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Soul Calibur: Broken Destiny (Prügeln & Kämpfen) – Soul Calibur: Broken Destiny

Das Feld der Handheld-Kloppereien ist im Gegensatz zu seinen Brüdern auf Konsole bislang erstaunlich dünn besiedelt. Zwar hat es hier und da mal ein Vertreter einer großen Serie, allen voran das anbetungswürdige Tekken: Dark Resurrection, auf die PSP geschafft, aber dennoch bleiben viele Wünsche unerfüllt. Ich vermeide absichtlich das Wort »blieben«, denn auch die Umsetzung von Soul Calibur erfüllt lange nicht alle Erwartungen, die man an einen Vertreter dieser altehrwürdigen Serie stellen könnte.

© Namco Bandai / Ubisoft

Kein Soul Calibur wie jedes andere

Am Anfang war der Renderfilm – und er war gut. Nein, mehr als gut, Namco-typisch hervorragend sogar! Bekannte und neue Fighter hauen sich Schwerter, Stöcke und bizarre, aber scharfe Dinge um die Nasen, die Vorfreude hämmert 200 Mal pro Minute an die Innenseite meiner Ohren. Traditionsgemäß steuere ich das Optionsmenü an,

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Video: In Sachen Spielmechanik bietet Broken Destiny das gewohnt wunderbare Soul Calibur-Erlebnis. Nur das Drumherum hat Namco dieses Mal erstaunlicherweise vermasselt.

um Rundenanzahl, -länge und Schwierigkeitsgrad meinem ganz ordentlichen Können anzupassen. Hm, ich spüre, dass meine Augenbrauen in verschiedene Richtungen wandern – warum kann ich nichts dergleichen einstellen? Na gut, vielleicht dann später direkt im Arcade-Modus. Also ins Hauptmenü und… äh… »Schnelles Spiel«? »Spießrutenlauf«? »Prüfungen«? Namco, was zum Henker??

Irgendwie haben es die Entwickler geschafft, die meisten klassischen Modi über Bord zu werfen und sie durch ähnliche, aber eben nicht ganz gleiche Varianten zu ersetzen. Freunde früherer Soul-Spiele, die auf eine Wiederkehr des Klassikers »Weapon Master« hofften, werden gleich mal als Erste enttäuscht – nix dergleichen! Der »Spießrutenlauf« geht zwar mit vorgeschriebenen Sieges-Bedingungen in eine ähnliche Richtung, aber viel mehr auch nicht. Im Grunde ist dieser Modus ein überlanges Tutorial, denn von Anfang an wird Wert darauf gelegt, dass man auch die tiefschürfenderen Techniken des Spiels (Abwehrstöße, Garantierte Treffer etc.) lernt und meistert. Oder zumindest so oft ausführt wie gewünscht, denn um eine Herausforderung zu schaffen, muss man sie mehrere Male wiederholen, dann geht’s zur nächsten. Das Ganze ist in mehrere Kapitel unterteilt, die nicht nur merkwürdige Namen wie »Kaiser der Nacht«, »Joghurt-Kriege« oder »Milchmagie« tragen, sondern auch durch eine wirklich bescheuerte Story miteinander verbunden sind. Obwohl, eine richtige Story ist das eigentlich nicht: Da werden mittels brauchbarer Manga-Bilder Dialoge gewechselt, für die sich jeder Bravo-Fotoroman schämen würde! Noch dazu heißt es direkt zu Beginn »Diese Geschichte beruht auf ungenauen Quellen und ist keine genaue Darstellung der Soul Calibur-Geschichte!« – also wozu dann überhaupt dieser kindische Mist? Anfangs bekommt man noch haarklein vorgekaut, welche Aktionen man machen muss, um weiter zu kommen, später gibt’s dann nur noch allgemeine Tipp und Schlagwörter. Die ersten paar Kapitel sind folgerichtig auch noch ein Klacks, später wird’s dann erstaunlich anspruchsvoll – man ist nicht nur auf sich und seine Trial&Error-Skills angewiesen, sondern muss für manche Herausforderungen auch nahezu perfektes Schlag- und Ausweichtiming an den Tag legen!

