Pro & Kontra
Gefällt mir
- gute Zusammenfassung der Ereignisse aus Teil 1
- abgelegener Hotel-Schauplatz im Stil von The Shining
- atmosphärisch gute Ansätze beim Soundtrack
- Verteidigungsgegenstände können mit Crafting aufgewertet werden
- Upgrades für Fähigkeiten
- konstanter Patch-Nachschub für das Ausbügeln der gröbsten Fehler
Gefällt mir nicht
- furchtbare Kämpfe / Verfolgungen
- amateurhafte Inszenierung
- frustrierende Passagen mit Trial & Error
- mitunter massive Kameraprobleme
- hakelige Steuerung und teils schwammige Erfassung von Interaktionsmöglichkeiten
- technisches Trauerspiel statt Horror
- eingeschobene Zwischensequenzen wirken wie ein Bruch
- billige Animationen
- Schleich
- Attacken nahezu unmöglich
- viel zu häufige Zeitsprünge innerhalb der Geschichte
- fummeliges und miserables Inventarsystem
- Spielfigur steckt bei Kämpfen häufig in Ecken fest
- Durchsuchen zahlloser Schränke und Schubladen
- nervige Soundtrack
- Schleifen (meist bei Verfolgung)
- unvollständige deutsche Übersetzung
- miserable Synchronsprecher
- z.T. schlechte Tonabmischung
- Steuerungs
- Invertierung funktioniert in manchen Bereichen nicht (Mottenauge, Verstecke)
- häufig fehlerhafte Kollisionsabfrage
- angestaubte Grafik
- fragwürdiges Ausdauersystem mit schnellem Verbrauch und eeeeeewiger Regeneration
- keine Kartenfunktion
- nur englische Sprecher
Versionen & Multiplayer
- Preis zum Test: ca. 30 Euro
- Getestete Version: Steam-Version
- Sprachen: Englisch mit deutschen Untertiteln
- Schnitte: Nein
- Splitscreen: Ja
Vertrieb & Bezahlinhalte
- Online-Aktivierung: Ja
- Online-Zwang: Nein
- Account-Bindung: Ja
- Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
- Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
- Verfügbarkeit digital: Steam,
- Bezahlinhalte: Nein
Ich kann und muss mich meinen Vorrednern anschließen....es ist eine Katastrophe!!
Auf der Playstation-Version war es wochenlang nur bis zum ersten Endboss(Andrea) spielbar, denn um die platt zu machen musste man sich anschleichen und dann mit einer Waffe zuschlagen, was aber nicht ging. Egal wie und wo man das angestellt hat, erscheinte nie das Zeichen zum Angriff und man konnte nichts anderes machen. Was auch immer eine tolle Sache war, daß man sich nicht mehr bewegen konnte, wenn man einen Ablenkungsgegenstand platziert hat. Erst wenn die Alte kam und einen Platz gemacht hat oder beim Laden des Spielstands, konnte man weiterspielen.
Nach Wochen des wartens erschien endlich ein Update mit dem sich zwar das Spiel nun halbwegs spielen lassen konnte, aber das Ganze nicht großartig besser gemacht hat. Die Steuerung hat mich echt zum ausflippen gebracht! Ich weiß nicht, wie oft ich rennen wollte, die Alte dann in Deckung gegangen ist. Auch ist die ganze Handlung recht unüberschaubar, z.B. läuft man durch die Bude, plötzlich erscheint die rote Nonne mit irgendeiner komischen Waffe in der Hand und schwupps, tot. Nee, nee das muss man echt nicht haben. Bei dem zweiten Endboss in der Garage, wo man auf die blöden Laternen schießen soll, es aber nichts bringt war mir das ganze zu blöd uns hab das Spiel sofort wieder gelöscht. Ob ich damit vor einem Fehlkauf gewarnt habe, will ich jetzt nicht beschwören, aber kann Euch nur dazu raten, das Geld zu sparen
Achtung, Spoiler. Ich kann dem Test – leider – nur zustimmen. Ich bin nur etwa bis zur Hälfte des Spiels gekommen, bevor ein Bug ein Weiterkommen unmöglich machte, aber das reicht schon, um festzustellen, dass die zahllosen Glitches nicht das einzige Problem sind.
Das Spannende am Vorgänger (und anderen Hide-and-seek-Spielen wie Alien: Isolation und Co.) war ja gerade das Erkunden eines Areals inklusive Lösen von Rätseln, während man von einem übermächtigen Gegner gejagt wird. Das spielt hier eigentlich keine Rolle mehr. Stattdessen verlangt das Spiel ständig, die Stalker zu bekämpfen, was ihnen schnell jeglichen Schrecken nimmt.
Auf einen gediegenen Einstieg wie im ersten Teil braucht man nicht zu hoffen. Das Storytelling wirkt gehetzt, Figuren werden so gut wie gar nicht eingeführt und legen zuweilen ein kaum nachvollziehbares Verhalten an den Tag: Andrea ist ihrem Chef angeblich treu ergeben, trotzdem verrät sie Jennifer (die sie offensichtlich nicht mal besonders gut leiden kann) gleich am Anfang Ashmanns schlimmstes Familiengeheimnis – das ergibt keinerlei Sinn, erst recht nicht in dem Kontext, in dem es stattfindet.
Ich werde BP sicher noch mal angehen, wenn es spielbar ist, aber von dem Gedanken, dass es Tormented Fathers übertrifft oder auch nur gleichkommt, habe ich mich verabschiedet.
Und ich bleibe dabei, "remothered - tormented fathers" ist für mich einer der besten Spieletitel ever dieses Machwerk allerdings ist nichts weiter als die Überreste des berühmten Elefanten im Porzellanladen, der hier programmiertechnisch gewütet hat
Na ja, das Mottenauge wird wohl schnell in der Mottenkiste verschwinden.