Fazit
Haben sich Eidos und Attention To Detail mit dem offiziellen Videospiel zur Sommerolympiade 2000 in Sydney schon nicht gerade mit Ruhm bekleckert, beweist auch Salt Lake 2002, dass sich Spielspaß nicht lizenzieren lässt. Zu eintönig ist das Gameplay, zu mager der Umfang und zu lieblos das ganze Drumherum. Zudem hat man anscheinend vergessen, dass virtuelle Olympiaden schon seit den Anfangszeiten der Video- und Computerspiele besonders in geselliger Runde populär sind, denn die Mehrspieler-Tauglichkeit von Salt Lake 2002 ist äußerst bescheiden. Gerade einmal bei einer der sechs Disziplinen sind direkte Duelle möglich, beim Rest langweilen sich die Mitspieler teils minutenlang zu Tode, bevor auch sie endlich zum Pad greifen dürfen. Manche Wettbewerbe sorgen zwar dennoch kurzfristig für gewissen Spielspaß, mit Konamis ESPN International Winter Sports ist man jedoch abgesehen von der fehlenden Lizenz in fast allen Belangen besser aufgehoben.