Danke für die Aufmunterung!
„Deine Überlebenswahrscheinlichkeit hat sich gerade erhöht zu: Unwahrscheinlich, aber möglich.“ Die sprechende KI meines Notfall-PDAs weiß wirklich, wie man einem Absturzopfer Mut macht. Immer wieder gibt sie mir hilfreiche Informationen über meine feindliche Umwelt oder sie bringt mich mit trocken präsentierten Statistiken zum Schmunzeln. Gut, dass mein Alter Ego so geistesgegenwärtig in eine Rettungskapsel gespurtet ist, als sein fettes Raumschiff Aurora auf den fremden Planeten zu raste. Eigentlich sollten die Techniker an Bord nur ein Phasentor aufbauen, doch offensichtlich ging irgendetwas gewaltig schief. Worum es sich dabei handelte, muss ich selbst herausfinden, während ich die Unterwasserwelt erkunde, Ressourcen sammle und mir Basen aufbaue, die mit allerlei Gerätschaften das Überleben erleichtern. Um Schutzräume zum Nahrungsmittelanbau, U-Boote und andere Hilfsmittel zu errichten, muss ich verstreute Trümmer scannen. Mit Hilfe der gewonnenen Baupläne, Erze sowie anderer Ressourcen lässt sich dann vieles konstruieren.
Das vor gut drei Jahren im Early-Access gestartete Subnautica ist also in erster Linie ein Survival-Spiel mit Crafting-Elementen. Die größte Faszination entfaltet es aber durch seine wunderhübsch gestalteten Biome. Als ich zum ersten Mal einen Wald voller surreal glühender, sich in der Strömung wiegender Tiefseepflanzen entdeckte, konnte ich gar nicht anders, als immer ausgiebigere Ausflüge zu starten. In den Untiefen warten schließlich weitere Geheimnisse und seltene Ressourcen auf ihren Entdecker. Auf fast jedem Trip gibt es neue Formationen und Kreaturen zu bewundern. Mal ist es ein gewaltiger Rochen, auf dessen Rücken ein kompletter Wald aus Algen und ein Biotop aus Kleintieren herumwuselt. Als ich später an einer zertrümmerten Unterwasserbasis nach der einzigen Öffnung suche, werde ich von bissigen, gezackten Drachenwesen umzingelt. Der sphärisch-ruhige, auf das Gebiet abgestimmte Soundtrack unterstreicht währenddessen schön die Abenteuerstimmung.
Überraschung!
Die Welt ist erfreulich groß und bietet sogar kleine Landmassen wie die Klippen, auf welcher die abgestürzte Aurora wie ein brennendes Mahnmal thront. Die mit Unity erschaffene Kulisse besitzt aber auch ihre Macken, welche ab und zu die Immersion durchbrechen. Die erste davon springt einem wortwörtlich ins Auge. Immer wieder bauen sich komplette Felsen, große Tiere oder andere Dinge vor den eigenen Augen aus dem Nichts auf – was in unbekannten Abschnitten sogar die Orientierung stören kann. Einige Wand- oder Gesteinstexturen wirken zudem aus der Nähe erstaunlich grob.
So kann es schon mal passieren, dass man sich auf der Trümmersuche nahe des Schiffs zwischen gigantischen Flächen aus Pixelbrei bewegt. Ein weiteres Manko ist zu Beginn der starke Fokus auf die mühsame Ressourcenbeschaffung. Sicher, es handelt sich um ein Survival-Spiel. Trotzdem wäre ich nach dem Funkspruch eines Überlebenden oft lieber direkt zu den Koordinaten gedüst. Stattdessen steht häufig erst einmal das Aufspüren von rund zehn „Blasenfischen“ und anderem Getier auf dem Programm, um Proviant sowie das knappe Trinkwasser zu produzieren. Oder man muss am Rande von Vorratskisten erst einmal aufräumen und mühsam Ressourcen umlagern, um genügend Platz im Inventar zu schaffen.
HiHo,
Kann mir wer sagen wie die PS4 Version ist, hab das Spiel für den PC und liebe es...
Hatte aber damals im EA mitbekommen das es wohl auf den Konsolen mit unter recht happige Performance Probleme gab...
Würde es gern von der Couch aus nochmal an der Pro daddeln...
Aber wenn die Performance noch immer muckt lass ich es lieber, wie spielt es sich mit Controller?
Kann mir da wer zufällig helfen?
Grazie
Doppelpost SRY
Nach knapp 35 Stunden bin ich durch mit Subnautica.
Wirklich eine sehr schöne Erfahrung das Spiel. Ich finde, gegen Ende geht dem Spiel etwas die Luft aus, aber trübte das positive Gesamtbild nur wenig. Am Ende hat mich besonders gefreut:
Ich bin gespannt, wie sich das Addon gestaltet.