Das Ganze erinnert entfernt an vergleichbare Spiele wie Myst, Riven oder Schizm. Allerdings wendet sich Road to India vom Schwierigkeitsgrad her eher an die Anfänger unter Euch. Denn wer schon seit eh und je Adventures zockt, der wird von den Knobeleien von Road to India herb enttäuscht sein, da diese für „alte Hasen“ schlicht zu einfach sind.
Meist gibt es nur wenige Gegenstände zu finden, die manchmal auch miteinander kombiniert werden müssen, um so neue Gegenstände entstehen zu lassen. Wo an welchem Ort Ihr die Gegenstände einsetzen könnt oder welcher Person Ihr ein Ding geben könnt, das wird Euch immer deutlich durch den sich verändernden Cursor angezeigt. Auf diese Weise wird verhindert, dass Ihr wie teils bei anderen Adventures mühsam die Bilder Pixel für Pixel durchklicken müsst, um den richtigen Punkt zum Klicken zu finden. Andererseits trägt dieser Hinweis auch nicht gerade dazu bei, das Spiel schwerer zu machen.
Auch die Dialoge sind eher unambitioniert und teils willkürlich im Spiel verteilt. Ob Ihr nun im Dialog-Auswahlmenü diese oder jene Frage stellt, hat leider keine Auswirkungen auf den Spielverlauf. Da ist es schon eher hilfreich, einfach alle Fragen der Reihe nach abzuarbeiten, um so an die nötigen Informationen zu gelangen.
Wichtige Hinweise landen sowieso automatisch in Eurem elektronischen Tagebuch, das Euch stets zum Nachschlagen zur Verfügung steht. Wie das gesamte Spiel und die Anleitung ist auch dieses Tagebuch komplett in Englisch gehalten – solide Grundkenntnisse der Sprache reichen allerdings aus!