[GUI_PLAYER(ID=83102,width=400,text=Fallen legen, im Schatten bleiben: Als Scharfschütze muss man taktisch vorgehen.,align=right)]Berlin wird von alliierten Bombern angegriffen. Flaks feuern unentwegt Geschosse in den Nachthimmel. Doch der Lärm stört mich nicht – ganz im Gegenteil. Er hilft mir bei der Tarnung. Ich kauere hinter einer Mauer. Die deutschen Wehrmachtssoldaten haben mich bislang nicht bemerkt. Übrigens auch nicht ihren Kameraden, an den ich mich herangeschlichen und den ich aus kurzer Distanz erledigt habe. Dabei ist das Versteck für ihn nicht besonders gut ausgewählt. Doch die Zeit war knapp und ich hatte nicht den Luxus, einen besser geschützten Ort für ihn zu suchen…
Ich schaue mich mit dem Fernglas um. Dort, in etwa 200 Meter Entfernung, es können auch 250 sein, ist mein Ziel, ein hochrangiger deutscher Wissenschaftler. Ich lege an. Ich brauche mir keine Sorgen zu machen, entdeckt zu werden. Sollte einer der Infanteristen auf mich aufmerksam werden, muss er erst mal zu mir gelangen – seine Überraschung, wenn er die zu meiner Absicherung ausgelegten Landminen und Stolperdrähte entdeckt, möchte ich eigentlich nicht missen. Aber ich muss mich auf meinen Auftrag konzentrieren.
Ich habe sein Gesicht in meinem Zielfernrohr genau vor mir. Ich leere meine Lunge und senke meine Herzfrequenz, um das Gewehr so ruhig wie möglich zu halten. Die Zeit läuft wie verlangsamt. Um die Kugel-Gravitation auszugleichen, lege ich etwas höher an. Der Moment ist gekommen. Ich drücke ab.
Er hatte keine Chance. Die Kugel durchschlägt seinen Unterkiefer, bahnt sich einen Weg durch die Luftröhre und zerschmettert seine Wirbelsäule, bevor sie seinen Körper wieder verlässt, an Wucht verliert und deformiert in der Wand stecken bleibt.
Mein Auftrag ist noch nicht vorbei. Ich habe noch ein paar Ziele auszuschalten – und nicht mehr viel Zeit: Während deutsche und russische Streitkräfte um die Vorherrschaft in der Hauptstadt kämpfen, ist eine V2-Rakete mit tödlichem Nervengas auf London gerichtet…
Atemlose Spannung…
Eines muss man Sniper Elite V2 lassen: Die Fortsetzung des Scharfschützenspiels aus dem Jahr 2005 bietet ungewöhnliche Action. Nicht nur, weil man sich mit dem namenlosen amerikanischen Held in der Endphase des Zweiten Weltkriegs als Szenario angenehm von dem unterscheidet, was ansonsten derzeit mit Gewehren und Kugeln um sich schmeißt. Dabei hat mich seinerzeit nach diversen Medal of Honors, Battlefields und Call of Dutys (um nur die hochrangigen Kaliber zu nennen) auch die Zweitweltkriegs-Übersättigung im Shooter-Bereich ergriffen. Doch nachdem in den letzten Jahren zeitgenössische und futuristische Szenarien die Jagd auf Nazis und die rote Armee ersetzt haben, fühle ich mich im zerbombten Berlin wieder eigentümlich wohl.
Doch es ist nicht nur das Szenario, das mich ans Pad geschweißt hat. Denn Rebellion setzt hier nicht auf ein wildes Schusswechsel-Stakkato, sondern schafft es in den besten Momenten, für eine atemlose Spannung zu sorgen, bei der man für überlegtes Vorgehen und Schleichen im Schatten belohnt wird. Bleibt man unentdeckt, spioniert das Gebiet mit dem Fernglas aus und schafft man es, sich über Fallen die ggf. nach einem suchenden Feinde vom Hals zu halten, während man die Truppen mit seinem Scharfschützengewehr im wahrsten Sinne des Wortes auseinander nimmt, hat man eine deutlich höhere Überlebenschance.
Da schau kuck . Daumen hoch für diese Art von Marketing/Zielgruppenerweiterung.
muss nur in die steambibliothek. einfach einmal auf die schaltfläche spiel installieren klicken. ist dann automatisch drinnen.
Wie schaut es aus, eigentlich müsste das doch nur in die Steambibliothek? Eigentlich ist das tatsächliche auf der Festplatte haben nicht notwendig....sonst müsste man es ja ständig drauflassen. :/ Oder die Installation (und eventuelles Starten) dienen zusätzlich der Freischaltung. :/