Fazit
Obwohl oder gerade weil ich seit 1993 Stardust-Fan bin, war ich zunächst skeptisch: Rund sieben mal wurde der Klassiker schon neu aufgelegt; langsam wird es Zeit für einen „echten“ Nachfolger. Nach ein paar Minuten waren meine Bedenken aber wie weggeblasen. Housemarque hat zwar nur an Feinheiten geschraubt, doch die haben es in sich: Das vereinfachte Waffensystem, der Sternenstaub, die neuen Smartbombs und viele kleine Punkte-Spielereien passen derart gut zusammen, dass ich die Vita stundenlang nicht aus der Hand legen konnte. Super Stardust Delta ist ein blitzschneller Drahtseilakt, ein ständiges Hin und Her zwischen Ausweichen in letzter Sekunde und der Gier auf verführerische Punkte. Nicht einmal der PS3-Vorgänger hat mich seinerzeit derart gefesselt. Dank zwei Sticks und Touch-Flächen klappt die Steuerung bestens und das knackig scharfe Splitter-Spektakel sieht beeindruckend aus. Die Minispiele für Touchscreen & Co hätte man sich sparen können. Viel lieber hätte ich die guten alten Railshooter-Tunnel und Unterwasser-Sequenzen vom Amiga wiedergesehen. Schade auch, dass man sich für alle Modi schon zum Start des Spiels ein DLC-Paket kaufen muss. Trotzdem: Ein Arcade-Shooter erster Güte!
Wertung
Die Vita-Version des schicken Zweistick-Shooters fesselt dank feiner Neuerungen noch stärker als die PS3-Fassung.
bin auch kein Highscorejäger. bringt so ein Erlebnis wie Child Of Eden für die Vita raus(aber nicht das gleiche Spiel). Dann hätte ich einen Kaufgrund für den kleinen Schrottkasten..
Mag ja alles toll sein. Nur hat mich schon die PS3 variente höchstens 15 min an den schirm gefesselt. Bin wohl einfach kein highscore jäger.
Finnland steht eben für Qualität \m/