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Spacebase Startopia (Taktik & Strategie) – Putzige Aliens und nervige KI

Spacebase Startopia orientiert sich stark an Startopia aus dem Jahr 2001, ist aber laut Entwickler Realmforge Studios (Dungeons-Reihe) kein Remake, sondern ein eigenständiger Neustart auf Basis des Klassikers – mitsamt offizieller Lizenz. Das Spiel ist eine Mischung aus Aufbau-, Management- und Wirtschaftssimulation. Es kann vom grundlegenden Aufbau mit Dungeons, Evil Genius 2, Planet Coaster oder Two Point Hospital verglichen werden.

© Realmforge Studios / Kalypso Media

Fazit

Ich hatte mehr von Spacebase Startopia erwartet, denn das Original aus dem Jahr 2001 war trotz einiger Macken ein richtig gutes 3D-Aufbau- und Managementspiel. Während das neue Spiel vom Strukur-bringenden Drei-Deck-System, putzigen Aliens, vielen Bauoptionen und kleinen Entscheidungensmomenten mit Auswirkungen profitiert, nervt der aufgezwungen wirkende Humor der Raumstation-KI VAL auf Dauer mit blöden oder nicht zündenden Sprüchen. Apropos auf Dauer: Je länger eine Partie dauert, desto größer wird die Mikromanagement-Last, die man als Stationsmanager schultern muss, denn die eigentlich dafür vorgesehenen Fuzzys als „Alleskönner“ sind überfordert oder viel zu träge. Die Komplexität ist nicht das Problem des Spiels, sondern das zunehmende Mikromanagement-Chaos von eher langweiligen Standard-Aufgaben, obgleich die Entwickler bereits mit einer Zeitverlangsamung als Notlösung via Update reagiert hatten. Spacebase Startopia schafft es also nicht, aus dem Schatten des Originals zu treten.

Wertung

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Spacebase Startopia schafft es nicht, aus dem Schatten des Originals zu treten. Die Komplexität ist nicht das Problem, sondern das überbordende Mikromanagement-Chaos – zusammen mit der furchtbaren Stations-KI.

XBS
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Spacebase Startopia schafft es nicht, aus dem Schatten des Originals zu treten. Die Komplexität ist nicht das Problem, sondern das überbordende Mikromanagement-Chaos – zusammen mit der furchtbaren Stations-KI.

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  • Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.

Erläuterung

  • Die Extended Edition (DLC oder Edition) umfasst den Soundtrack und optionale Kosmetik wie Skins oder Statuen.

  1. Hoebelix hat geschrieben: 25.07.2021 00:36
    Amaunir hat geschrieben: 23.07.2021 19:05 Ein zeiloser Klassiker war das in jedem Fall nicht, genau wie Evil Genius.
    Doch und doch... :D
    Ich spiele beide Originale immer noch ca. alle 2 Jahre mal.
    Die Remakes habe ich aber beide nicht geholt, weil man von sowas eigentlich immer nur enttäuscht wird.
    Habe beide Klassiker oft gespielt - habe mir beide ... Neuauflagen geholt. Startopia habe ich wieder den Klassiker installiert - Evil Genius 2 finde ich dagegen doch recht gelungen - na ja, das Spiel hat leider auch die alten Kritikpunkte mit übernommen, aber die Weltherrschaft an mich zu reißen, macht mir tatsächlich auch in der Neuauflage (Teil 2) Spaß! Aber empfehlen würde ich dir ein Saleangebot von der Deluxe, damit Du auf die Cut-Inhalte sofort Zugriff hast. Das ist das einzige, was Rebellion zu offensichtlich mit EG2 getan hat: Inhalte für DLC Verkäufe heraus zu kürzen, die hätten von Anfang an ins Spiel gehört. Deswegen - 25 Euro für die Deluxe Ed. von EG2 ist erträglich dem Vorgänger ebenbürtig. Kalypsos Startopia dagegen - hier habe ich den kauf wirklich bereut. Lohnt sich evtl. nur für nen 5er. Aber nicht mehr! Mal schauen, was da noch an DLCs oder nem Addon kommt.

