Wieso so lang?
Wenn ich mir das Konzept des Wii als Familienkonsole anschaue, dazu die Kontrollmechanismen betrachte und gleichzeitig sehe, wie erfolgreich Brettspiele wie Trivial Pursuit im Allgemeinen und Videospiel-Varianten wie Buzz & Co. im Speziellen sind, stelle ich mir eine Frage: Wieso dauert es ein ganzes
Jahr, bis irgendein Publisher auf den Trichter kommt, dass Frage-Antwort-Spiele und Wii eine gute Kombination sind?
Abgesehen davon, dass mir diese Frage schlagartig vor Augen führt, dass Nintendos Wii bereits seit einem Jahr Konsolengeschichte schreibt (wo ist die Zeit bloß hin?), komme ich allerdings zu keinem Ergebnis.
An der grafischen Umsetzung kann es nicht liegen. Als Spielfiguren für die multilingualen Fragerunden (je nach Spracheinstellung der Konsole) inklusive Lokalkolorit, also „typischen“ Fragen für jedes Land nach bestimmten Personen, Serien etc. dienen Miis. Die Menüs sind eher schlicht und funktional gestaltet, die Darstellung der Fragen aus acht Kategorien ebenso. Aber dadurch wird wenigstens gewährleistet, dass die 20.000 Fragen für alle Altersstufen auf eine Disc passen.
Auch die Konzeption der Spielmodi dürfte nicht sehr lange gedauert haben. Den Solo-Modus kann man dabei sowieso vernachlässigen. Dieser ist mit seinem „Beantwortet im Zeitlimit so viele Fragen wie möglich“-Konzept nicht mehr als eine nette Trainingsmöglichkeit.
Der Freunde-Modus hingegen entspricht dem handelsüblichen Quizshow-Konzept, bei dem die Spieler (bzw. Teams) gegeneinander um Punkte, Anerkennung und Ehre spielen. Hinter dem dritten und letzten Modus, dem Familien-Modus, verbirgt sich eine kooperative Fragerunde, die wie das Solo-Quiz einen Kampf gegen
Mit kleinen Minigames wie dem Multiplikator-Tanzen mit der Remote soll das Geschehen aufgelockert werden – und funktioniert meistens auch gut. |
die Uhr darstellt. Dabei werden aber zum einen die Fragen dem eingegebenen Alter entsprechend gestellt, so dass auch jüngere Familienmitglieder (etwa ab sieben bis acht Jahren) problemlos mitspielen können. Zum anderen kann die Gruppe strauchelnden Spielern durch bestimmte vorgegebene Remote-Gesten helfen und so die Zeit verlangsamen.
Eine nette Idee, die in der Praxis allerdings eher zu hektischem Rumgefuchtel und unter Umständen aufreibenden Fragerunden führt, als dass sie einem entspannenden Quiz in entspannter Atmosphäre entspricht.
Meldepflicht
Daher würden wir in jedem Fall zum kompetitiven Wettbewerb raten, da dieser mit mehreren Spielern überraschende Qualitäten offenbart. Qualitäten, die zwar auch ansatzweise im Familien-Modus durchscheinen, aber nie so offen zu Tage treten wie hier.
Bitte? Ein Trivia-Spiel mit Überraschungen? Geht doch gar nicht. Es werden Fragen gestellt. Antworten gegeben. Punkt. Weit gefehlt, Freunde der Quizkunst! Natürlich verlässt sich auch Smarty Pants im Kern auf Mechanismen, wie sie einschlägige Brettspiele oder Versoftungen von Trivial Pursuit bis hin zu Buzz! nutzen – allerdings mit kleinen Twists, die nur auf Wii möglich scheinen und das Spielerlebnis trotz aller trockenen Präsentation immer wieder aufwerten. So müsst ihr z.B. das Rad, das die Fragekategorie bestimmt, durch Remote-Bewegung drehen. Klingt unerheblich, doch im Vergleich zu einem simplen Knopfdruck bei ähnlichen Titeln wird man direkter ins Spiel gezogen.
Die Idee mit den KArten hört sich gut an...glaub ich werde es kaufen. Obwohl. Meine Besserwisser Freundin liebt sone Scheisse und wird alle fragen in kürzester Zeit auswendig kennen und mich pwnen. Och neeee...nicht mein Genre ^^
hmmmm noch nie gehört von dem Spiel.
Aber scheint ja net soo besch......eiden zu sein.
Wird drüber nachgedacht.