Fazit
Es ist immer schön zu sehen, wenn neue Spiele nicht nur in den USA, Großbritannien, Japan oder den Ostblockstaaten entstehen, sondern sich auch bei uns in Deutschland heimische Entwickler zu einem Team formieren und neben Crytek dem Markenzeichen Made in Germany zu altem Glanz verhelfen wollen. Mit ihrer Premiere haben die Black Lion Studios sich und den Spielern allerdings keinen Gefallen getan: Shadow Harvest: Phantom Ops ist nichts weiter als eine technisch veraltete Mischung aus Action und Schleicher, der vor allem die katastrophale KI, aber auch die ständigen Abstürze zusetzen. Die wenigen interessanten Ansätze im Stealthbereich (z.B. das Unsichtbarmachen von Leichen) werden außerdem von den 08/15-Ballereinlagen pulverisiert. Doch selbst beim unauffälligen Vorgehen wird der Titel heute noch locker vom ersten Auftritt eines gewissen Sam Fisher (2002), Solid Snake (1998) oder dem Klassiker „No one Lives Forever“ in die Tasche gesteckt. Shadow Harvest wirkt leider auf ganzer Linie billig, langweilig inszeniert und völlig überflüssig.Wertung
Überflüssige Mischung aus Stealth und Action mit unterirdischer KI und angestaubter Technik. Ich bleib lieber bei Sam, Solid und Cate…
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Erinnert sehr an Velvet Assassin von Replay Games. Ich hoffe aber, das Black Lion jetzt nicht gleich dicht machen, wie die Hamburger. Dem Stealth geht es aber auch insgesammt nicht gut. MGS4 ist schon ne Weile her, Syphon Filter sowieso, Splinter Cell wurde der xbox-Fragboy-Fraktion geopfert, Thief soll irgendwie irgendwann wieder kommen. Die Neulinge Alpha Protocol, Velvet Assassin, Saboteur und jetzt Shadow Harvest sind entweder nicht gut genug, oder Kassengift. Ist das beste Stealthspiel des Jahrzehnts tatsächlich Arkham Asylum?
Das mit der Filmförderung liegt an der massiven Korruption. Stichwörter: Uwe Boll Nazigold.Geld aus Deutschland - in Vancouver gedreht, Prost Mahlzeit.
das müssen jetzt die kleinen ausbaden.
Es gibt regionale Programme wie das "Prototypenprojekt" aus Hamburg. Mülheim an der Ruhr gibt finanzielle Unterstützung für StartUp Unternehmen, die sich im Games Factory Komplex und Umgebung ansiedeln wollen. Das soll weiter ausgebaut werden.
Etwas wie in Finnland(?) oder die Niederlande gibt es in Deutschland nicht.
Wäre auch etwas viel verlangt vom deutschen Michell.
Wie soll es dann bei einem Videogame sein? Der Deutsche Entwicklerpreis zeigt doch deutlich, welche Sorte von Spielen "wir Deutschen" (aka unsere Vertreter) für würdig erachten.
Die letzten Gothics waren doch Schrott, oder irre ich mich? Radon Labs hat dicht gemacht, Adventures sind aktuell leider kein AAA-Genre. Venetica war tatsächlich gut, blieb aber hinter der Konkurrenz zurück. Risen war auch kein besonders neuer Ansatz und war gegenüber der canadischen und japanischen Konkurrenz nur ein kleines Licht. Es war mal anders, aber aktuell ist es so. Bitte bleiben wir im hier und jetzt..
"Alphas im Handel"...
Ich denke, der uebermittelte Spielspaß wird beim Tester neben den greifbaren Kritikpunkten auch stark in seine Wertung einfließen und den hat er offensichtlich nicht wirklich gehabt.
Auf mich wirkt das Spiel auch eher lau, insbesondere in Relation zum Preis.
Gibt es eigentlich eine Deutsche Spieleförderung? Also wie die Filmförderung ?