Bewaffnung und Masse entscheiden die Schlachten. Immerhin dürft ihr eure Truppen mit Waffen ausstatten. Anfänglich ist das noch keine große Sache, da es ohnehin
immer nur einen Typ Waffe besitzt. Wenn ihr jedoch weitere erforscht, dann könnt ihr wählen, welche Erst- und Zweitwaffe eure Krieger tragen sollen. Ganz nützlich, denn so können Bogenschützen im Nahkampf den Säbel schwingen. Schilde schützen sie zusätzlich. Ihr könnt auch erbeutete Waffen verwenden, indem euren Soldaten befehlt, sie aufzunehmen. Das gilt auch für Reittiere, die ihr findet. Wenn ein Soldat auf einem Pferd sitzt, hält er mehr aus.
In der Schlacht gibt es kaum etwas für euch zu tun, da das Spiel kaum taktische Möglichkeiten anbietet. Ihr könnt zwar die Aufstellung und Einstellung eurer Soldaten einstellen, aber wirklich einen Unterschied macht es nicht, ob ihr Kolonne, Linie oder freie Formation wählt. Es ist also nicht so, dass ihr eine Phalanx bilden müsst, wenn der Feind kommt. Die Kämpfer formieren sich von selbst mehr schlecht als recht. Leider verkeilen sich die Soldaten öfter, so dass ihr sie entwirren müsst, damit sie ihren Weg finden. Obwohl eure Soldaten an Erfahrung gewinnen und die in die nächste Schlacht mitnehmen, spielt das keine große Rolle.
Auch die Helden wie der Perserkönig Xerxes sind keine große Abwechslung, da sie zwar viel bessere Kämpfer sind als die normalen Krieger, aber doch keine besonderen Vorteile
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im Kampf bieten. Zwar sorgt Leonidas dafür, dass Speerkämpfer mehr Kampfkraft haben, das war’s dann aber auch schon. Ein Moralbonus oder Heilkraft wäre zumindest zu erwarten gewesen. Erst im Verlauf des Spiels dürfen die Helden noch weitere Kenntnisse erlernen. Insgesamt sind die Heroen so recht überflüssig, da sie auch nicht als Identifikationsfiguren taugen, die ihr in euer Herz schließt.
Schiffe und Gebäude
Ansonsten gibt es auch noch Kriegs- und Transportschiffe, die in leicht und schwer eingeteilt sind. Die Seefahrt ist allerdings nicht sonderlich ausgefeilt, da sie bis aufs Entern eigentlich nichts bietet, was
nicht auch der Urahn Age of Empires geboten hat. Auf Rammkurs wie bei Rise & Fall dürft ihr auch nicht gehen und eine schwimmende Basis sind die Kähne auch nicht, denn ihr könnt sie zwar mit Kämpfern und Ruderern bestücken, aber keine auf dem Schiff produzieren. Immerhin braucht ihr nicht immer einen Hafen bauen, da die persischen Sklaven die Schiffe direkt am Strand zusammen zimmern. Zusätzlich taktischen Tiefgang bietet die Schifffahrt also nicht, obwohl es dem wenig intelligenten Spiel gut getan hätte.
Insgesamt gibt es 15 Gebäude pro Volk, die nach und nach freigeschaltet werden, je nachdem welche Forschung ihr betreibt. Die Erfindungen sind aber eher unhistorisch, da es sich halt um immer größere Wummen und Schilde handelt. Es gibt drei Kasernen für Nah- und Fernkämpfer sowie Reiterei. Ballisten werden wie die Schiffe vor Ort aus dem Boden gestampft und sind stationär. Einen Epochenfortschritt wie bei Rise of Nations gibt es aber nicht, da alles in der klassischen Antike um 500 v.Chr. spielt.
Spiel zu mehreren
Beim Multiplayer können bis zu acht Spieler gegeneinander im LAN oder Internet antreten. Im Web lassen sich bisweilen sogar passende Spielpartner finden, da die Server
Gebäude lassen sich praktischerweise mit Brandsätzen zerstörten, die die Soldaten lässig reinschleudern. |
praktischerweise in Anfänger, Fortgeschrittene und Strategen eingeteilt sind. Allerdings tummeln sich die meisten auf den Schlachtfeldern für Anfänger. Auch hier wird nur das Übliche geboten, da jeder ein Volk managt. Es lassen sich jedoch Teams formen, was zumindest ein wenig Abwechslung sorgt. Die Mehrspielerkarten lassen sich übrigens auch nur gegen Computergegner spielen, was es ermöglicht, mal die ganze Spielmechanik im freien Modus durchzuprobieren.
Grundsolide Kulisse
In punkto Grafik gibt es wenig auszusetzen, aber eben auch wenig zu loben. Die zoombare 3D-Welt enttäuscht nicht, aber richtig mitreißend ist sie auch nicht. Gerade grafische Leckerbissen wie Age of Empires 3 haben optisch Maßstäbe gesetzt, an die Sparta nicht einmal in Ansätzen herankommt. Es fehlt einfach an Highlights, die etwas Besonderes bieten würden. Es sieht immerhin ganz ansehnlich aus, wie die Soldaten ihre Brandsätze auf die Gebäude schleudern. Aber die wenig historische Darstellung wurde bereits oben angesprochen. Das Wasser gibt sich unnatürlich glatt, weshalb es eher an einen Spiegel erinnert, denn an die Oberfläche eines richtig wilden Elements
Hmm, schade, hätte mehr draus werden können.
lol, eine Grafik wie age of Empire 1 und solch hohe Systemanforderungen,
also echt, lieber spiel ich age of empire 1
Empfohlen: CPU mit 3 GHz, 2048 MB RAM, Grafikkarte der GeForce 7800 GT-Klasse
nachdem ich den test gelesen hab halt ich mich lieber immer noch an die total war spiele