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Star Wars Battlefront 2 (Shooter) – Eine neue Hoffnung

Mehr Inhalte, mehr Tiefgang und endlich eine Kampagne für Solisten: Electronic Arts und DICE wollen bei Star Wars Battlefront
2 beweisen, dass sie sich die Kritik am Vorgänger zu Herzen genommen haben. Im ersten Teil des Tests nehmen wir den Story-Modus unter die Lupe, um der Geschichte der imperialen Spezialagentin Iden Versio zu folgen…

© DICE / Criterion / Motive / Electronic Arts

Schwaches Drehbuch

Leider offenbart die Handlung und vor allem die Charakterzeichnung zusammen mit dem recht knappen Umfang eine weitere Schwäche innerhalb der Kampagne: Bereits im Rahmen der Vorschau wurde angedeutet, dass Iden Versio sich vom Imperium abwenden und sich stattdessen der Rebellion anschließen könnte. Ohne zu viel zu verraten: Genauso kommt es. Ehe man sich versieht, ballert man plötzlich wieder auf Sturmtruppler, schießt TIE-Fighter vom Himmel und verwandelt sich von einer knallharten sowie überzeugten Kämpferin des Imperiums zu einer wertvollen Unterstützung für die Rebellion. Und einer ihrer Mitstreiter wechselt nach einer kathartischen Begegnung mit Luke Skywalker gleich auch noch die Seiten. Die Entwickler von Motive verpassen leider die Chance, den Gewissenskonflikt glaubhaft darzustellen und stärker zu thematisieren. Das alles geschieht viel zu schnell, viel zu plump, viel zu unglaubwürdig. Zwar ist es schön, dass man die ehemaligen Sturmtruppler-Kameraden optional durch Schleichen zunächst noch verschonen und dadurch im Vergleich zum Ballerweg auch eine andere Reaktion des Mitstreiters auslösen kann. Aber ich hätte mir gerne noch mehr Einblicke in die Welt und Sicht des Imperiums gewünscht oder auch spielerische Möglichkeiten bekommen, um die dunkle Seite auszuleben bzw. vermehrt selbst zu entscheiden, wie man in bestimmten Situationen reagiert. Stattdessen landet man schnell wieder im üblichen Star-Wars-Trott, bei dem man auf Seiten der Rebellion gegen das böse Imperium kämpft und am Ende sogar noch eine aufgesetzte

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Kulisse, Inszenierung und die Regie bei Zwischensequenzen sind überwiegend gelungen und vermitteln das typische Star-Wars-Flair. © 4P/Screenshot

Liebesgeschichte serviert bekommt, bevor im Epilog noch ein durchaus interessanter sowie unerwarteter Bogen zu Star Wars Episode 7: Das Erwachen der Macht gespannt wird. Aber der ursprünglichen und von EA propagierten Vision, hier in erster Linie eine Story auf der Seite des Imperiums zu erleben, wird man nicht gerecht.  

Die Schwächen innerhalb der Story und Charakterzeichnung sind vor allem deshalb so bedauerlich, weil die Kampagne an anderer Stelle durchaus überzeugt: Die Zwischensequenzen sind großartig inszeniert und fangen mit ihren Kameraeinstellungen und liebevollen Details das typische Flair der Kinofilme exzellent ein. Gleiches gilt für die überwiegend beeindruckende Kulisse – sei es auf Endor, Naboo, Bespin oder anderen mehr oder weniger bekannten Schauplätzen des Star-Wars-Universums, die zusammen mit den spektakulären Raumschlachten an Bord von X-Wings, TIE Fightern und sogar dem Rasenden Falken das Gefühl vermitteln, tatsächlich in einem Star-Wars-Film zum Mitspielen gelandet zu sein, der sich dank der sauberen Darstellung und reaktionsfreudigen Steuerung auch noch gut anfühlt. Der bombastische Soundtrack aus der Feder von John Williams und die originalgetreuen Soundeffekte wie das Zischen der Blaster, das Piepsen von Droiden oder das typische Heulen der TIE-Triebwerke tragen ebenfalls entscheidend zum gelungenen Erlebnis bei. Auf der deutschen Tonspur finden sich zudem die Synchronsprecher der prominentesten Filmfiguren, darunter Wolfgang Pampel (Han Solo), Susanna Bonaséwicz (Prinzessin Leia) und Hans-Georg Panczak (Luke Skywalker), doch auch die Sprecher der anderen Rollen können mit wenigen Ausnahmen (Stichwort: Pandora) mit ihren Darbietungen überzeugen.

  1. ChrisJumper hat geschrieben: 13.07.2018 20:50 Ah vielen Dank. Dann gebe ich dem Spiel vereinzelt noch mal Chancen und mir selber mehr mühe.
    Denn mehr Spaß als ein normales Battlefield, macht es mir schon. Auf der anderen Seite hatte Titan Fall 2 mit kleineren Matches halt richtig viel Laune gemacht. Ich hab sogar überlegt das noch mal vor zu holen. Bisschen hatte ich halt gehofft das Teile davon auch bei SW Battlefront 2 drin sind, aber so Raumschiffe und Fahrzeuge stehen nich rum, sondern muss man im vor dem Einstieg erst aktivieren oder? Vielleicht auch erst frei schalten?
    Ist schon ein bisschen her, dass ich SWBF2 gespielt habe, aber ich glaube du musst dir pro Match erstmal Punkte erspielen. Wenn du in einem Match genug Punkte hast, kannst du in Fahrzeugen spawnen oder Helden benutzen. Dafür musst du halt schauen, dass du bei den Objectives dabei bist. Das wiederum löst das Spiel etwas blöd, anfangs wusste ich auf den Maps oft auch nicht was ich überhaupt zu tun habe :)

