Fazit
Super Mario Maker ist eines der besten Argumente für das Wii-U-Gampad. Das Basteln von Jump-n-Run-Levels geht mit dem Stylus so traumhaft leicht und schnell von der Hand wie noch nie! Ein paar Striche, Tupfer und Verbesserungen – und schon wuseln Koopas und Kettenhunde durch Marios charmante 2D-Welt. Mit einem Tippser kann man sogar die komplette Kulisse oder das Spieluniversum ändern. Dank genial einfacher Testspiel-Werkzeuge können sogar Anfänger in rund einer Stunde ein erstaunlich geschliffenes Werk abliefern – daher macht es hier auch viel mehr Spaß, in Nutzer-Levels zu stöbern als anderswo. Die Kehrseite der Medaille sind aber Nintendo-typische Restriktionen. Wer ein wenig aus dem Mario-Schema ausbrechen und selbst kreativ werden möchte, kommt hier nicht auf seine Kosten. Während man in LittleBigPlanet mit Unmengen von Materialien, Lichtquellen und Optionen fantasievolle Welten designen oder ganz andere Genres erschaffen konnte, muss man hier mit nur wenigen Bausteinen und Werkzeugen leben. Funktionen, die anderswo Standard sind, fehlen hier: Auf Speicherpunkte, Mehrspieler-Levels, Kooperations-Möglichkeiten, Bestenlisten oder Zwischensequenzen muss man verzichten. Nicht einmal einen Story-Modus ist enthalten – zur Kompensation gibt es aber immerhin die motivierende 100-Mario-Challenge. Seltsam auch, das Nintendo seine Nutzer nach Splatoon erneut bevormundet: Warum darf ich erst nach quälend langen neun Wochentagen mit allen Werkzeugen hantieren? Wieso lassen sich meine Remix-Level und Sprachaufnahmen nicht hochladen? Nintendo würde es gut tun, der Community mehr Vertrauen zu schenken. Trotz zahlreicher Einschränkungen hatte ich aber bereits viel Spaß am Basteln von Mario-Levels. Die Konzentration auf einige gut funktionierende Werkzeuge ist mir allemal lieber als der Gegenentwurf von Project Spark, wo ein Großteil der Nutzerbasis durch übertriebene Komplexität und eine sperrige Nutzerführung abgeschreckt wurde. Wer einfach nur lustige oder bockschwere Mario-Levels basteln will, kommt also auf seine Kosten – auch wenn Nintendo in einem Nachfolger mehr Freiheit für kreative Köpfe anbieten sollte!
Wertung
Herrlich intuitiver Jump-n-Run-Baukasten, der aber ein wenig durch künstliche Einschränkungen und einen Mangel an Werkzeugen ausgebremst wird.
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War ein cooles Level!^^
Ich mache mal den Anfang und poste hier mal ein Level, welches ich selbst erstellt habe und ich persönlich als gut einschätzen würde.
Mario's Mansion 3.0 Final
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In erster Linie sind einfach sicher ganz viele Kinder dabei - und Trolle.
Nintendo muss in erster Linie an einem besseren System arbeiten wie man an gute Levels kommt.
Ob durch Tags, etwas spezifischere Nutzerbewertung (wird aber kaum jemand verwenden...) oder sonst etwas.
Nach 20 Stunden, ein paar selbstgebastelten Level und jeder Menge gespielter Varianten anderer User muss ich sagen: Meh...
Der Funke will bei mir irgendwie einfach nicht zünden. Ja, das Levelbauen ist einfach, bleibt aber doch sehr oberflächlich. Vielleicht liegts nur an mir aber die zu Verfügung stehenden Bauteile wecken einfach keine Kreativität, und es fehlt eine GANZE Menge an Teilen aus den 2D Marios.
Enttäuscht bin ich ehrlich gesagt auch von der Kreativität der Community, Ja es gibt wirklich tolle Levels die auch Spaß machen zu spielen, die konnte ich aber insgesamt an einer Hand abzählen.
Den Rest bilden automatische Mariolevel. die zwar schön zum Anschauen, aber ansonsten komplett nutzlos sind, und die superschweren I Wann be the Guy Varianten. Der Großteil besteht aber einfach nur aus unterdurchschnittlichen 2 Minuten Häppchen.
Wo sind die Level und Welten von Spielern, die qualitativ mit den Kreationen der hauseigenen Titel mithalten können? Es war natürlich ein Risiko, da die Qualität des Spiels von der Leistung der Spieler abhängt, trotzdem bleibt es in meinen Augen ernüchternd. Entweder es ist viel schwerer als man vielleicht denkt, der Editor bietet zu wenig Möglichkeiten oder die Community ist einfach nicht gut genug...