Seid ihr offen für Experimente, für das Ergründen des Unbekannten? Könnt ihr mit „Wieso bin ich hier? Wer bin ich und was muss ich tun?“ umgehen? Dann lest nicht weiter. Nehmt euch viele Stunden Zeit, gurtet das Nervenkostüm fest und lasst euch auf Starseed Pilgrim ein. Dass es euch ohne Ziel, ohne Anleitung und ohne Hilfe allein lässt, gehört zum Konzept. Man sollte nichts darüber wissen, nicht einmal die Grundlagen des Spielprinzips kennen, [GUI_PLAYER(ID=105621,width=377,text=Starseed Pilgrim wirft Fragen auf, sogar das Spielprinzip bleibt zunächst im Dunkeln. Was steckt hinter dem Mysterium?)] damit es seine volle Wirkung entfalten kann. Tut euch den Gefallen und schlagt nicht im Internet nach!
Euch erwartet ein fesselndes Erlebnis, das nach dem Ausschalten längst nicht vorüber ist.
„Der Himmel stirbt“
Die ersten Minuten sind die Hölle.
Ich hatte ja keine Ahnung. Wirklich: keine Ahnung. Es gibt keine Einführung, keine Geschichte, kein Ziel. „The sky is dying. Take its hand and take it flying.“, steht auf weißem Hintergrund geschrieben. Englisch sollte man lesen können, um kleine Wegweiser zu verstehen. Ein grauer Rand, braune Kästchen, ein pixeliges Strichmännchen. Mit „Springen“, „Bewegen“ und „Graben“, erklärt mir die weiße Wand gerade noch die Steuerung. Den Rest muss ich selbst herausfinden.
Um Zweiflern überhaupt ein Bild zu vermitteln, werde ich nur die wichtigsten Grundlagen
beschreiben. Worum es inhaltlich geht? Vielsagendes Schulterzucken.
Ein Fall, ein Nichts, nur fruchtbare Erde
Ich falle nach unten, lande auf einem großen grauen Würfel. Der Würfel wird immer da sein – die rosafarbenen Kästchen darauf allerdings nicht. Ich entferne sie, indem ich mich einfach darauf zu bewege. Und für jeden entfernten Würfel, erhalte ich einen Samen. Die wörtliche Übersetzung von „Starseed Pilgrim“ ist „Sternensamen-Pilger“ und als Pilger kann ich diese Samen an einem beliebigen Ort pflanzen, damit neue Kästchen wachsen.
Je nach Farbe sprießen die Kästchen in einem eigenen Muster und haben verschiedene Eigenschaften: Die einen breiten sich sternförmig aus, die anderen schießen gerade in eine Richtung. Die einen funktionieren wie Sprungfedern, von anderen kann ich kein Kästchen hoch hüpfen. Und ein kleines Bisschen hängt das Wachstum auch immer vom Zufall ab. Ich muss geschickt bauen und rette mich mit manchem kniffligen Sprung davor, dass mir die Flora den Weg versperrt. Auf diese Weise baue ich, bis ich die nächste graue Plattform erreiche. Ein englisches Sprichwort sagt: Der Himmel ist die Grenze…
Hab's gerade mal ausprobiert. Nach etwa einer Viertelstunde hatte ich den ersten Level gelöst und das Spielprinzip grundsätzlich so weit verstanden. Damit war meine Motivation dann erschöpft und ich wusste nicht, warum ich länger vor einem Spiel meine Augen zusammenkneifen soll, das sich weigert, mehr als 1/10 meines Monitors auszufüllen.
Gut, hab mal 8 Seiten überflogen...wieder quasi nur Wertungsdiskussionen. Hat das eigentlich wer gespielt?
Ich war relativ lange planlos in dem Spiel - und bin es immer noch zum Teil.
Finde es schon interessant. Aber ich mag es nicht so, mich beim Spielen dumm zu fühlen - selbst wenn es dazugehört
Yay, Ignore
Da fragt man sich doch, warum einige Leute meinen, dass es andere einen feuchten Dreck interessiert wen sie auf ignor setzen.
Mag ja bedauerlich sein, dass Ihr im richtigen Leben niemanden zum Reden habt, aber hier ist der falsche Ort um Euer Aufmerksamkeitsdefizit zu therapieren.
Setzt die Leute auf ignor und haltet die Klappe, wie jeder andere auch.