Fazit
Rebellion ist auf dem richtigen Weg: Man verbessert die kompromisslose Röntgen-Kamera. Man wirft die linearen Levelstrukturen der Vorgänger in den Mülleimer und setzt auf großräumige offene Gebiete, die einem unterschiedliche Herangehensweisen bieten. Man setzt mehr auf Stealth denn auf Action, wobei man dennoch die mehr als solide Schussmechanik verfeinert. Sprich: Man verlässt ausgetretene Shooter-Pfade und nähert sich Serien wie Splinter Cell oder Metal Gear Solid an. Und das ist gut – zumindest theoretisch. Denn in der Praxis werden sämtliche positiven Aspekte von der größtenteils grottigen KI torpediert, die den Sprung von der linearen in die offene Welt nicht verkraftet. Das geht zwar nie so weit, dass der Spaß einen finalen Rettungsschuss kassiert – dafür empfindet man zu starke primitive Genugtuung, wenn man die Gegner mit seinen Geschossen durchsiebt. Doch verbesserte bzw. natürlichere und damit überraschende Verhaltens-Routinen oder eine konsequente Inszenierung hätten Wunder gewirkt. In den Momenten, in denen die Feinde glaubwürdig reagieren und zu einer spannenden beidseitigen Verfolgungsjagd führen, zeigt der Kampf gegen die deutschen Panzer im Norden Afrikas sein ganzes Potenzial. Doch diese Momente sind zu spärlich gesät, um aus Sniper Elite 3 ein Actionspiel zu machen, das dem Fluch der Durchschnittlichkeit entkommen könnte.Wertung
Inhaltlich ist die Afrika-Action auf der 360 identisch, technisch sind die Unterschiede zu den "HD"-Varianten gravierend.
Offene Abschnitte, mehr Möglichkeiten, die Gegner zu meucheln, aber auch mehr schwere KI-Aussetzer: Bei der Neuausrichtung der Serie gibt es viel Licht, aber auch viel Schatten.
Inhaltlich ist die Afrika-Action auf der PS3 identisch, technisch sind die Unterschiede zu den "HD"-Varianten gravierend.
Offene Abschnitte, mehr Möglichkeiten, die Gegner zu meucheln, aber auch mehr schwere KI-Aussetzer: Bei der Neuausrichtung der Serie gibt es viel Licht, aber auch viel Schatten.
Offene Abschnitte, mehr Möglichkeiten, die Gegner zu meucheln, aber auch mehr schwere KI-Aussetzer: Bei der Neuausrichtung der Serie gibt es viel Licht, aber auch viel Schatten.
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Dat Game ist im Deal. Hat sich die K.I. verbessert? Zum Thema Simulation: CRAP! Ich hatte Ende 2014 das erste mal eine echte geladene Waffe abgefeuert und es war überhaupt nicht vergleichbar mit zocken. Die Verantwortung die man in die Hand nimmt war für meine Schultern enorm spürbar.
So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein? Wenn etwas authentisch dargestellt wird regt es "mich" doch viel"eher" zum denken an als jedes Call of Duty Bling-Bling, welches nur stumpf Patriotismus und Terroristen umlegen ist bedenkenlos gut vermittelt.
Ich persönlich sehe die Gefahr (wenn überhaupt eine besteht) eher von Battlefield und Call of Duty ausgehen, welche Waffengewalt als "harmlos" "natürlich" und "gerecht" darstellen sobald es gegen die ausnahmslos "guten" Amerikaner geht.
Das Amerika die Länder ausbeutet und die "Terroristen" auch eine "Überzeugung" oder gar Familien haben wird stehts ausgeblendet.
Mitunter deshalb haben es meiner Meinung nach unsere Medien so leicht, den ganzen "Islammüll" der da geräde läuft in ein so schönes "Islam ist böse" Licht zu rücken.
Es gibt kein Amerika, Islam oder Christentum. Es gibt nur "Menschen"
Das war mein Wort zum Sonntag. Sorry.
Edit: Bitte einfach nur auf die K.I. Frage bezug nehmen, ja? Danke.
Nee, ich war der mit den Stöckern.
Wenn ich das schon höre, Tötungssimulation ...
Die, die hier am lautesten schreien und Spieler, die das Spiel mögen, in eine Ecke stellen wollen, entblößen sich selbst doch nur als Kleingeister, die nicht in der Lage sind, zwischen Spiel und Realität zu unterscheiden.
Ein gesunder Geist kann was mit seiner Freundin unternehmen, sich abends hinsetzen und ein paar Menschen beim zerfetzen zusehen(bspw. bei dem Spiel hier), geht am nächsten Tag normal zur Arbeit und ließt sich dann abends ein Buch über einen Serienmörder/Pädophilen durch, ohne das er nachher Amok läuft oder das geschriebene/gespielte nicht vom Realen unterscheiden kann.
Sowas verursacht nur bei Menschen Probleme, die auch andere psychische Störungen haben.
Jeder "Normale" zuckt da doch mit der Schulter ...
Und um FireEmblem mal ein Beispiel zu geben was er auch versteht.
Wenn bspw. ich einen Horrorfilm sehe oder etwas wirklich heftiges(i saw the devil?), dann finde ich das evtl verstörend, nimmt mich aber nicht mit, denn es ist ja nur ein Film, dem ich es sogar positiv auslege, wenn er mich in Stimmung xyz versetzen kann. Aber es tangiert mein Leben nicht, meine Stimmung auch nur marginal.
Sehe ich aber wie andere Menschen bspw. ein Tier misshandeln, am besten auch noch mit eigenen Augen, dann ist der Schmerz, die Wut, die Unfassbarkeit des Gesehen um ein vielfaches höher als bei sämtlichen Medien die ich so konsumiere. Und ich denke, damit bin ich nicht alleine.
Es ist einfach ein Unterschied ob man etwas wirklich miterlebt oder eben nur spielt/guckt.
Und wie Nuracus schon sagt, um auch nur ansatzweise das Gefühl eines Scharfschützen zu simulieren, müsste es Krieg sein, man müsste selber stundenlang iwo im Matsch liegen, mit Hunger, evtl Angst, man muss evtl jmd töten(wozu wäre man sonst Scharfschütze?), man müsste nicht nur den Wind spüren, sondern die gesamte Situation, in der man gerade ist.
Und ein Spiel kann das noch lange nicht simulieren, denn es ist, wie der Name schon sagt, nur ein Spiel.
Ich erinner mich noch, wie wir uns als kleine Jungs, mit tödlichen Stöckern bewaffnet, gegenseitig umgebracht haben. Das nannten wir damals auch Tötungssimulation.
Ist die Illusion die diese Art von Shooter erzeugen nicht eher das gefährliche?
Würde es wirklich so etwas wie eine Simulation des Krieges geben, würde niemand mehr Krieg spielen wollen...Solche Spiele wie Sniper Elite oder Call of Duty vermitteln einen völlig falschen Eindruck vom Krieg. Du bist kein einsamer Held du bist Kanonenfutter