Missionen/Quests und Co.
Den in Weltraum- und Bodenaktionen aufgeteilten Spielablauf findet man in den meisten der verschiedenen Missionstypen wieder. Es gibt Patrouillen, Erkundungen, Zufallsgefechte, Flottenaktionen und Episoden, von denen sich Erkundungen und Zufallsgefechte wiederholen lassen. Generell gibt es genügend Missionen, die das Grinden verhindern (außer bei den PvP-Klingonen), wobei sich die Einsatztypen von der Qualität gewaltig unterscheiden und zum Endgame-Content zieht es sich mit den zur Verfügung stehenden Einsätzen hin.
Patrouillenmissionen setzen sich daraus zusammen, dass man mehrere Planetensysteme der Reihe nach besucht und dort entweder Feinde zerstört, Gegner wegpustet, Fieslingen den Garaus macht, Truppen dezimiert oder die Wegpunkte abklappert und Dinge scannt, evakuiert bzw. repariert. Patrouillen ähneln öffentlichen Quests, da jederzeit neue Spieler (maximal vier) dazustoßen können. Zufallsgefechte entstehen, wenn man im Sektorenraum ein gegnerisches Schiff attackiert oder zu einem Event fliegt. Dort muss man im Team mehrere feindliche Schwadronen zerstören. Hat man drei Mal solch ein Zufallsgefecht gewonnen, ist diese (wiederholbare) Weltraum-Quest abgeschlossen und da man mitten in laufende Schlachten reinplatzen kann, wird es häufiger zukommen, dass man mitten in einer feindlichen Flotte spawnt, die sofort das Feuer eröffnet. Und jetzt ratet mal, wo man anschließend wiederbelebt wird? Genau: Wieder an diesem Eintrittspunkt! Das ist absolut frustrierend!
Bei Erkundungsmissionen sind drei „unbekannte“ Sektoren zu erforschen, die instanziert an den Sektorenraum grenzen. In diesen Gebieten warten oft Feinde, die man ausradieren muss – sowohl in Boden- als auch Weltraumgefechten. Nur selten darf man fremde Objekte auf einem Planeten scannen oder in einem Asteroidenfeld nach Signaturen suchen (durch die Gegend fliegen/laufen und „F“ drücken). Findet man ein Missionziel mal nicht, hilft praktischerweise die „Gegend scannen“-Taste. Als Belohnung winken zusätzlich zu Skillpunkten
und Sternenflottenverdiensten so genannte Erkundungsmarken, die man je nach Fortschritt gegen Ausrüstung eintauschen kann. Nur ist blöd, dass im Interface nicht angezeigt wird, zu welcher Stufe („Tier“) die Marken gehören.
Tolle Episoden
Diese scheinbar aus dem Zufallsgenerator stammenden Patrouillen, Erkundungen und Gefechte werden von den „Episoden“ in den Schatten gestellt.
Dies sind rund 30 bis 45 Minuten lange Missionen mit einer Story, welche aktuelle Ereignisse näher bringen und sogar Ausflüge in die Vergangenheit erlauben. Die Aufträge vermischen wohltuend Boden-/Weltraum-Gefechte oder FedEx-Missionen und man trifft gelegentlich auf bekannte Persönlichkeiten oder Objekte – u.a. darf man sich auf den Planeten-Killer aus der alten Star Trek-Serie mit Kirk, eine gigantische amöbenartige Lebensform oder das Riesen-Romulanerschiff aus Nemesis freuen –
und ausgerechnet hier ist es unverzeihlich, dass bloß ein Bruchteil der Texte übersetzt ist. Manchmal beginnt die Questbeschreibung in deutscher Sprache und die nächste Seite ist in Englisch. Man muss mit dem Denglisch leben, da scheinbar erst nach und nach übersetzt wird, stellenweise ist die Übersetzung furchtbar misslungen und sogar bei manchen Free2Play-MMOs besser: Instanz heißt „Vorgang“, Quest teilen ist „Bereitstellen“ und wenn man von einer Texttafel zur nächsten klickt, drückt man auf „Versuchen, sich zu bewegen“, was wohl „Fahren sie fort“ bedeuten soll.