Eine Geschichte von Bärten und Messern

Freunde der Arcade-Variante (Gegner, Gegner, Gegner, irgendwann stärkerer Gegner, gekrönt vom fiesen Boss) werden ebenfalls bittere Tränen des Verlustes vergießen, denn auch dieser Klassiker tummelt sich nirgends auf der UMD. Die Alternative wäre das »Schnelle Spiel« in dem alle 28 Fighter (plus Bonuskämpfer, den man selbst anlegen darf) von Anfang an freigeschaltet sind – inkl. der beiden Neuzugänge Geo Dampierre und Kratos. Letzterer passt hervorragend in das Klopper-Line-Up: Begleitet von einem Soundtrack, der an seine glorreichen PS2-Abenteuer angelehnt ist, nutzt der Spartaner viele seiner bekannten Angriffe und Special Moves inkl. Energiebarriere, Pegasus-Flügen, Blitzattacke mit den Chaosklingen und dem

Kriegsgott Kratos ist einer der beiden Neuzugänge. Und er haut mächtig rein!

Schwert des Zeus. Das genaue Gegenteil davon ist Dampierre, der nicht nur einen Besorgnis erregend bizarren Bart trägt, sondern auch Erinnerungen an die größte Plage aus Tekken 3 weckt – Dr. Boskonovich. Genau wie jener kriecht Dampierre nämlich vorzugsweise am Boden herum, rollt sich hin und her und greift immer recht unerwartet mit seinen beiden kleinen Messern an. Man gewöhnt sich an den Nervsack – ein Nervsack bleibt er aber trotzdem!

Aber tatsächlich trifft man im Schnellen Spiel kaum auf Kratos und Dampierre, dafür aber auf verdammt viele Fighter, die ähnlich aussehen, aber komplett neu eingekleidet sind und komische Namen haben. Wie wäre es z.B. mit einem weiblichen Cervantes mit Hirschgeweih? Eine maskierte, männliche Variante von Ivy mit Zylinder und Rosenbuschpeitsche? Kein Problem, denn Aussehen und Name der Kämpfer sind zufallsbasiert zusammengestellt, um quasi Online-Individuen zu simulieren – das war schon in Tekken <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9321′)“>

so, kommt also nicht ganz unerwartet. Neu ist allerdings die Art und Weise der Auswahl: Vor und nach jedem Kampf tummelt man sich in der Kampflobby, um dort einen Wunschgegner herauszupicken. Fighter, die weniger als 100 Siege auf dem Konto haben, sind in aller Regel Fallobst, aber für Fingerübungen gut geeignet. Ambitionierte Soulcaliburisten können aber auch gleich zu dickeren Kalibern greifen und sich mit ihnen messen. Schlägt man einen Gegner, gewinnt man deren Kampfnamen, mit dem man dann sich selbst schmücken kann – auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass sich jemand freiwillig »Furzender Baron«, »Mysteriöse Puppe der Treue« oder »Kräftiger Bart« nennen möchte. Wozu auch, einen Online-Modus, für den das irgendwie Sinn ergäbe, gibt’s ja nicht.          

  1. Resi3fan hat geschrieben:Ich teile die meinung meines Kollegen,79 prozent sind wirklich zu wenig für so ein gutes Spiel.Von mir hätte dieses spiel locker 90 prozent bekommen weil es das beste Beat M Up Spiel neben Tekken 6 für die Playstation Portable ist.Ich glaube auch nicht das der Arcade mode verhunzt ist,du kannst dir nämlich jetz auswählen gegen wenn du antreten willst.Und Dampierre find ich ganz lustig.Und ja es stimmt , der beste Waffenmeister Mode war bei Soulblade für die psx , bis heute ungeschlagen & unerreicht !!!!!
    Ich teile die meinung meines Kollegen und wenn Lightning mit dabei gewesen wäre, hätte es sogar 103 Prozent verdient gehabt, mindestens. Ma sagn
    4Players sind echt Nixkönner, hamm sowieso keinen Plan und um das zu beweisen, kann man schon mal nen sechs Jahre alten Thread ausgraben.
    Wer hier mitliest, muss echt nie wieder ins Kino.Bild

