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Startopia (Taktik & Strategie) – Startopia

In Stanley Kubricks Science-Fiction-Klassiker 2001: Odyssee im Weltraum schwebt eine kreisrunde Raumstation durch den Orbit, die sich zu Walzerklängen dreht, um auf diese Weise künstliche Schwerkraft zu erzeugen. Sicher habt Ihr Euch auch schon immer gefragt, was wohl der Hausmeister auf einer solchen Spacestation so alles zu tun hat? Vielleicht wolltet Ihr auch einfach nur einmal Manager dort sein –
Unterkünfte bauen, Arbeitskräfte einteilen und für die Versorgung der Bewohner sorgen? Dann jedenfalls seid Ihr beim neuesten Produkt aus dem Hause Eidos richtig – dem 3D-Aufbauspiel Startopia. Mehr dazu in in unserem großen Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Im Verlauf des Spiels lenkt Ihr nun die Geschicke der Raumstation und versucht, üblicherweise über eines von drei Decks, Einfluss auf das Treiben an Bord zu nehmen. Die erste und wichtigste Ebene stellt das Technologiedeck dar. Hier wird mit Hilfe von Konstruktionen und Einrichtungen die Produktion (Nahrungsmittel, Geräte) gesteuert, die Bewohner versorgt und Forschung betrieben. Es gibt dort Frachträume, wo Ihr Eure Waren lagern könnt. Außerdem kommen hier außerirdische Besucher an der Anlegebucht der Station an. Sogar einen riesigen Raumhafen für Handelsschiffe könnt Ihr bauen.

Das zweite Deck ist das Vergnügungsdeck, auf dem sich Wohnungen und öffentliche Einrichtungen (z.B. Kiosk, Hotel) der Bewohner befinden. Hier macht wie üblich der Ton die Musik, denn mit Art, Einrichtung und Umfang der Behausungen bestimmt Ihr auch die Alien-Bewohner, die dann zu Euch kommen, und diese bestimmen bekanntlich wieder das Wohnumfeld.

Insgesamt gibt es mehr als 40 Gebäude und Einrichtungen, durch die ihr die Infrastruktur Euer Station verbessern könnt (von der winzige Stehlampe über den Waschautomaten bis hin zur vollständigen Krankenstation). Schließlich gibt es noch das Bio-Deck, auf dem Ihr eine künstliche Landschaft gestaltet, die als landwirtschaftliche Fläche genutzt wird und zugleich auch der Erholung der Bewohner dient. Dort könnt Ihr dann – vergleichbar etwa einem Editor – ganz nach Belieben stundenlang das Land heben und senken, Wasserflächen hinzufügen, den Boden bewässern oder trocknen lassen und erwärmen bzw. kälter machen. Die ganze Station ist übrigens in bis zu 16 Sektoren aufgeteilt, die durch Schleusen getrennt sind und die es nacheinander von Konkurrenten zu erobern gilt.

Wichtig im Spielverlauf ist das Management der Bewohner – der Aliens und Droiden. Einfach ist dies mit den Droiden der Marke Scuzzer, die entsprechend der Konstruktionen einfach ausgepackt werden und schon betriebsbereit sind. Sie bauen und reparieren nun rastlos für Euch bis ihre Akkus so leer sind, wie der Blutweinbecher eines durstigen Klingonen, und neu aufgeladen werden müssen.

Anders ist das mit den vielfältigen Aliens, die in neun verschiedenen Rassen auftreten: Die ziemlich tumben Salzferkel beispielsweise, die gut als Arbeiter im Recyclinghof taugen. Oder die obligatorischen Grauen, die Eure Krankenstation in Schuss halten. Ferner die wuchtigen Kasvagorianer, die perfekte Kämpfer sind. Alle diese Aliens haben individuelle Eigenschaften, die als Bewohner dann ihre Verwendung bestimmen.

  1. ich weiß, dass das Spiel zum einen nicht mehr das aktuellste ist und dieser kommentar wahrscheinlich weder beachtung, noch für jedermann nachvollziehbar sein wird, aber ich möchte dennoch erwähnen, dass ich der kritik 100%ig zustimme und es sehr traurig finde, dass das spiel muckyfoot im endeffekt nicht den verdienten ruhm in form von verkaufszahlen eingebracht hat.
    wie oben bereits erwähnt, weiß ich, dass der kommentar nicht von aktuellster natur ist, aber dennoch musste ich meinen kummer einfach mal irgendwo loswerden :'(
    falls irgendwer hier aus irgendeinem grund drüberstolpern sollte:
    kauf dir das spiel oder leih' es dir von kumpels (sofern du da noch dran kommst^^) es lohnt sich ;)

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