Apropos Endlichkeit des Weltalls: In den ersten Minuten stört es kaum, dass ihr nur ein stark begrenztes Areal erkunden dürft. Danach fällt der enge Spielraum allerdings immer schwerer ins Gewicht. Nicht, weil ihr nur um wenige Planeten herum agiert – um von einem Wegpunkt zum nächsten zu gelangen, könnt ihr sogar in Echtzeit auf Warp gehen – sondern weil es im Fernsehen einfach nie passiert, dass die Abenteuer ausschließlich in überschaubaren, quadratischen Systemen stattfinden.
Ich hätte mir mindestens eine Welt wie in Wing Commander gewünscht; die hält immerhin die Illusion der unendlichen Weite aufrecht. Von Independence War 2 oder X3 wage ich erst gar nicht zu träumen. Und damit ist auch klar: Freies Erkunden ist in Legacy tabu. Speichern dürft ihr während der Einsätze übrigens nicht; deshalb solltet ihr zwischen 30 und 60 freie Minuten für den Ausflug einplanen. Keine Kleinigkeit bei den mitunter extrem happigen Einsätzen!
Seid ihr einmal unterwegs, erledigt ihr geradlinige Missionen, die euch bestenfalls ein optionales Ziel anbieten. Aber bevor ihr aus dem Weltraumhafen auslauft, müsst ihr erst wählen: Nehmt ihr lieber das träge, schwer bewaffnete Kriegsschiff mit oder reicht euch ein wendiger Begleiter ohne starke Feuerkraft? Die Enterprise ist nämlich selten allein unterwegs, vielmehr unterstehen euren Captains in jeder Epoche bis zu drei Begleitschiffe. Dabei nehmt ihr entweder mit der bereits vorhandenen Flotte Vorlieb oder tauscht in vorherigen Einsätzen gewonnene Befehlspunkte gegen bessere Pötte. An und für sich eine nette Idee – bei der ihr allerdings drei Sachen bedenken müsst. Nummer eins: Ich wäre wie in den Serien lieber alleine unterwegs gewesen. Nummer zwei: Schon hier wird klar, dass Mad Doc mehr Wert auf Action als auf Erforschen oder Diplomatie legt. Und Nummer drei: Die Kontrolle über eure Miniflotte lässt zu wünschen übrig.
Kein Friede im All
Auch wenn ich vor allem das friedliche und Konflikte vermeidende Erkunden einer Galaxie vermisse, hätte ich mit den beiden ersten Punkten gut leben können. Doch die Steuerung verhindert so effizient jede taktische Möglichkeit, dass es dem Spiel fast das Genick bricht. Da wäre zum einen die grundlegende Bewegung eures Schiffes, bei der ihr Kamera und Richtungsänderungen getrennt vornehmt. Entweder geschieht dies über Tastatur und Maus oder über die beiden Analogsticks eines Gamepads, wobei die erste Variante auf 360 natürlich entfällt. Es wäre schön, wenn man die Kamera dauerhaft auf den anvisierten Gegner fixieren könnte – das ständige Rotieren von Blickwinkel und Ausrichtung des Schiffs geht so schwer in Fleisch und Blut über, dass es mir nach einer Weile
Die Raumschiffe und Stationen aus Star Trek sahen nie schöner aus! Schade, dass der Rest des Universums starr und unbelebt wirkt. |
auf den Senkel ging. Am PC kämpft ihr außerdem hin und wieder mit einem Aussetzen der Maussteuerung. Der Nager ist dann spontan nicht verfügbar und taucht nur nach Aufrufen des Pause-Bildschirms vielleicht wieder auf…
Bis auf die umständliche Handhabung funktioniert das Bewegen eurer Raumschiffe per Gamepad ansonsten problemlos, nur Maus/Tastatur-Kommandanten verknoten sich die Finger. Die Belegung der Tastatur ist so undurchdacht, dass ich zwei Stunden gebraucht habe, um halbwegs damit klar zu kommen. Bis dahin hatte ich auch realisiert, dass einige der Kommandos im Handbuch entweder falsch übersetzt wurden oder schon im Original nicht stimmen. Ein Hand voll Befehle liegen jedenfalls auf anderen Tasten als die Anleitung behauptet. Habt ihr den unlogischen Wirrwarr der verschiedenen Befehle erst einmal verinnerlicht, nehmen sich die zwei Versionen zum Glück nicht mehr viel. Dann fliegt ihr jedes eurer vier Schiffe, erteilt den Mitstreitern Befehle, rast per Warpantrieb direkt hinter die feindlichen Linien und feuert Photonentorpedos oder Phaser, sobald ihr das Schiff ausgerichtet habt, denn die Sternenflotte kann nicht aus jeder beliebigen Position schießen. Einige Phaser z.B. befinden sich an den Seiten, andere am Bug oder am Heck der Raumschiffe. Grundsätzlich durchzieht die Schlachten damit einen Hauch von Taktik, wobei ihr mit Legacy nie in die Tiefe gehen dürft.
ich fand Star Trek Legacy schon von der ersten Minute an hervorragned. Klar es gibt da Beschränkungen , die einen stören könnten, aber andererseits hab ich es auch lieber so, als ein gigantischen Raum wo man sich frei bewegen kann, aber die Navigation so kompliziert oder umständlich ist oder sonst irgendwie negativ, das wenn man einmal das heimatliche System verlässt da nicht vor 2 Stunden langem ausprobiern der tasten und Funktionen mehr dort hinkommt, geschweige denn irgendwo anders.
