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Sword Art Online: Hollow Realization (Rollenspiel) – Neuer Anlauf für das VRMMORPG

Mit Sword Art Online: Hollow Realization laden Bandai Namco und Aquria zur Beta ihres neuen VRMMORPGs Sword Art: Origin. Rein fiktiv natürlich, denn wie zuvor schon Aincrad und Alfheim ist auch das neue Ainground nicht Schauplatz eines echten Online-Rollenspiels, sondern lediglich mit künstlichen Spielern und Charakteren bevölkert. Wie viel Spaß man mit diesen haben kann, verrät der Test.

© Aquria / Bandai Namco Entertainment

Virtuelle Online-Welt

Wie .hack oder Log Horizon versetzt einen auch Sword Art Online in die Welt eines fiktiven Online-Rollenspiels. Bei Hollow Realization wird mit Sword Art: Origin sogar der geschlossene Betatest eines neuen Titels inszeniert, was Kirito, Asuna und Co. wieder ganz von vorn beginnen lässt und Neulingen den Einstieg trotz Verknüpfungen zu den Vorgängern entsprechend erleichtert. Man darf sich sogar einen Charakter basteln und so über Aussehen, Name und Geschlecht des Protagonisten entscheiden – selbst nachträgliche Anpassungen sind über die eigene Unterkunft im Spiel jederzeit möglich.

Im Nachhinein würde ich davon aber eher abraten, da es sonst zu unschönen Diskrepanzen mit den vorgefertigten Anime-Sequenzen kommt, die zwar selten, aber einmal mehr sehr sehenswert sind. Und auch sonst werden via Editor festgelegte Veränderungen vom Spiel selbst oft völlig ignoriert, so dass man mehrfach mit falschen Namen angesprochen wird oder als Frau weiterhin mit einer Männerstimme redet und Bruder o. ä. genannt wird.

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Die Anime-Inszenierung ist trotz voyeuristischer Einschläge gut gelungen. © 4P/Screenshot

Zwar kann man die eigene Stimme notfalls auch deaktivieren, aber während der umfangreichen Dialoge als einziger keinen Mucks von sich zu geben, wirkt nicht weniger befremdlich.

Gelungenes Anime-Flair

Die japanischen Sprecher leisten jedenfalls gute Arbeit, während die Lippenbewegungen der ansehnlichen Charakter-Portraits angenehm synchron sind und für gelungenes Anime-Flair sorgen. Anderssprachige Tonspuren sind hingegen nicht verfügbar. Dafür gibt es deutsche Untertitel, auch wenn deren Qualität oft zu wünschen übrig lässt oder gar Lücken aufweist. Dass man gelegentlich Schwierigkeiten hat, die trotz Getratsche und Voyeurismus durchaus interessante Rahmenhandlung fortzusetzen, dürfte hingegen eher am teils unklaren Missionsdesign als an der manchmal schludrig anmutenden Lokalisierung liegen.

Neben der linearen Haupthandlung mit ihren spannenden Recherchen über rätselhafte NPCs, drogenabhängige Cheater und versteckte Programmzeilen, gibt es auch ein paar nett gemachte Nebenquest-Reihen zu den wichtigsten Charakteren. Die vielen optionalen Kill- und Sammelaufträge vom Schwarzen Brett sind hingegen rein zur Geld- und Item-Beschaffung bzw. dem Festigen von Freundschaften da.

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Nicht nur in der Stadt, auch in der Wildnis trifft man auf andere Spieler, mit denen man interagieren und sich im Kampf sogar verbünden kann. © 4P/Screenshot

Wie in echten Online-Rollenspielen läuft man nämlich auch hier anderen Spielern über den Weg, mit denen man kommunizieren, sich im Kampf verbünden oder sich gegenseitig mit Objektbesorgungen oder Schmiedearbeiten für Ausrüstungs-Upgrades helfen kann.

Alles nur Fassade


Die Möglichkeiten sind zwar überschaubar und sehr schematisch, aber die autonom in den Städten und Dungeons umherziehenden KI-Charaktere sorgen für durchaus passables MMO-Ambiente. Trifft man unterwegs auf Bekannte, halten die sogar kurz an und winken einem zu. Die meiste Zeit ist man mit drei Gefährten aus dem virtuellen Bekanntenkreis unterwegs, zu denen neben Freundin Asuna und Schwester Leafa auch andere vertraute Seriengrößen wie Lisbeth, Silica, Agil oder Klein zählen. Bei anstehenden Bosskämpfen können sich sogar bis zu 16 Teilnehmer zu einer Raid-Gruppe zusammenschließen.

  1. Das Spiel soll wohl nächstem Monat im Oktober ebenfalls auf PC erscheinen, sollte angeblich auch diesen Monat kommen, aber der 3. DLC hat sich wohl verzögert, weil man bei der PC Version wie bei Accel Word vs SAO eine Deluxe Version für PC mit allen DLCs veröffentlichen will.
    Zumindest hab ich das so auf Steam gelesen, mal sehen ob was dran ist.
    Da hätte man Hellseher sein müssen, zum einen hab ich das Spiel inkl. Season Pass zum Release gekauft, zum anderen habe ich es wegen dem Season Pass bisher nicht gespielt und da der 3. DLC noch auf sich warten lässt und so wohl mit der PC Version kommt... wird wohl drauf hinaus laufen das ich am Ende das Spiel am PC spiele und umsonst für die PS4 gekauft habe, denn PC > PS4. XD

  2. Xyt4n hat geschrieben:Ich rede nicht von Detailreichtum, sondern eine aktuelle Engine. Damit hast du nicht mehr Kosten beim Projekt. Wenn sie keine Lust haben ihre Engine zu warten und das Program seit nem halben Jahrzehnt nicht weiter entwickelt wurde, sollten die halt auf Unity zurück greifen.
    Ich hatte schon häufiger Lust gehabt auf ein JRPG, aber die Grafik ist immer so grausig insbesondere die gähnende Leere in den Arealen mit einer einfachen Bodentextur und paar Gras Partikeln (Xenoblade, Monster Hunter, ..)).
    Gute Grafik und Unity schließen sich aus. Eines der besten aktuellen Beispiele, das mir einfällt, ist ReCore, wo ich einfach nicht fassen kann, dass die Entwickler tatsächlich die Unity Engine als Basis genommen haben. Schlechte Physik und hölzerne Animationen gibt es inklusive.

  3. nope mercury steam ist aus spanien und ninja theory ein englisches team. platinum games habe ich noch vergessen aber deren spiele sind von der grafik auch nicht state of the art.

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