Bei der grafischen Modernisierung darf man keine Wunder erwarten. Wer hier auf einen ebenso großen Sprung hofft, den das GameCube-Remake im Vergleich zum PlayStation-Original hingelegt hat, kann sich genauso gut in einen Zombie verwandeln lassen. Zwar erkennt man vor allem an den Charakteren und Objekten die Ergebnisse der Verschönerungs-Maßnahmen, doch insgesamt sind die grafischen Verbesserungen eher dezent ausgefallen und schwanken qualitativ mitunter sehr stark. So sieht z.B. die Eingangshalle im neuen HD-Gewand spürbar prächtiger aus als früher – auch dank einer optimierten Beleuchtung. In vielen anderen Räumen sind grob texturierte Tapeten und aufgepixelte Objekte dagegen Belege dafür, dass man wohl nur in Ausnahmefällen Zeit und Arbeit in eine aufwändige Neugestaltung investiert hat.
Stärker profitieren die Figuren von der Behandlung: Sie werden dank der höheren Auflösung nicht länger von einer Flimmerkanten-Aura umgeben und auch ihre Kleidungen weisen mehr Struktur und Details auf. Das in meinen Augen etwas übertriebene Boob-Bouncing bei Jill Valentines Brüsten im Standard-Outfit – und das bei jeder kleinen Bewegung – hätte dagegen nicht unbedingt sein müssen. Es ist jetzt nicht so, dass Resident Evil in HD hässlich wäre. Das sind de facto nur die furchtbar billigen Lade-Bildschirme und Hinweis-Kästen, die es auf dem GameCube in dieser schlimmen Form nicht zu sehen gab und die schrecklich amateurhaft wirken. Tatsächlich hat sich das eigentliche Spiel angesichts des hohen Alters (und sicher auch dank der vorberechneten Hintergründe) grafisch überraschend gut gehalten. Doch mit aktuellen Titeln kann der Klassiker auch nach der Behandlung nicht mithalten.
Mit dem Kopf durch die Wand
Enttäuschend ist, dass man sich für die Neuveröffentlichung nicht auch der oft fehlerhaften Kollisionsabfrage angenommen hat. So kann man weiterhin beobachten, wie Gegner und Figuren halb mit Wänden und anderen Objekten verschmelzen oder Gliedmaßen einfach verschwinden. Auch bleiben manche der festen Kameraeinstellungen unübersichtlich, doch hilft hier zumindest das prophylaktische Anvisieren mittels automatischer Zielerfassung, um nicht von einem unsichtbaren Feind überrascht zu werden.
Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ist Resident Evil gewohnt knackig – vor allem mit Chris Redfield, der zunächst nur mit einem Messer bewaffnet ist und weniger Platz im generell sehr begrenzten Inventar zur Verfügung hat. Um mehr Variation anzubieten, hat Capcom im Vergleich zum GC-Original neben der leichten eine neue Zwischenstufe geschaffen, in der die Widersacher zwar auch noch ordentlich was einstecken können, man dem Spieler aber mehr Ressourcen wie Munition und Kräuter zur Verfügung stellt, die das Überleben erleichtern.
..^.^'' Nun gut, wenn du das sagen wolltest... wieso nicht.
Wenn ich RE1 Remake spiele, sehe ich maximal 3-4 Crimson Heads [2 sind verpflichtend]...
habs aber auch einfach schon zu häufig gespielt, als dass ich mich in einen "neuen" Spieler rein versetzen kann...
Bzw. sofern einer nicht verschwindet, die Leiche zu verbrennen.
Sollten Crimson Heads doch auftauchen... Shotgun-Kopf.
Dann verliert man auch kein Leben.
Übrigens vergesst ihr die roten Zombies, wenn ihr sagt es wäre durch die neue Steuerung leichter. Denn diese fiesen Viecher sind verdammt flink unterwegs, da bin ich froh über die neue Steuerung. Mit der alten werden die jedes Mal zum Kräuterfresser.
Welcher ist da jetzt gemeint?
Das RE2-Remake?
Oder RE 7?
Oder ist das vielmehr ein alter Teil im text (von den letzten HD-Neuauflagen), wo RE 6 noch der letzte Teil war?
Denn mal ganz ehrlich: Nach Teil 6 hat sich da einiges getan (im positiven Sinne).