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Sim Golf (Sport) – Sim Golf

Sim Golf ist Management-Simulation, Sportspiel und eine Art The Sims im virtuellen Golfclub in einem und stammt vom Altmeister der virtuellen Unterhaltung Sid Meier, der für Klassiker wie Civilization oder Pirates verantwortlich zeichnet. Ob er mit der witzigen Golf-Simulation wieder einmal ein unwiderstehliches Spielkonzept entwickelt hat, oder ob sein Abschlag eher im Sandbunker landet, sagt Euch unser Test…

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Manager im Golfclub

Die flotte Golfplatz-Sim von EA Games umfasst neben einer Kampagne im Stil einer Golf-Karriere, einen Sandkasten-Modus zum Plätze basteln sowie einen reinen Turnier-Modus, bei dem Ihr auf abgespeicherte Plätzen golfen könnt. Wer sich für die Karriere entscheidet, startet mit wenig Geld und einem eigenen Profi-Golfspieler, dessen Äußeres Ihr nach Belieben verändern könnt. Wo Ihr Euren Platz errichten wollt – Hawaii oder Schottland -, bleibt Euch überlassen: Vier exotische Locations stehen zur Wahl (Strand, Wüste, Hochland, Park). Doch Obacht: Überall lauert wildes Getier wie Schäfchen, Schlangen oder Alligatoren auf Eure Golfer!

Loch an Loch

Nachdem Ihr Euch für ein bescheidenes Ressort entschieden habt, ist es an der Zeit, Euer erstes Loch zu bauen. Bei der Planung der Golfbahnen ist vor allem auf Abwechslung zu achten: Ein Hindernis hier und da macht die Bahn schon wesentlich interessanter. Golfer lieben Herausforderungen wie Bäume oder gar einen kleinen Bach, der sich kreuz und quer durch den Firmway schlängelt und nur auf verirrte Bälle zu warten scheint. Höhenunterschiede sorgen dafür, dass der Ball unverhofft in einen tiefen Bunker kullert. All diese Elemente sorgen für die nötige Würze, die letztlich die Beliebtheit eines Lochs bestimmt.

Zu guter Letzt wird noch das eigentlich Loch und ringsum ein wenig kurzes Grün zum Putten gesetzt und fertig ist Eure erste Golfbahn. Am besten lasst Ihr dann gleich Euren Profi üben, damit er auch für sein nächstes Turnier fit ist. Andere kleine Golfer werden schnell hinzuströmen und schon erhaltet Ihr Eure ersten Bahn-Gebühren, die Eure Haupteinnahmequelle sind – je interessanter der Kurs, desto mehr Geld verdient Ihr. Natürlich wird es auch Gäste geben, denen ein Loch gar nicht gefällt, weil es ihnen zu schwer oder gar zu leicht ist – irgendeiner hat eben immer was zu mosern!

Gebäude fürs Ressort

Ein Fülle von Gebäuden und Einrichtungen erleichtern Euch die Verwaltung Eures Golfclubs und bringen zusätzliche Einnahmen. So könnt Ihr etwa die Eigenschaften Eurer Mitglieder verbessern, indem Ihr Trainingsanlagen etwa zum Putten oder Zielen erreichtet. Eine kleine Bude für die Verpflegung darf natürlich auch nicht fehlen. Mehr Mitglieder könnt Ihr etwa durch einen Tennisplatz oder Reitstall an Euch binden. Wer seinen Landwert verbessern will, sollte dafür eine Kirche oder einen Hafen errichten.

Darüber hinaus müsst Ihr Straßen, Brücken und Bänke bauen, auf denen sich Eure Gäste erholen können. Eine teure Ballwaschanlage sorgt dafür, dass die Bälle immer schön weiß glänzen. Wer die Abläufe im Ressort beschleunigen will, der baut eine Garage, in der man Golfkarts ausleihen kann. Witzigerweise hat Sid Meier wie bei Civilization einige Wunder eingebaut, die teilweise kostenlos sind und spezielle Effekte entfalten: So macht ein Buddha die Golfer ringsum glücklich, eine historische Statue erhöht deren Fähigkeiten und ein pittoreskes Bauernhaus verhindert lästiges Unkraut. Schnell wird es so recht voll auf den kleineren Plätzen.

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