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Songbird Symphony (Plattformer) – Interaktives Musiktheater

Ist es ein Jump-&-Run mit Musik-Fokus? Ein Rhythmus-Spiel? Ein Erzähladventure mit MIDI-Soundtrack? Oder ist es ein Musical? Songbird Symphony versucht, all diese Elemente unter einen Hut zu bringen. Im Test verraten wir, wie uns das ungewöhnliche Projekt gefallen hat, bei dem Musik das verbindende Element darstellt.

© Joysteak Studios / PQube

Fazit

Songbird Symphony ist eines der Spiele, die einen unvermutet überraschen. An der Oberfläche ein Rhythmus-Spiel, das einen mit stets neuen Anforderungen auf die Probe stellt, hat Joysteak nicht nur hinsichtlich der teils emotionalen oder schweren Themen einen Weg gefunden, diese ohne moralischen Zeigefinger sowie als „leichte“ Unterhaltung anzubieten. Auch mechanisch setzt man sich über Genre-Grenzen hinweg: Neben den Rhythmus-Elementen präsentiert man Einflüsse aus dem Musiktheater, verknüpft dies mit einer großen Portion Plattform-Action samt Rätseln und nutzt auch Techniken aus Erzähl-Adventures, um die Geschichte des nach seiner Familie suchenden Jungvogels Birb zu inszenieren. Und das trifft mitten ins Herz. Einzig bei der audiovisuellen Gestaltung hat Joysteak für mich nicht immer den richtigen Ton getroffen. Prinzipiell ist das Pixel-Design charmant, sind die Kompositionen durch die Bank gelungen. Doch nach Jahren mit Indie-Spielen, die sich an den guten alten SNES- oder Mega-Drive-Zeiten orientieren und die Retropixel inflationär ausschütteten, hätte ich mir sowohl in visueller als auch akustischer Sicht eine filigranere Herangehensweise gewünscht, damit sich Songbird Symphony nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch vom Gros der Indie-Produktionen absetzt. Das soll die Gesamtleistung des Joysteak Studios nur geringfügig schmälern. Doch mit aufwändigerer Kulisse und wuchtigerem Ton wäre das in dieser Form bereits mehr als gelungene Erlebnis als Summe seiner Einzelteile ungleich intensiver gewesen.

Wertung

PS4
PS4

Songbird Symphony mischt mutig Elemente aus Jump&Run, Rhythmus-Spiel, Musical sowie Erzähl-Adventure – und hat Erfolg damit. Audiovisuell bleibt es allerdings einen Tick zu spröde.

Switch
Switch

Songbird Symphony mischt mutig Elemente aus Jump&Run, Rhythmus-Spiel, Musical und Erzähl-Adventure – und hat Erfolg damit. Audiovisuell bleibt es allerdings einen Tick zu spröde.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

  1. Klingt interessant.

    Das Lernen neuer Töne und bestimmte Herausforderungen wiederum sind mit einem klassischen Ryhthmus-Spiel verknüpft
    Was für das Spiel gilt, gilt daher auch für den Test:
    Zudem hätten die deutschen Texte von einem paar zusätzlicher Korrektur-Augen profitiert: Im Großen und Ganzen zwar in Ordnung, gibt es hier und da kleine Fehler.
    Diese Hitze aber auch. ;)

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