Story-Crossover
Fernab von Raccoon City müsst Ihr als Bruce McGivern, Agent der US-Regierung, auf einem Kreuzfahrtschiff gegen den T-Virus und Morpheus D. Duvall antreten, den einige von Euch sicher als Antagonisten in RE Zero kennen gelernt haben. Unterstützung erhält er dabei von der asiatischen Agentin Fong Ling, die allerdings nicht immer auf einer Seite mit Bruce zu stehen scheint. Und die Zombies, die zu Dutzenden das Schiff bevölkern, sind ebenfalls keine große Hilfe.
Klassisch kehrt zurück – zumindest teilweise
Nachdem sich Capcom mit der Fortführung der klassischen Resident Evil-Spiele für den GameCube entschieden hat, werden PS2-User bis zum Release der Online-Variante Resident Evil Outbreak mit einem neuen Ableger der Gun Survivor-Serie versorgt. Doch da diese Spiele bislang bei den Fans eher durchgefallen sind, haben sich die Entwickler für RE Dead Aim einen kleinen Kniff überlegt: Denn obwohl die Action in klassischer Lightgun-Shooter-Manier abläuft, schaltet man zur Erforschung der Umgebung in einen Third-Person-Modus und bewegt den Helden in bester RE-Methode durch das Schiff – Items sammeln, Inventarsystem und Rätsel lösen inklusive.
Doch im Endeffekt ist die Erforschung des Schiffes nur ein schmückendes Beiwerk und eher als „Resident Evil-Light“ zu verstehen. Denn die Rätsel, die Euch auf Eurem Weg begegnen, drehen sich größtenteils nur um Schlüssel und andere Items, die Euch den Zugang zu neuen Gebieten ermöglichen, in denen neue Monsterhorden auf Euch und Eure Waffen warten.
Und so merkwürdig die Wechsel zwischen klassischen RE-Ansichten und der Lightgun-Perspektive auch sein mögen, ist die Symbiose gut gelungen und sorgt für eine weitestgehend frische Annäherung an sowohl die RE-Franchise als auch das Lichtpistolen-Genre, das auch bei Dead Aim im Vordergrund steht.