Fazit
Das Thema von Subject 13 hat mich auf Anhieb an Experience 112 erinnert: Das ebenfalls aus Frankreich stammende Überwachungs-Adventure erforschte bereits vor sieben Jahren neue Erzählformen und Rätsel-Mechaniken. Paul Cuissets Titel dagegen wandelt nur auf ausgetretenen Puzzle-Pfaden. Die Prämisse hat mich zwar neugierig gemacht, doch die Geschichte wird zu minimalistisch erzählt und präsentiert, um wirklich fesseln zu können. Es ist zwar durchaus unterhaltsam, Franklins Hintergründe und den Inselkomplex voller rätselhafter Maschinen zu erforschen – die schlicht gehaltenen Dialoge und Puzzles rauben dem Ausflug aber viel von seinem anfänglichen Zauber. Professor Layton oder The Room beweisen, wie ideen- und abwechslungsreich man ausgelagerte Kopfnüsse und Maschinen designen kann. Subject 13 dagegen verliert sich oft in einfachen Schiebepuzzles, Schalter-Rätseln und dem Absuchen der Umgebung. Letzteres sorgt aufgrund der etwas hakeligen Steuerung manchmal sogar für Verwirrung. Routinierte Puzzle-Unterhaltung kann Subject 13 trotzdem bieten, aber ein ausgewachsenes Mystery-Adventure ist es nicht.
Wertung
Konservative Puzzles und erzählerische Schwächen verhindern, dass sich aus der mysteriösen Hintergrundgeschichte auch ein spannendes Adventure entwickelt.
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Hab das Spiel gerade im Xbox Store gefunden kostet 7€. Mal schaun, interessiert mich schon, Preis Leistung scheint ja dann mehr als zu stimmen.