  2. Ah vielen Dank. Dann gebe ich dem Spiel vereinzelt noch mal Chancen und mir selber mehr mühe.
    Denn mehr Spaß als ein normales Battlefield, macht es mir schon. Auf der anderen Seite hatte Titan Fall 2 mit kleineren Matches halt richtig viel Laune gemacht. Ich hab sogar überlegt das noch mal vor zu holen. Bisschen hatte ich halt gehofft das Teile davon auch bei SW Battlefront 2 drin sind, aber so Raumschiffe und Fahrzeuge stehen nich rum, sondern muss man im vor dem Einstieg erst aktivieren oder? Vielleicht auch erst frei schalten?

  3. ChrisJumper hat geschrieben: 13.07.2018 00:32
    Scorplian190 hat geschrieben: 06.07.2018 10:12 Naja, das Spiel ist aber auch zu 80-90% ein Online-MP-Spiel. Dem sollte man sich bewusst sein.
    Gut damit könnte ich leben. Aber ich hab so das Gefühl das man sich entweder im Multiplayer hoch beißen muss... oder halt dauernd diese Kisten öffnen muss.
    Die Kisten haben keinen Einfluss mehr auf das Spiel. Seit einem großen Patch sind alle Inhalte rein kosmetischer Natur.
    ChrisJumper hat geschrieben: 13.07.2018 00:32 Ich verstehe das wohl nicht richtig. Aber es ist das Problem das ich immer mit EA Titeln habe. Es gibt Klassen auf dem Spielfeld die sind wohl einfach Kanonen-Futter. Dazu zähle ich als Anfänger wohl. Es gibt so viele Instant-Kills, sei es von Scharfschützen oder Laserschwert-Helden, das ich mich ein wenig benachteiligt fühle.
    Ich werde wohl noch ein wenig Kämpfen und hoffen das sich das irgendwann verändert. Aber aktuell kann ich selbst mit taktischem vorgehen quasi nichts reißen auf dem Spielfeld das stört mich schon.
    Muss ich mich um die Skill-Karten Kümmern und die einsetzen und kalibrieren, weil ich sonst keine Chance hab?
    Jop, genau das. Die Karten geben einem teils massive Vorteile. z.B. 30% mehr Reichweite für manche Dinge. Eine der Karten gibt dir auf letzter Stufe sogar 20% mehr Kampfpunkte, einfach so!
    Taktisches Vorgehen spielt aber schon eine Rolle. Es ist nur... naja, rein nach statistischen Werten werden die einen immer die Überhand haben. Praktisch kommt es aber trotzdem auf Shooter-Skills an und ob ein Team das Ziel verfolgt oder nicht.
    Die Karten bekommst du am schnellsten, wenn du konstant eine Klasse spielst. Die steigt dann im Level, dafür bekommst du Zugriff auf Karten und Punkte um diese zu Kaufen oder Upzugraden.
    ChrisJumper hat geschrieben: 13.07.2018 00:32 Ich wünschte es gäb so einen Feiertags-Auto Modus womit ich wenigstens Durchschnittswerte bekomme.
    Ich auch.
    ChrisJumper hat geschrieben: 13.07.2018 00:32 Für meinen Geschmack ist...

  4. Scorplian190 hat geschrieben: 06.07.2018 10:12 Naja, das Spiel ist aber auch zu 80-90% ein Online-MP-Spiel. Dem sollte man sich bewusst sein.
    Gut damit könnte ich leben. Aber ich hab so das Gefühl das man sich entweder im Multiplayer hoch beißen muss... oder halt dauernd diese Kisten öffnen muss.
    Ich verstehe das wohl nicht richtig. Aber es ist das Problem das ich immer mit EA Titeln habe. Es gibt Klassen auf dem Spielfeld die sind wohl einfach Kanonen-Futter. Dazu zähle ich als Anfänger wohl. Es gibt so viele Instant-Kills, sei es von Scharfschützen oder Laserschwert-Helden, das ich mich ein wenig benachteiligt fühle.
    Ich werde wohl noch ein wenig Kämpfen und hoffen das sich das irgendwann verändert. Aber aktuell kann ich selbst mit taktischem vorgehen quasi nichts reißen auf dem Spielfeld das stört mich schon.
    Muss ich mich um die Skill-Karten Kümmern und die einsetzen und kalibrieren, weil ich sonst keine Chance hab?
    Ich wünschte es gäb so einen Feiertags-Auto Modus womit ich wenigstens Durchschnittswerte bekomme.
    Für meinen Geschmack ist das Spiel halt ein Rückschritt zu anderen Games.. die schon mal etappen-Siege mit Fahrzeugen (Quake Wars!) hatten. Ich weiß auch nie wirklich was zu tun ist. Zwar hab ich immer diese Anzeige, aber im Grunde ist darauf zulaufen schlecht. Auch mit Zufälligen Team-Kameraden mit laufen ist wohl schlecht....
    Mir fehlt ein wenig das Star-Wars typische Briefing. Vielleicht schaue ich mal in ein Wiki, oder investiere mal Zeit in die Karten-Aufrüstung.
    So ist es ein absolut langweiliges Spiel für mich, ich hatte gehofft das es mindestens Capture the Flag-Charakter hat.

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