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Star Wars: Knights of the Old Republic (Rollenspiel) – Star Wars: Knights of the Old Republic

BioWare, das heißt Rollenspiel de luxe: 1998 konnten die Kanadier mit Baldur`s Gate ein längst vergessenes Genre wiederbeleben. Zwei Jahre später zauberte man mit Baldur`s Gate 2 ein episches Meisterwerk. Und erst letztes Jahr überzeugte das Team auch dreidimensional mit Neverwinter Nights. Jetzt wagen sich die erfahrenen Entwickler an ihr erstes Star Wars- und ihr erstes Xbox-Rollenspiel!

© Bioware / Activision / Aspyr Media

Und obwohl das Star Wars-Universum von der typischen Gut-Böse-Grenze gespalten und keine Fraktionen und Gilden à la Elder Scrolls 3: Morrowind <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2477′)“>

bietet, bestechen die meisten Quests durch Einfallsreichtum und raffinierte Winkelzüge, die die Entscheidungen erschweren. Außerdem kann man sich auch gut in der Grauzone zwischen heller und dunkler Macht bewegen – man muss nicht entweder Heiliger oder Bösewicht sein. Diese Nuancen hätte man sich auch bei den Gesichtern der Gesprächspartner gewünscht, die sich einfach zu schnell wiederholen.

Abseits von Rettungsmissionen, Hol-und-Bringdiensten sowie Infiltrationen gilt es z.B. heikle Familienfehden zu schlichten, der dunklen Seite Verfallene zu überzeugen oder in bester Krimi-Manier einen Mordfall zu lösen – inklusive Zeugenaussagen, Indiziensammlung und Archivrecherche. Und wenn ein Droide vor den penetranten Einölungsorgien seiner menschlichen Herrin Reißaus nimmt, und euch aus lauter Verzweiflung bittet, ihn endlich zu zerstören, gerät auch das Zwerchfell in Wallung.

Hinzu kommen drei Minispiele, die mit einem rasanten Wettrennen, kleinen Weltraumgefechten zwischen den Planetenreisen und einer süchtig machenden Black Jack-Variante für kurzweilige Unterhaltung sorgen. Letzteres ist nicht nur spannend, sondern bringt auch ein paar Credits in die Kasse.

Schade für alle Gauner ist nur, dass man alle Kisten bedenkenlos plündern kann – selbst, wenn der Besitzer direkt daneben steht; Konsequenzen sind Fehlanzeige. Und ähnlich wie bei Neverwinter Nights <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=963′)“>
werden kampflustige Naturen viel mehr Erfahrungspunkte sammeln als redefreudige und schleichende Gesellen.

__NEWCOL__Das nagt zwar ein wenig an der Atmosphäre, aber wird durch die vielen Terminals wieder ausgeglichen. Hier könnt ihr euch als Hacker betätigen und durch den geschickten Einsatz von Kameras und Stromausfall schon im Vorfeld Wachen ausschalten oder Türen öffnen. Wer genug Computersonden und -kenntnisse hat, kann sich so jede Menge Ärger ersparen.

Die Party lebt

Auf eurem Weg werdet ihr ständig von euren Gefährten beeinflusst, denn sie kommentieren eure Aktionen, provozieren euch, streiten sich untereinander oder machen einfach dumme Witze – und das nicht nur inklusive passender Mimik und Gestik, sondern komplett auf Deutsch.

Die schauspielerisch überzeugenden Sprecher haben jedem noch so kleinen Nebensatz und NPC akustisches Leben eingehaucht; sogar Aliensprachen erschallen im unverständlichen, aber dafür um so stimmungsvolleren Original. Wenn man die optionalen Texte ganz weglässt, kann man die filmreifen Gespräche am besten genießen. Auch die eigens komponierten Melodien gehören durch die Bank in die Kategorie filmreif.

Je nach Party-Konstellation geht es unterschiedlich zur Sache: Während sich Gaunerin Mission z.B. mit dem Wookie blendend versteht, geht sie der Jedi Bastila dermaßen auf die Nerven, dass sich die junge Jedi sogar zu einem Machtmissbrauch hinreißen lässt und die Quasselstrippe zu Boden wirft. Die Party-Interaktion ist einfach köstlich und trägt unheimlich zum Mittendringefühl bei.

  1. einfach gut das game mit 10Stunden spielzeit beim 2mal nur noch 5einfach perfect da kann man sich ein beispiel nehmen.
    Andere Spiele sind will kürzer und schlechter.
    Beim 3.mal hab ich auch 5Stunden gebraucht geht nicht besser.

  2. danke für`s Lob! Der persönliche Einstieg war diesmal wichtig, weil ich wirklich skeptisch war und die hohe Wertung daher noch mehr Gewicht bekommt.
    Übrigens: Ich habe die PC-Version schon gesehen und kann Dich mit gutem Gewissen in euphorische Stimmung versetzen, denn das Spiel sieht wesentlich besser und dank der hohen Auflösung durchgestylter aus. Außerdem wirds einen komplett neuen Planeten geben...das Warten lohnt sich!
    Und sag das mit dem Laserschwert nich! Es zwickt...
    Bis denne
    4P|Jörg

  3. Hi Jörg,
    Dein toller Test macht so richtig neugierig auf mehr. Ich bin auch nicht gerade der große Star Wars-Fan und freue mich dennoch aufs Bioware Rollenspiel. Auch wenn ich glaube, dass vielleicht einige von dem Kampfsystem enttäuscht sein dürften, die sich das mehr actionmäßig vorgestellt haben. Trotzdem hoffe ich, dass auch die PC-Version von \"KOTOR\" die Erwartungen erfüllt.
    Ansonsten eine schöne, persönliche Review. Ich hoffe nur, dass Du nun nicht die ganze Zeit mit ner Lichtschwertimitation in der Hosentasche rumrennst!;-)
    Kollegialer Gruß,
    4P|Bodo

  4. es läuft halt so ab...
    du siehst einen gegner und das spiel pausiert, dann wählst du für jeden charakter aus, was er machen soll (granate werfen, schlagen, macht, tränke usw.), dann wählst du noch nen gegner aus und die charas führen die sachen aus, was sie machen sollen. also man hat keine aktive gewalt über die charas, man kann ihnen lediglich befehle erteilen. man kann auch das pausieren des spiel abschalten, dann muss man in echtzeit die angriffe auswählen. wenn man nichts macht greifen die charas die gegner automatisch an
    das kampfsystem ist rundenbasierend, was man aber gar nicht mitbekommt, ich würde es eher passive echtzeit nennen.
    das kampfsystem ist zwar weniger actionlastig, dafür aber taktischer und es wurde wunderbar in szene gesetzt

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