Ausserdem wird das Potenzial von Legacy wird erst durch die large scale Mods wie "Trek Battles 2" oder "Ultimate Universe" ersichtlich. Legacy ist ganz einfach aufgebaut, das ändern und hinzufügen von neuen Schiffen, Mission und anderen Dingen ist ganz einfach. Mit den Mods wird Lagcy auch zu nem "Star Trek Gran Turismo", da der "fuhrpark" an Schiffen dann drastisch zunimmt. Dann hat man nicht mehr 4 sondern ca 8 oder 10 Rassen.
Die Steuerung ist, zumindest für mich, ebenfalls hervorragend. Alles wichtige ist einfach und ohne das man erstmal das Handbuch studieren muss gut erreichbar. Auf R repariert die man die einzelnen Bereiche (Hull, Weapons, Sensors, Shilds usw.), kann die Langstreckensensoren aktivieren, die Selbstzerstörung einleiten oder auf Tarnung gehen. Auf E kann man die Energie wie in den Filmen umleiten, in die Schilde, in die Waffen oder in den Antrieb.
Alles im allen find ich Legacy echt gut und wünschte mir, das mehr games so zugänglich sind zum modden, den dadurch tauchen ständig neue Sachen auf legacy.filefront.com auf. Allerdings sollte man dann Legacy auf Englisch installiert haben, um eventuelle Probleme dadurch vorzubeugen
spielt nexus, da wisst ihr was ihr habt.
und nur mal so:
armada 2 mag schnell sein, ja. aber spiel mal ne runde homeworld2 online! das rockt. trotz (oder grade wegen) 3D
aber zurück zum test:
DANKE 4PLAYERS! ich war schon mit dem mauszeigen auf dem "kaufen" button, ihr habt mich erfolgreich davor bewahrt!
Am besten ist immer noch FreeSpace 1 und 2
Ich bin auch ein eingefleischter Star Trek Fan und ich muss auch sagen der Story Modus ist das schlechteste was ich je gesehen gehört habe.
BrightCommander ist sauberer als Legacy.
Star Trek Geschichte wurde Verhack-stückelt...usw......
Es ist nicht mitreissent im gegenteil, ich muste zweitage pausieren weil ich es an den nerven bekommen habe (( Steuerung) da ist ja garnichts mehr so wie man es gewohnt ist ).
Naja ich empfehle jedem die Finger davon zu lassen es sei den er hat Rund 50,00€ über.
Dann spielt lieber FreeSpace2 100% Geschichte, Spannung usw.
will ne demo
Also meiner Meinung nach beschreibt das Wort BILLIG das Spiel in den meisten Punkten, bis auf den Kaufpreis.
Ich hab mir nach den Ankündigungen und Vorabberichten wirklich mehr erwartet.
Aufrüstbare Schiffe - Fehlanzeige.
Taktisches Vorgehen - Fehlanzeige.
Tiefgehende Story - Fehlanzeige, die war sogar PLATT!
Alles in allem hat das Game bei mir den Anschein erweckt das es noch schnell raus sollte und mal wieder mit dem großen Star Trek Namen schön Kohle absahnen. Was es aufgrund der vielen Fans wahrscheinlich auch macht, aber leider ungerechtfertigt meiner Meinung nach, weil es wirklich Lustlos zusammengeschustert erscheint in meinen Augen. (Ich berufe mich auf die PC Version) Die Grafik mag an manchen Punkten ganz nett erscheinen, aber alles in allem muss man ja zugeben soviel zu animieren gabs ja nun nicht nachdem in diesem Spiel die unendliche "leere" des Raums gut eingefangen und wiedergegeben wird, allzu viel bewegt sich wirklich nicht.
Für mich hat sich die Lieblosigkeit mit der hier Details mit Füßen getreten wurden in der letzten Mission gezeigt, in der die Sternenflotte Verstärkung in Form von weiteren Schiffen schickt, dumm nur das da plötzlich auch die ein oder andere ENTERPRISE dabei ist... ich dachte die hätte ich unter meinem Kommando, wohl getäuscht....
Mein Fazit: für eine vorab Entwicklungsversion wäre es ausbaufähig, für ein Endergebnis Enttäuschend.