Natürlich gehen auch die Gegner häufiger auf Konfrontationskurs. Aber solltet Ihr Schaden nehmen, könnt Ihr Euer Gefährt während der halsbrecherischen Fahrt per Knopfdruck reparieren – allerdings auf Kosten eines zeitweiligen Geschwindigkeitsverlustes.
Im Gegensatz zu anderen High-Speed-Racern wie WipeOut Fusion könnt Ihr keine Waffen nutzen. Wozu auch? Euer Pod-Racer mit seinen wuchtigen Turbinen ist Waffe genug. Daher gestalten sich die Kämpfe zwar simpel, aber durchaus unterhaltsam.
Trotz versteckter Charaktere, interessantem Level- und Streckendesign und mit zunehmender Pod-Racer-Power Wahnsinns-Geschwindigkeit kann die Rache der Star Wars Racer jedoch nur bedingt fesseln. Auf lange Sicht werden die Rennen zu eintönig und bieten nur wenig Überraschungen. Zudem kann man das Turnier in etwa zwei bis drei Stunden beenden – eindeutig zu wenig!
Außerhalb des Turniermodus gibt es noch die Möglichkeit Einzelrennen zu fahren oder einen menschlichen Gegner zum direkten Duell zu fordern. Ist zwar alles sehr nett, verlängert die Spieldauer jedoch nur unwesentlich.
Wenig auszusetzen gibt es an der Steuerung. Alle wesentlichen Tasten (Gas, Bremse, Turbo, Reparatur und „Slide“) sind intuitiv aufs Pad gelegt und reagieren genau so gut und prompt wie die Eingaben am Stick.
Schnell und gut
Gewaltig Punkte einfahren kann Star Wars Racer Revenge mit der Grafik. Die Strecken sind clever designt, sehen richtig gut aus, bieten keinerlei Slowdowns und vor allem mit den aufgemotzten Pod-Racern in den späteren Rennen kennt der Geschwindigkeits-Rausch keine Grenzen.
Selbst die zahlreichen Animationen jenseits der Strecke bringen die Grafik nicht zum Stottern.
Insofern negiert sich der negative Eindruck, den man bei den stark ruckelnden Strecken-Vorstellungen bekommt.
Auch die Charakter-Animationen sind gelungen, kommen jedoch zu kurz, da man die Figuren nur auf dem Auswahl-Bildschirm in Augenschein nehmen kann.
Lauer Sound
So sehr die Grafik überzeugen kann, so durchschnittlich ist der Sound. Zwar gibt es Original-Star Wars-Musik, die sicherlich für Stimmung sorgen kann, doch abgesehen von dem enthusiastischen Sprecher, der Euch die Strecken erläutert, bekommt man während der Rennen nichts zu hören, was reizen würde, den Lautstärke-Regler nach oben zu drehen.