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Startopia (Taktik & Strategie) – Startopia

In Stanley Kubricks Science-Fiction-Klassiker 2001: Odyssee im Weltraum schwebt eine kreisrunde Raumstation durch den Orbit, die sich zu Walzerklängen dreht, um auf diese Weise künstliche Schwerkraft zu erzeugen. Sicher habt Ihr Euch auch schon immer gefragt, was wohl der Hausmeister auf einer solchen Spacestation so alles zu tun hat? Vielleicht wolltet Ihr auch einfach nur einmal Manager dort sein –
Unterkünfte bauen, Arbeitskräfte einteilen und für die Versorgung der Bewohner sorgen? Dann jedenfalls seid Ihr beim neuesten Produkt aus dem Hause Eidos richtig – dem 3D-Aufbauspiel Startopia. Mehr dazu in in unserem großen Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Grafik/ Atmosphäre

Startopia ist – wie bereits erwähnt – gänzlich vom Charme des Ausgefallenen umgeben. Spielkonzept, Grafik und Steuerung von den Entwicklern Mucky Food sind mutig, innovativ und, was selten genug ist, auch sehr witzig. Was besonders gefällt: Das ganze Spiel ist angefüllt mit Anspielungen und Seitenhieben auf das Science-Fiction-Genre.

Schon im Vorspann beispielsweise begegnet Euch ein Affe, der von einem wohl bekannten, schwarzen Monolithen einen Donut erhält, den er dann, wie seinerzeit einen Knochen, in den Himmel wirbelt und der dann zur Raumstation wird. Auch einige der Aliens sehen fast so aus, als wären sie direkt aus Filmen wie Star Wars oder Mars Attacks entnommen. Und an den exzentrischen Aussprüchen von VAL hätte wohl auch der erst kürzlich verstorbene „Handtuchträger“ und Autor Douglas Adams seine Freude.

Die schicke Grafik ist sicher ein großes Plus von Startopia. Ganz in 3D, farbenfroh und ausgefallen wie überhaupt das gesamte Game kommt sie daher und ist dabei auch noch detailverliebt bis fast zum Exzess. Bei Startopia könnt Ihr ruhig hemmungslos bis zum einer Detailfülle heranzoomen, bei der andere 3D-Engines (wie etwa das hochgelobte Black & White) bereits ziemlich pixelig um die Nase wirken.

Sound

Der Sound von Startopia ist schlicht gesagt passend: Die Musik im Hintergrund ist futuristisch wie das ganze Ambiente und – wie stets – Geschmackssache. Die Geräuschkulisse jedenfalls wartet mit der ganzen Klaviatur an Quietsch-, Pfeif- und Piepstönen auf, die Euch alle noch aus der ersten Staffel von Star Trek bekannt sind. Auch die Stimme von VAL passt gut und unterstützt nur den leicht sadistischen Eindruck, den diese Maschine hinterlässt.

Multiplayer

Im Multiplayer-Modus können bis zu vier menschliche Gegner miteinander spielen. Übers Internet oder lokale Netzwerke können diese im Sandkasten (freier Modus) gegeneinander um die Herrschaft auf der Raumstation kämpfen. Hierbei können wie üblich zahlreiche Einstellungen für die Multiplayer-Partie vorgenommen werden, welche die Schwierigkeit der Bedingungen bestimmen.

  1. ich weiß, dass das Spiel zum einen nicht mehr das aktuellste ist und dieser kommentar wahrscheinlich weder beachtung, noch für jedermann nachvollziehbar sein wird, aber ich möchte dennoch erwähnen, dass ich der kritik 100%ig zustimme und es sehr traurig finde, dass das spiel muckyfoot im endeffekt nicht den verdienten ruhm in form von verkaufszahlen eingebracht hat.
    wie oben bereits erwähnt, weiß ich, dass der kommentar nicht von aktuellster natur ist, aber dennoch musste ich meinen kummer einfach mal irgendwo loswerden :'(
    falls irgendwer hier aus irgendeinem grund drüberstolpern sollte:
    kauf dir das spiel oder leih' es dir von kumpels (sofern du da noch dran kommst^^) es lohnt sich ;)

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