Dennoch sind die Episoden gut gelungen, führen an bekannte Orte und schöpfen aus dem reichhaltigen Fundus der Lizenz. Von mir aus könnte es mehr dieser Episoden geben, da es nicht ausreicht, ausschließlich Episoden zu lösen, um Stufenaufstiege zu bekommen. Man muss also mit Patrouillen, Erkundungen, Zufallsgefechten und PvP ergänzende Skillpunkte sammeln, bis man ein Level-Up bekommt und neue Episoden freigeschaltet werden. Cryptic verspricht übrigens regelmäßigen Episoden-Nachschub und mit dem Borg-Update (für Stufe 43) haben sie dies in der letzten Woche bestätigt. Trotzdem gibt es Grund zu meckern, da es zu viele kampfbetonte Missionen als Offizier der Sternenflotte gibt. Einsätze, in denen man zum Beispiel diplomatisch oder friedlich tätig ist, sind Mangelware, machten bisher geschätzte zehn Prozent aller Einsätze aus und waren nur leidlich spannend. Möglichkeiten gäbe es genug, z.B. eine Story-Mission, in der man mit Dialogen zur friedlichen Einigung kommen könnte oder die Suche nach neuen Lebensformen auf fernen Planeten – aber Leben außer der Pflanzendeko findet man auf anderen Himmelskörpern nicht.
Habs 2 Stunden gespielt und danach wieder von der Platte gelöscht!
Boah war das öde! Schade um die 2 Stunden...
Die Lokalisierung ist gut. Manche komplexe Sätze sind etwas unverständlich, aber nach dem 2. lesen sollte man sie verstehen. Ich bin mittlerweile noch mehr begeistert, da ich einen klingon. Charaker angefangen habe. Der Föderationschar ist wirklich irgendwann langweilig, da würde ich dem Spiel nur knapp 80% geben, aber der Klingone ist herrlich, da vieles in den Missionen endlich stimmt. Leute von unserer Flotte meinen aber, die Missionen der Romulaner sind die besten. Wenn dem so ist, würde ich dem Spiel deutlich über 80% geben. Natürlich profitert das Spiel deutlich von der ziemlich ausgebauten Star Trek Welt: Es gibt so viel Hintergrundinfos auf memory-alpha und den vielen Filmen und Serien. Aber auch das Gameplay ist ziemlich gut und teilweise komplex. Das gilt für den Teil im All. Auf dem Boden ist es etwas schlechter, da dort die KI schlecht ist und die Welten so eingeschränkt sind.
Wie siehts denn mit der deutschen Lokalisierung aus? Ich hatte es ja 2012 noch mal angespielt und dann doch schnell wieder sein lassen, weil zum eine die Lokalisierung sehr lückenhaft war und noch andere Dinge leider immer noch unverändert waren, die mich schon damals störten... dumm nur das ich schon wieder vergessen habe welche Dinge das denn nun genau waren. Jedenfalls haben sie mich dazu gebracht es nach kurzer Zeit wieder sein zu lassen (glaube die nicht passenden Größenverhältnisse waren es nicht, wenn die mich auch immer aufgeregt haben, vor allem DS9). ^^
Vielleicht wäre es noch mal an der Zeit rein zu gucken, die Romulaner sind ja jetzt auch drin als spielbare Rasse, wie ich am Rande mitbekommen habe.
kann zustimmen. Das Spiel ist heute sicherlich besser als 67%. So 80-85% finde ich realistisch. Die Lokalisierung ist aktuelle nicht schlecht
Ich will es mir definitiv auch noch mal ansehen, das Bodenkampfsystem wurde ja vor ein paar Monaten grundlegend überarbeitet und auch viele Story Missionen sollen komplett überarbeitet worden sein und da waren schon ein paar gut gemachte darunter. Auch das neue Startgebiet kenne ich noch gar nicht, die Erde ist ja nun schon eine Weile begehbar. Das Crafting soll sich ja auch nochmal geändert haben, ebenso das Skillsystem wie es scheint, weil als ich mich Anfang des Monats einloggte waren diese komplett reseted bei allen Chars und der Skilltree sah auch irgendwie anders aus, genau hab ichs mir aber noch nicht angesehen.
Von daher... es hat sich schon einiges getan. Ob zum besseren muss man erst noch raus finden, bei der Foundry (dem Missions Editor) musste ich leider feststellen, dass der immer noch bei V0.5 ist, da scheint sich leider überhaupt nichts mehr getan zu haben, dabei könnte man durch weiter ausbauen wirklich tolle eigenen Missionen machen, hatte da ja schon welche gespielt, die wirklich nicht übel waren. ^^