  2. Ich teile die meinung meines Kollegen,79 prozent sind wirklich zu wenig für so ein gutes Spiel.Von mir hätte dieses spiel locker 90 prozent bekommen weil es das beste Beat M Up Spiel neben Tekken 6 für die Playstation Portable ist.Ich glaube auch nicht das der Arcade mode verhunzt ist,du kannst dir nämlich jetz auswählen gegen wenn du antreten willst.Und Dampierre find ich ganz lustig.Und ja es stimmt , der beste Waffenmeister Mode war bei Soulblade für die psx , bis heute ungeschlagen & unerreicht !!!!!

  3. Nero Angelo hat geschrieben:Ich hab das Spiel ein paar Tage nach Release gekauft, zusammen mit Dissidia Final Fantasy. Und ich finde es eigentlich ganz okay, dennoch kann ich auch die Wertung von 4P VÖLLIG NACHVOLLZIEHEN!
    -Erstmal zum fehlenden Waffenmeistermodus... ehrlich gesagt, war der beste Waffenmeistermodus eh der aus "Soul Blade" für die PS1 (Soul Edge im Original, wegen Streitigkeiten mit der Zeitschrift EDGE in westlichen Ländern dann in Soul Blade umgetauft). Kein anderes Soul Calibur kam daran ran
    Nero Angelo
    100% Agree
    Ich warte seit dem ersten Teil auf genau so was wieder...
    Macht mich echt traurig :( .

  4. Ich hab das Spiel ein paar Tage nach Release gekauft, zusammen mit Dissidia Final Fantasy. Und ich finde es eigentlich ganz okay, dennoch kann ich auch die Wertung von 4P VÖLLIG NACHVOLLZIEHEN!
    -Erstmal zum fehlenden Waffenmeistermodus... ehrlich gesagt, war der beste Waffenmeistermodus eh der aus "Soul Blade" für die PS1 (Soul Edge im Original, wegen Streitigkeiten mit der Zeitschrift EDGE in westlichen Ländern dann in Soul Blade umgetauft). Kein anderes Soul Calibur kam daran ran!
    -Der Editor für Chars ist ganz gut, aber gegen den aus der PS3/X360 Fassung nicht mal annähernd so gut. Selbst der Editor aus Soul Calibur 3 fand ich ein wenig besser!
    -Das fehlen des Arcademodus hat mich auch sehr geschmerzt, immerhin sind die Prüfungen so ähnlich.
    -Was mich enttäuscht ist, das man nur um einen Standartcharakter die Waffen zu wechseln, gleich einen weiteren Slot im Charaktererstellungsmenü verbraucht. Und da es mehr als 16 Chars gibt, kann man also nicht jeden mit einer neuen Waffe ausstatten, außer man hat zwei *oder mehr* Speicherstände.
    -Das Personaliesieren der Rundenzahl und Kampfzeit vermisse ich auch sehr. Auch das man den Schwiergkeitsgrad nicht anpassen kann, ist dämlich (Im schnellen Spiel kann man erst nen richtig schwachen Gegner haben, und der nächste macht einen schon platt bevor man selbst zum Zuge kommt)
    Alles in allem aber ist es ein solides Game, die Waffen (auch wenn sie keine Attribute mehr verändern) sehen toll aus und auch Rüstungen und Gesichter der Charaktere sehen teils schon besser aus als SCIII auf der PS2, und das soll schon was heißen!
    Ich bin mit den Game zufrieden, dennoch hoffe ich das Namco wenigstens ein wenig Downloadcontent anbieten wird, am besten mit den fehlenden modi!
    MfG
    Nero Angelo

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