Das Summoner-Kampfsystem läuft fast von alleine, wenn Ihr nichts macht, greift Joseph von alleine an und verteidigt sich auch. In den Kämpfe einzugreifen lohnt sich aber trotzdem, da man mit den sogenannten Kettenangriffen wesentlich schneller mehr Schaden anrichten kann. Um eine solche Attacke auszulösen müsst Ihr sehr Nahe am Gegner stehen. Während eines Schlages leuchtet dann über dem Kopf der angewählten Figur das Kettensymbol auf – nun heißt es schnell die rechte Maustaste zu drücken, solange das Zeichen noch zu sehen ist. Für jeden richtigen Klick wird der Angriff fortgesetzt – so lange die Kette nicht unterbrochen wird, kann sich der Opponent nicht zur Wehr setzen und wird bei richtiger Anwendung schweren Schaden erleiden, ohne dass Joseph etwas geschieht. Wird die Schlagfolge allerdings durch einen Klick zu spät oder zu früh unterbrochen, kann der Angreifer schnell zurückschlagen.
Damit die Kettenangriffe auch herausfordernd bleiben, und nicht in ein monotones Geklicke á la Moorhuhn ausarten, haben sich die Entwickler bei Volition natürlich etwas einfallen lassen: Je länger eine Angriffskette wird, desto kürzer erscheint das Symbol – lange Kombinationen, die die Gegner fast automatisch killen, werden so zur absoluten Seltenheit und machen die Kämpfe natürlich spannender. Selbstverständlich bietet auch Summoner den Echtzeit-üblichen Pausebutton, um Aktionen besser planen zu können und bei größeren Schlachten auch die Übersicht zu wahren.
Auch auf der Weltkarte werden fleißig Monster gekloppt, aber Ihr könnt Euch die Kämpfe dort nicht aussuchen. Das System ähnelt dabei Baldur´s Gate, da man für die Zufallskämpfe in einen kleinen Extra-Level kommt. Leider nerven die Kämpfe auf Dauer ziemlich – da werden Erinnerungen an die Final Fantasy-Serie wach.