[GUI_PLAYER(ID=86212,width=,text=Genügend Muttern und einen entsprechenden Spielerrang vorausgesetzt kann man jede Menge Waffen, Klamotten und Ausrüstung kaufen – darunter auch enorm abgefahrenes Zeug!,align=left)]P. Walter Tugnut führt ein entspanntes Leben, das des typischen White Trash: Zum Frühstück erstmal ‘ne Palette Flüssiggerste, mit der Hälfte davon auf dem Feinripp verteilt den Cowboyhut aufgesetzt, die doppelläufige Schrotflinte eingepackt, den versifften Wohnwagen befeuert – und dann die Menschheit gerettet. Ja, dieser Typ bewahrt uns vor der Vernichtung durch Kettensägenroboter. Jedenfalls in Shoot Many Robots (SMR).
Der Name könnte eindeutiger kaum sein: Hier werden pausenlos Roboter zu Blechfetzen zerschossen. Vier, fünf, sieben, zehn, 20, 100, 1000 – es hört nicht auf. Dutzendfach strömen sie gleichzeitig auf Tugnet zu, das Roboterauge wildrot leuchtend, die qualmende Kettensäge voran. Die Antwort darauf: Dauerfeuer! Pausenlos rattert das MG, zischt der Raketenwerfer, kracht die Shotgun – das Ganze könnte auch Serious Sam in 2D sein, nur eben mit Kettensägenkillerrobotertoastern.
Die magische Wirkung von Papiertüten
»Your mom wasn’t home. Looking for other games to “join”.«
Die Levels sind lang und zum Teil gibt es wie bei Metal Slug unterschiedliche Wege. Da sind die normalen Abschnitte, in denen man einfach von links nach rechts rennt (inkl. einiger Checkpunkte, an denen automatisch Bier- und Munitionsvorrat aufgefüllt werden), es gibt aber auch Survival-Levels, in denen man einfach so lange wie möglich überleben muss. Man hat immer zwei Wummen dabei, zwischen denen man jederzeit wechseln darf: Die unbegrenzt munitionierte, aber etwas schwächere Standardknarre sowie wie durchschlagskräftige, aber nur begrenzt einsetzbare Zweitkanone. Neben der Hand voll Standardgegner (die meiste Zeit verbringt man mit den rasend gewordenen
Einfacher wird das Leben, wenn man sich das Roboterkillerdasein nicht allein, sondern mit drei Freunden gönnt – lokal oder online. Zwar muss man sich hier Gegner und damit die potenzielle Ausbeute teilen, aber das Spiel wird spürbar einfacher; ganz besonders, da man gefallene Kameraden wieder heilen kann. Dadurch hat man mehr Zeit, sich auf die ordentliche Präsentation zu konzentrieren: Speziell der Soundtrack hat es wirklich in sich; die schlingernde Bluesgitarre passt super zu der leicht torkeligen Action. Grafisch hingegen bin ich zwiegespalten: Auf der einen Seite mag ich den entspannten Comicstil, der an ein 2D-Borderlands erinnert, sowie die zappeligen Animationen ebenso sehr wie die gelungenen Lichteffekte – auf der anderen Seite wirkt alles verwaschen und unscharf, besonders in Nahaufnahme.
Hm, "populäres Märchenbuch", soso. Wusste gar nicht, dass 4players seit neuestem auch Religionsunterricht anbietet, oder doch eher nur Ethik?