Nachdem die Frage gestellt wurde, kann sich jeder Spieler als Antwortgeber betätigen, muss sich aber erst das Recht erkämpfen. Und was dem einen sein Buzzer ist dem Smarty Pantsler die Remote, die in Verbindung mit dem A-Knopf wie in der Schule gehoben werden muss, um eine Meldung anzuzeigen. Erst dann könnt ihr mit dem Pointer die hoffentlich richtige Lösung aus den vier angebotenen Antworten auswählen.
Um eventuellen Schnell-Meldern, die sich nur einklinken, um ein Spiel zu zerstören, den Garaus zu machen, gibt es sogar einen cleveren
Sicherheitsmechanismus. Wer sich meldet, bevor die Frage zu Ende gestellt wurde und die falsche Antwort gibt, muss ins „Gefängnis“. Das bedeutet, dass der- oder diejenige für diese Runde raus ist und erst fünf Sekunden, nachdem die nächste Frage gestellt wurde, wieder ins Geschehen eingreifen kann – eine gute Idee, die tadellos funktioniert.
Freunde wie diese
Dennoch gibt es haufenweise Möglichkeiten, den Gegner und euch zu beeinflussen. Denn zusätzlich zu den Fragekategorien kann es auf dem Drehrad auch Sonderkarten geben, die ihr durch eine werfende Remote-Bewegung einlösen könnt. Ihr braucht mehr Zeit, um eine Frage zu beantworten? Dann hilft euch die „Momentchen“-Karte weiter, die euch beim Ausspielen wertvolle Sekunden auf die Uhr schaufelt. Ihr seid der Meinung, dass die Frage für den Spieler, der den Antwortzuschlag zu leicht ist? Dann solltet ihr besser die „Kinderspiel“-Karte werfen, die eine schwerere Frage nach sich zieht. Aber Vorsicht: Hier wird erst ein Minispiel initiiert. Solltet ihr hier verlieren, habt ihr die Karte verloren und der Antworter kann zu seiner normalen Frage zurückkehren. Sehr beliebt ist auch die „Ich weiß es“-Karte, die antwortbereiten Gegnern das Sprachrecht entzieht und euch die Chance gibt, freundlicherweise für ihn einzuspringen.
Konzeptionell gut, aber von der Umsetzung weniger gelungen, ist die Doppelpunkt-Karte. Der Punktemultiplikator wird hier nämlich über eure Tanzfähigkeit festgelegt. Bzw. das, was EA versucht, als Tanzfähigkeit zu definieren. Leider hat das wilde Herumgeschwenke der Remote wenig mit rhythmischen Bewegungen zu tun und ist damit weitaus ungenauer als es z.B. noch in Boogie aus gleichem Hause der Fall war.
Doch dieses Manko ist neben dem nicht ganz intuitiven Raddrehen der einzige Schwachpunkt der Remote-Steuerung, die sich ansonsten keine Blöße gibt.
Wer es nicht so klassisch mag (die Punkte für jede Frage zählen mit dem Timer runter), kann auch den so genannten Einsatz-Modus
wählen. Hier wird vor jeder Frage –
aber nach Bekanntgabe der Kategorie- ein kleines Schießstand-Minispiel gestartet, das den Punktwert der Frage ermittelt. Nehmen wir z.B. an, dass die nächste Aufgabe aus dem Sportbereich kommt. Gehen wir jetzt weiter davon aus, dass ihr mit Sport nichts oder nur wenig am Hut habt, während der Kumpel der absolute Crack ist und schon freudestrahlend neben euch auf dem Sofa hin und her wackelt. Auf dem Schießstand wird er nun natürlich versuchen, die grünen Ziele abzuschießen, die ein Ansteigen der Punkte markieren. Wenn ihr ihm die Suppe versalzen wollt, etwa, weil euer Vorsprung in Gefahr geraten könnte oder auch nur aus purer Bosheit (ja!), schießt ihr auf die roten Ziele und senkt die maximale Punkteausbeute wieder. Zieht nun in Betracht, dass noch zwei andere Spieler mit von der Partie sind, die alle ihre eigene unberechenbare Agenda verfolgen und dieses simple und eigentlich unbedeutende Minispielchen gewinnt nicht nur an Bedeutung, sondern auch an Spaß…
Motivation geht vor
Überhaupt stecken noch einige andere gut funktionierende Konzepte in Smarty Pants. Zum Beispiel der dynamische Schwierigkeitsgrad: Jeder Spieler kann sich zu seinem Mii das entsprechende Alter anlegen. Wer jetzt allerdings glaubt, dass er sich z.B. bei Duellen mit Freunden einen Vorteil verschaffen kann, indem er sein echtes Alter in eine Prä-Teenager-Phase verlegt, um so an leichtere Fragen zu kommen, wird sich nur kurzzeitig freuen. Denn Smarty Pants speichert für jedes Profil den Fragenverlauf ab und gleicht den Schwierigkeitsgrad zudem noch an. Soll heißen, dass ihr bei schneller und vor allem richtiger Beantwortung nach und nach schwerere Fragen bekommt, bis ihr an eure Grenzen stößt. Ab diesem Moment stockt das Niveau und wird ggf. sogar wieder leicht zurück gestuft. Mit kleinen, allerdings vernachlässigbaren Ausnahmen funktioniert dieses Prinzip sogar richtig gut.
Die Idee mit den KArten hört sich gut an...glaub ich werde es kaufen. Obwohl. Meine Besserwisser Freundin liebt sone Scheisse und wird alle fragen in kürzester Zeit auswendig kennen und mich pwnen. Och neeee...nicht mein Genre ^^
hmmmm noch nie gehört von dem Spiel.
Aber scheint ja net soo besch......eiden zu sein.
Wird drüber nachgedacht.