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Strider 2 (Plattformer) – Strider 2

In Zeiten, da jedes Spiel mit 3D-Grafik protzt, kommt Capcom daher und will mit Strider 2 beweisen, dass auch 2D-Plattform-Action noch marktfähig ist, wenn sie dreidimensional dargeboten wird. Ob der Beweis gelungen ist, oder ob das Spielprinzip mittlerweile doch zum alten Eisen gehört, erfahrt Ihr bei uns im Test.

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

In Zeiten, da jedes Spiel mit 3D-Grafik protzt, kommt Capcom daher und will mit Strider 2 beweisen, dass auch 2D-Plattform-Action noch marktfähig ist, wenn sie dreidimensional dargeboten wird. Ob der Beweis gelungen ist, oder ob das Spielprinzip mittlerweile doch zum alten Eisen gehört, erfahrt Ihr bei uns im Test.

Gameplay

Irgendwann in der Zukunft: Die Welt leidet unter einem Diktator namens Grandmaster, der den Planeten langsam, aber sicher zugrunde richtet. Doch ein wackerer Kämpfer namens Hiryu, seines Zeichens ein Strider (eine moderne Form der Ninjas), macht sich auf, um Grandmaster zu besiegen und die Welt zu retten.

Doch bis es soweit ist, muss Hiryu sich durch sechs enorm große, abwechslungsreiche Welten springen und kämpfen, die von Gegnern nur so bersten. Glücklicherweise ist er nicht auf irgendwelche Handkantenschläge angewiesen, sondern hat Cypher bei sich, ein Plasma-Schwert, dessen Durchschlagskraft durch herumliegende Power-Ups durchs ganze Spiel hindurch aufgewertet werden kann.
Weitere Gegenstände, die man finden kann, sind z.B. Gesundheitspacks, welche die Energieleiste des Striders wieder auffüllen oder Bonuspunkte.
Neben der Fähigkeit, mit seinem Schwert zuzuschlagen, kann Hiryu noch einen Boost aktivieren, der ihn kurze Zeit weniger anfällig für Attacken macht und den eigenen Angriff verstärkt.

Damit Strider 2 nicht nur zu einer weiteren Final Fight-Variante verkommt, spendierte man dem edlen Recken noch Sprung- und Sprintfähigkeiten. Die sorgen zusammen mit dem abwechslungsreichen Leveldesign und den Jump & Run-Elementen dafür, dass sich das Spiel eher in den Bereich von Castlevania oder Metal Slug einordnet.
Und während man sich durch die Level kämpft, springt und nebenher noch ein paar ziemlich heftigen Zwischengegnern, die alle eine eigene Kampf-Taktik erfordern, den Garaus macht, fühlt man sich positiv in die gute alte Zeit zurückversetzt, in der 2D-Plattform-Spiele noch die grafische Krone der Spielewelt darstellten.
Capcom hat jedoch durch Variationen des altbekannten Themas noch ein paar kleine Extras auf Lager. So kann (und teilweise muss) sich Hiryu auch an Wänden und Decken entlang hangeln, um erfolgreich ans Ende des Spielabschnitts zu kommen.

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