Nachdem ich per Sprechfunk meinen Einsatz erhalten habe und dieser in der Karte
markiert wurde, navigiere ich per virtuellem-GPS zum Unfallort. Die Richtungspfeile des Vorgängers sind verschwunden, aber das funktioniert auch so recht gut. Auch die knappen und manchmal nicht nachvollziehbaren Zeitvorgaben gehören endlich der Vergangenheit an. Dort angekommen, wird eine kurze Zwischensequenz eingespielt und schon befinde ich mich mit meinem Personal beim „Kunden“. Die Spielwelt ist jetzt nämlich nicht mehr frei begehbar. Hier gilt es anhand der Vorab-Infos die richtigen Behandlungsmethoden auszuwählen. Das klingt jedoch anspruchsvoller als es letztendlich ist. Außerdem verzeiht das Spiel auch eine gute Anzahl von Behandlungsfehlern, so dass man hier im Grunde nicht wirklich scheitern kann. Im besten Fall lernt man tatsächlich etwas zum Thema Erste Hilfe und Erstversorgung. Leider läuft die Behandlung selbst vollkommen automatisch ab und es gibt auch keine Zwischensequenzen oder Animationen, die vermitteln würden, wie man z.B. korrekt intubiert – diese Chance wurde vertan. Mit der Erstversorgung ist der Einsatz jedoch nicht abgeschlossen: Je nach Schwere der Verletzung muss der Patient noch zum Krankenhaus gefahren werden oder der Einsatzwagen muss eben wieder sicher zur Notfallzentrale zurück. Erst dort gilt der Einsatz als beendet.
Einige Verbesserungen, aber…
Im Gegensatz zum Vorgänger kann man auch in der Fahreransicht das Martinshorn hören. Es gibt erstmals Nachteinsätze (Regen und Schnee konnte ich nach wie vor nicht
ausmachen), die Option den Sprechfunk zu nutzen ist eine sinnvolle Ergänzung und es tummeln sich mehr als der eine immer gleiche Passant auf den Straßen. LKW, Busse, Fahrradfahrer, Kinder oder gar Hunde suche ich aber nach wie vor vergebens. Leider kann ich durch Passanten fahren als wären sie Luft, rote Ampeln lassen sich ungestraft „umfahren“, indem ich kurzerhand über den Bürgersteig brettere (wovon ich bei den unnötig langen Ampelschaltungen oft Gebrauch gemacht habe) und nach wie vor hören sich die Motoren der Einsatzwagen schrecklich dünn und unglaubwürdig an. Auch die KI der übrigen Verkehrsteilnehmer ist noch extrem ausbaufähig. So machen die PKW zwar artig Platz, wenn ich mich von hinten nähere, doch kommen mir KI-Fahrzeuge entgegen, kümmert sie mein Blaulicht einen feuchten Kehricht. Dann knallt es auch gerne mal und ich bin schuld…natürlich. Warum alle Fahrzeuge nachts weiße statt rote Rückleuchten haben (was extrem verwirrend ist), wird auch nur der Chefprogrammierer von z-Software beantworten können. Solche Fehler sind vermeidbar und es ist nicht nachzuvollziehen, warum so etwas Banales durch die Qualitätskontrolle rasselt…ach stimmt: Qualitätskontrolle?
..ne, beim selber spielen treibt es dir eher die Tränen in die Augen...und NICHT vor Lachen!
Von der letzten Version habe ich mir mal ein Lets Play auf YT angeschaut und lag vor lachen unter dem Tisch. Aber das passiert einem wohl nur beim zuschauen und nicht beim selber spielen
...daran kannst du sehen, wie mich das genervt hat
Seltsam, du hast dich auf Seite 1 und 2 in ähnlicher Schreibform über die Auto KI beschwert. Doppelt gemoppelt? ^^