Fazit
Rebellion hat sich das Feedback am Vorgänger genau angeschaut und in den meisten Fällen die richtigen Schlüsse gezogen. Vor allem die KI, die im Vorgänger mit den offenen Karten überfordert war, zeigt sich hier über einen Großteil der Zeit von einer angenehmen, fordernden Seite. Sie ist aufmerksam und vor allem nach der Entdeckung des Spielers mitunter sehr unnachgiebig. Allerdings lässt sie sich in manchen Situationen auch relativ einfach durch einen Steinwurf ablenken und übertölpeln, während der Nahkampfangriff nach wie vor zu mächtig ist. Dennoch wird man die 14 bis 20 Stunden, die man in der Kampagne verbringt, durchweg gut unterhalten – auch wenn die Hauptmissionen abwechslungsreicher ausfallen könnten. Dafür bieten sie aber einen Haufen an sekundären Zielen sowie gesonderten Herausforderungen, die ihren Namen auch verdienen. Bedingt durch ein sorgsames Platzieren der Gegnergruppen in der ansehnlichen sowie abwechslungsreichen Kulisse findet man sich immer wieder inmitten situativer Spannung wieder, die sich erst mit den kompromisslosen und knallharten Röntgen-Kills auflöst. Es gibt zahlreiche Wege, um an sein Ziel zu kommen und auch an Optionen, sich seiner Feinde über die Umgebung oder sorgsam platzierte Fallen zu entledigen, wird nicht gespart. Zusammen mit den soliden Mehrspielermodi und der Option, die Kampagne kooperativ anzugehen, bietet Sniper Elite 4 ein attraktives Gesamtpaket für Action-Fans alter Scharfschützen-Schule.[Anm. d. Red.: Zum Test stand nur die Version für PS4 (Pro) zur Verfügung. Wir werden den Test zeitnah um Wertungen für PC und Xbox One ergänzen, sobald uns die jeweiligen Versionen vorliegen. Trotz Unterschieden in der Bildrate sowie Sichtweite, Details und Ladezeiten bietet die Standard-PS4 die gleiche Intensität beim Spielerlebnis und erhält daher die gleiche Wertung.]
Wertung
Gut unterhaltende sowie kompromisslose Scharfschützen-Action mit großräumigen Arealen. Fehlende Missionsvielfalt wird durch unterschiedliche Herangehensweisen kompensiert.
Gut unterhaltende sowie kompromisslose Scharfschützen-Action mit großräumigen Arealen. Auf der Xbox One ist die Bildrate im Vergleich zur Standard-PS4 stabiler, dafür zeigt sich hier aber Tearing.
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Hab's mir jetzt im Sale gekauft und bin ca. zur Hälfte durch.
Paradebeispiel dafür, wie man ein Spiel durch vergrößerte Open World verschlimmbessern kann. Die Missionen finden gefühlt kein Ende, wenn man stealthy vorgehen will und die KI ist richtig mies. In Teil 3 musste man noch höllisch aufpassen, dass keine Leiche entdeckt wird, da sonst die Gegner für den Rest der Mission alarmiert waren. Jetzt gucken die sich die Leiche an, suchen 2 Minuten lang und dann machen sie so weiter wie zuvor. Das nimmt dem ganzen Spiel den letzten Grad an Würze.
Bis auf UI und HUD spiele ich wohlgemerkt unter Hardcore. Alles keine echte Herausforderung.
Wir fanden es sogar noch unter 79. Schöne Grafik reicht eben nicht aus. Aber für einen Abend zu zweit/dritt mit Controllertausch ganz unterhaltsam.
Ich habe das mal bei AltF4Games gegengeschaut: Bis auf dass Worthabuy die Option "Hardcore" oder den individuellen Modus nicht bemerkt hat, decken sich die Berichte trotzdem. Was ich da bei der KI gesehen habe, das ist ja technisches Mittelalter. Da ich aber prinzipiell mit WAB auf einer Linie bin, bewahrt er mich vermutlich mehr vor schlechten Spielen als er mir gute vorenthält ^_^
Da ich ohnehin selbst noch unkommentierten Gameplaykram anschaue und Spiele niemals zu Release kaufe (außer Overwatch, weil die Beta mich überzeugte), fahre ich relativ sicher. Übrigens gilt das auch für alle anderen, die "ihre" festen Youtuber haben: Solange sie daran glauben, dass ihnen das Spiel Spaß macht, ist doch alles in Ordnung. Jedem das Seine. Hier geht's mir nicht ums Überzeugen, sondern ums Rausschreien meiner Meinung und einem Abgleich mit anderen zur Horizonterweiterung.
Versteh nicht warum Leute den worthabuy Typen haten... ein britischer Ex-Quake Progamer der in die Jahre gekommen ist. Was soll man denn da bitte erwarten? Hin und wieder ist er wirklich ein bisschen abstrus, aber er haut schon die ein oder andere Perle rausgehauen, z.B. zu Call of Duty Infinite Warfare.
Und wenn man sein Gequake mal auf die objektiven Kritikpunkte reduziert, kann er durchaus nachvollziehbar sein (Auch im Fall von Sniper Elite 4).