mit dem Titel vergleichen?
    Achja, ich hoffe Chris Roberts nutzt den Star Citizen Hype und kümmert sich um die Rechte an Freelancer. Das Teil auf Switch, das wäre was.
    Du hast eine Storykampagne in einer Open-Space-World. Eine überschaubare Menge an Gefährten, eine Menge Module zum einbauen, coole Konversationen und Charaktere. Steuerung ist einfach/arcadig. Das ist für mich sehr nah an Freelancer. Nur mit wildem Westen Einschlag. I LOVE IT!

  3. artmanphil hat geschrieben: 19.08.2019 13:04 Rebel Galaxy Outlaws erinnert mich in sehr vielen Facetten an Freelancer. Und begeistert mich auf dieselbe Weise. Und ganz geil ist der nicht-"normale" Start, wo man zB erst erfährt, dass unterschiedliche Radarmodule unterschiedliche Funktionen haben, also LockOn oder Farbkodierung. Die hat man beim normalen Start direkt.
    Schöner Test, geiles Spiel für 25,- ein echter Schnapper.
    Das ist mir beim Lesen durch den Sinn gekommen: Ist das denn wie Freelancer? Ich bin gerade beruflich im Ausland und gamestechnisch auf die Switch limitiert. Da wäre natürlich Futter in die Richtung super! Inwiefern kann man das denn mit dem Titel vergleichen?
    Achja, ich hoffe Chris Roberts nutzt den Star Citizen Hype und kümmert sich um die Rechte an Freelancer. Das Teil auf Switch, das wäre was.

  4. Rebel Galaxy Outlaws erinnert mich in sehr vielen Facetten an Freelancer. Und begeistert mich auf dieselbe Weise. Und ganz geil ist der nicht-"normale" Start, wo man zB erst erfährt, dass unterschiedliche Radarmodule unterschiedliche Funktionen haben, also LockOn oder Farbkodierung. Die hat man beim normalen Start direkt.
    Schöner Test, geiles Spiel für 25,- ein echter Schnapper.

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