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Road to India (Adventure) – Road to India

Indien sei ein geheimnisvolles, farbenprächtiges und seinen Traditionen verhaftetes Land, welches für westliche Geister exotische und unvergessliche Abenteuer verheiße. So blumig steht es – frei übersetzt – zumindest auf der englischsprachigen Verpackung des Adventures Road to India. Natürlich weiß jeder, dass man nicht allzu viel auf solche Werbetexte geben sollte. Dennoch bleibt zu überprüfen, ob das Game die vollmundigen Versprechungen auch nur annähernd erfüllen kann. Ob es dem kanadischen Entwickler-Team von Microids gelingt, die Stimmung Indiens einzufangen und ob die Knobeleien Spaß bereiten, das erfahrt Ihr in unserem großen Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit

Fühlt man dem Adventure Road to India eingehender auf den Zahn, so bleibt leider nicht allzu viel, was einen Kauf rechtfertigen würde. Lediglich die leichte Bedienung und die schönen Zwischensequenzen, sowie vielleicht gerade noch der teils stimmige Sound sprechen dafür. Allenfalls Einsteiger in die Welt der Adventures können hier zugreifen, wenn ihnen vergleichbare Games noch zu schwer erscheinen. Gegen das durchschnittliche Road to India spricht aber auf jeden Fall eines: Das Spiel verheißt uns, die unvergessliche Stimmung Indiens in unsere tristen Hütten am nördlichen Rand der Welt zu tragen. Genau das kann es aber nicht einhalten, zu eindimensional, öde und leer wirkt Indien oft innerhalb des Spiels. So bleibt die Faszination des Orients fern und wir Nordlichter müssen wohl doch eines Tages selbst dort hinfahren.
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