  2. flopsy hat geschrieben: 26.07.2021 14:25
    Kant ist tot! hat geschrieben: 26.07.2021 12:03
    flopsy hat geschrieben: 23.07.2021 18:22 Ich habe noch nie erlebt, dass sich ein Spiel im EA grundlegend verändert oder verbessert hätte. Scheinbar dient der EA nur dazu, das unfertige Spiel schon frühzeitig zu verkaufen, bevor der restliche Content implementiert ist.
    Es gibt auch genügend Positivbeispiele für EA. Vielleicht hast du einfach nur die falschen Projekte auf dem Schirm. Ohne jetzt irgendetwas nachzuschauen fallen mir spontan Subnautica, Hades oder Dead Cells ein. Alles Titel mit richtig gutem Ruf, die im EA gestartet sind. Wenn man aktiv nachschaut, lassen sich sicher ganze Listen mit solchen Positivbeispielen füllen.
    Natürlich kann es auch anders herum laufen.
    Ich sage ja nicht, dass es im EA keine guten Spiele gibt, im Gegenteil, ich würde sogar behaupten, dass die meisten EA-Spiele eher gut sind. Ich finde EA an sich auch eine gute Sache. Aber die Spiele dort werden halt nie verbessert oder verändert, sondern es wird nur der eh schon geplante Content nach und nach implementiert. Ein Spiel, das schlecht in den EA startet, bleibt es meist auch bis zum Ende, weil sich am Gameplay fast nie mehr viel ändert, weil es dafür dann schon zu spät ist.
    Rust wäre an dieser Stelle noch zu nennen oder auch Escape from Tarkov.

  3. flopsy hat geschrieben: 26.07.2021 14:25 Ich sage ja nicht, dass es im EA keine guten Spiele gibt, im Gegenteil, ich würde sogar behaupten, dass die meisten EA-Spiele eher gut sind. Ich finde EA an sich auch eine gute Sache. Aber die Spiele dort werden halt nie verbessert oder verändert, sondern es wird nur der eh schon geplante Content nach und nach implementiert. Ein Spiel, das schlecht in den EA startet, bleibt es meist auch bis zum Ende, weil sich am Gameplay fast nie mehr viel ändert, weil es dafür dann schon zu spät ist.
    Ach so, dann hatte ich dich nur falsch verstanden. Mag auch hier Ausnahmen geben, aber tendenziell würde ich dir da schon eher zustimmen.

  4. Kant ist tot! hat geschrieben: 26.07.2021 12:03
    flopsy hat geschrieben: 23.07.2021 18:22 Ich habe noch nie erlebt, dass sich ein Spiel im EA grundlegend verändert oder verbessert hätte. Scheinbar dient der EA nur dazu, das unfertige Spiel schon frühzeitig zu verkaufen, bevor der restliche Content implementiert ist.
    Es gibt auch genügend Positivbeispiele für EA. Vielleicht hast du einfach nur die falschen Projekte auf dem Schirm. Ohne jetzt irgendetwas nachzuschauen fallen mir spontan Subnautica, Hades oder Dead Cells ein. Alles Titel mit richtig gutem Ruf, die im EA gestartet sind. Wenn man aktiv nachschaut, lassen sich sicher ganze Listen mit solchen Positivbeispielen füllen.
    Natürlich kann es auch anders herum laufen.
    Ich sage ja nicht, dass es im EA keine guten Spiele gibt, im Gegenteil, ich würde sogar behaupten, dass die meisten EA-Spiele eher gut sind. Ich finde EA an sich auch eine gute Sache. Aber die Spiele dort werden halt nie verbessert oder verändert, sondern es wird nur der eh schon geplante Content nach und nach implementiert. Ein Spiel, das schlecht in den EA startet, bleibt es meist auch bis zum Ende, weil sich am Gameplay fast nie mehr viel ändert, weil es dafür dann schon zu spät ist.

  5. flopsy hat geschrieben: 23.07.2021 18:22 Ich habe noch nie erlebt, dass sich ein Spiel im EA grundlegend verändert oder verbessert hätte. Scheinbar dient der EA nur dazu, das unfertige Spiel schon frühzeitig zu verkaufen, bevor der restliche Content implementiert ist.
    Es gibt auch genügend Positivbeispiele für EA. Vielleicht hast du einfach nur die falschen Projekte auf dem Schirm. Ohne jetzt irgendetwas nachzuschauen fallen mir spontan Subnautica, Hades oder Dead Cells ein. Alles Titel mit richtig gutem Ruf, die im EA gestartet sind. Wenn man aktiv nachschaut, lassen sich sicher ganze Listen mit solchen Positivbeispielen füllen.
    Natürlich kann es auch anders herum laufen.

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