Veröffentlicht inTests

Strania – The Stella Machine (Shooter) – Strania – The Stella Machine

Um Strania – The Stella Machine im Xbox Live Marktplatz zu finden, muss man sich schon Mühe geben. Unter »S« ist es nicht zu finden (obwohl der japanische Titel »Seisou Kouki Strania« lautet), sondern unter »Alle Spiele«, »A bis Z« – und dann ganz unten. Und falls man zufällig drauf stößt, kann es durchaus passieren, dass man trotzdem daran vorbei klickt, denn alle Werbe- und Informationstexte zum Spiel sind auf Japanisch. Die Frage ist nun: Wenn es den Entwicklern nicht mal wichtig genug war, englische oder deutsche Texte für ihr Spiel zu schreiben – lohnt sich all das Gesuche dann eigentlich?

© G.rev / G.rev

Fazit

Wenn man nicht weiß, dass es existiert, gestaltet sich die Suche nach Strania im XBL Marktplatz als ähnlich absurd wie Arthur Dents Möglichkeit, gegen den Abriss seines Hauses zu protestieren: Wie er muss man mit einer Taschenlampe in den Keller, das unbenutzte Klo finden, ganz unten im Aktenschrank wühlen und sich den bissigen Leoparden vom Hals halten, bis man endlich findet, was man haben will. Oder auch nicht, denn wenn’s schon ein unbarmherziger Japano-Shooter sein soll, dann sollte man doch lieber zum weitaus leichter findbaren Ikaruga greifen – das hat in ausnahmslos jeder Hinsicht den Laser vorn. Zugegebenermaßen bietet Strania mit den rotierenden Waffen einen interessanten taktischen Ansatz, auch das Missionsdesign ist mit dem gelegentlichen Wechsel von Angriff und Verteidigung abwechslungsreich. Stellt sich trotzdem die Frage, wieso man hier zugreifen sollte, und nicht beim deutlich besseren Spiel, das nur ein paar Klicks entfernt ist. Und einem nicht schon im Hauptmenü akustisch ins Gesicht furzt.

Wertung

360
360

Ein spielerisch gerade noch solider, hammerschwerer Vertikalshooter, der unter akuter Durchschnittlichkeit leidet.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.