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Second Sight (Action-Adventure) – Second Sight

Auf den Konsolen ist der Wissenschaftler John Vattic mit seinem Abenteuer Second Sight schon lange ein guter Bekannter. Mit der PC-Premiere des Free Radical-Teams dürfen nun auch Mauszocker in das PSI-Action-Spektakel einsteigen. Ob die Rechenknecht-Version ähnlich gut wie PS2 bzw. Xbox (jeweils 82%) abschneiden kann?

© Free Radical / Codemasters

Doch so viele Möglichkeiten und Freiheiten es auch gibt, um die eher mäßig intelligenten Gegner zu besiegen bzw. in die Irre zu führen, wird man nie das Gefühl los, dass man dem vorgesehenen Weg der Entwickler folgt. Doch dies ist ein Problem, das viele Spiele dieser Art haben, weswegen es nicht sehr stark in der Endwertung zu Buche schlägt.

Unsichtbar geht das Schleichen einfach von der Hand – allerdings sollte man immer ein Auge auf den Energievorrat haben.
Passable Steuerung, gute Physik

Dass das Free Radical-Team nur selten mit PC-Entwicklung zu tun hat, merkt man vor allem der Steuerung an: Im Großen und Ganzen reagiert John auf eure Maus-/Tastatur-Eingaben zwar schnell und akkurat, doch die zahlreichen Aktionen, die Vattic zur Verfügung stehen, sind weder optimal noch intuitiv auf das Keyboard gelegt. Daher heißt es immer wieder probieren, bis ihr die Einstellung gefunden habt, die euch liegt.
Beim manuellen Zielen hingegen (auf den Konsolen viel zu sensibel) ist ein deutlicher Fortschritt festzustellen, der vorrangig der feinfühligen Mauskontrolle zuzuschreiben ist.

Free Radical hat ein überzeugendes Physiksystem eingebaut: John kann z.B. per Gedankenkraft Gegenstände aufnehmen und sie seinen Gegnern entgegen werfen. Später könnt ihr sogar Personen durch die Luft schleudern, um die Physik haargenau auszutesten.
Insgesamt wird allerdings nicht ganz die Qualität von z.B. Havoc erreicht, was den Experimentierspaß jedoch nicht mindert.

Aufgemotzter Texturen-Durchschnitt

Da man neben Second Sight auch noch an TimeSplitters Future Perfect arbeitet, ist es nicht verwunderlich, dass für die grafische Gestaltung eine Engine verwendet wurde, die auf Teil 2 der Shooter-Serie basiert. Die Vorteile sind offensichtlich: schönes Figurendesign, feine Animationen und nette Lichteffekte erfreuen das Auge. Bei den Umgebungen hat man sich allerdings nicht so sehr ins Zeug gelegt: Die Sterilität der Texturen in den Laborräumen kann man noch weitestgehend verzeihen, da Krankenhäuser, Labors usw. immer

Was ist mit John Vattic passiert? Es liegt an euch, dies herauszufinden.

tiptop sauber sind. Bei den Außenabschnitten, die euch vor allem in der Vergangenheit begegnen, sind die Texturen nur guter Durchschnitt.
Doch im Vergleich zu den Konsolen-Fassungen sieht Second Sight dank der höher aufgelösten Texturen deutlich besser aus – ohne all zu großen Hardware-Hunger.

Bei der Kameraführung habt ihr die Wahl: Entweder ihr entscheidet euch für feste Perspektiven im Stile bekannter Capcom-Titel oder ihr wählt eine frei justierbare Schultersicht, die dem üblichen 3D-Action-Standard entspricht. Die Vorteile jeder Perspektive liegen auf der Hand: Mit den festen Positionen wird Filmatmosphäre aufgebaut, wobei allerdings die Übersicht ab und an verloren gehen kann. In der Schulterkamera hingegen habt ihr fast immer alles im Überblick, bekommt aber evtl. nicht ganz so starke Atmosphäre geliefert. Da ihr aber jederzeit umschalten könnt, bleibt es euch überlassen, ob ihr Second Sight als Film oder „herkömmliches“ Spiel genießt.
Doch egal für welche der Varianten ihr euch entscheidet, gibt es immer wieder kleinere Kameraprobleme, wenn ihr zu nah an einer Wand steht: Die Regie kann sich für keine still stehende Perspektive entscheiden, so dass das Bild unruhig hin und her springt. Und bewegt man sich dann schließlich, kann es passieren, dass man genau in dem Moment die Kontrolle ergreift, wenn die Kamera in die andere Richtung springt. Ergebnis: leichte Orientierungslosigkeit, die für einige (evtl. extrem wertvolle) Zehntelsekunden anhalten kann.
Hat man sich allerdings an dieses Manko gewöhnt, kann man versuchen, vorausschauend das Problem zu umschiffen, indem man schon vorab ahnt, ob die Kamera wieder zu Zuckungen neigt.    

  1. Da aber PsiOps, der ärgste Second Sight-Konkurrent auf Konsolen, nicht auf dem PC erscheint und der Stealth-PSI-Action-Mix daher auf Megahertz-Protzen einzigartig ist, könnt ihr bedenkenlos zugreifen; zumal der Titel von Codemasters als Midprice-Spiel vertrieben wird.
    Psi Ops ist bereits für PC erschienen.

  2. Auf den Konsolen ist der Wissenschaftler John Vattic mit seinem Abenteuer Second Sight schon lange ein guter Bekannter. Mit der PC-Premiere des Free Radical-Teams dürfen nun auch Mauszocker in das PSI-Action-Spektakel einsteigen. Ob die Rechenknecht-Version ähnlich gut wie PS2 bzw. Xbox (jeweils 82%) abschneiden kann?<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3411" target="_blank">Second Sight</a>

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