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Syphon Filter: The Omega Strain (Action-Adventure) – Syphon Filter: The Omega Strain

Die Syphon Filter-Serie hatte auf der guten alten PSone seinerzeit viele Anhänger. Doch erst jetzt beschert uns Sony mit Teil 4 die lang erwartete PS2-Premiere. Dafür ist diese sogar online spielbar und richtet sich inhaltlich sowohl an Veteranen als auch an Neueinsteiger, da die Ereignisse der Vorgänger zusammengefasst werden.

© Sony Bend / Sony

Scharfschützen bevorzugt

Zum Glück könnt ihr aber auch manuell zielen, was erstaunlich komfortabel von der Hand geht und jeden Gegner mit einem gezielten Kopfschuss ins Jenseits befördert. Es lässt sich sogar eine automatische Zielfunktion für Kopfschüsse oder die Fähigkeiten, mit bloßen Händen Genicke zu brechen freispielen. Zudem spart ihr dadurch Munition, die euch ansonsten des Öfteren ausgeht und zum unfreiwilligen Messerkämpfer degradiert. Den Tod braucht ihr allerdings nicht zu fürchten, denn wenn kugelsichere Weste und Lebensenergie aufgebraucht sind, werdet ihr einfach wieder am letzten, meist nicht allzu weit entfernten Kontrollpunkt wiederbelebt und könnt bei aktuellem Missionsstatus weiterkämpfen.

Wer auch im Dunkeln sehen kann, ist klar im Vorteil: Dank Nachtsichtgerät erscheinen euch die düsteren Bürokorridore taghell.

So kommt selbst trotz fehlender Medipacks nur selten Frust auf. Trotzdem ist der Schwierigkeitsgrad gerade offline relativ herb und der Tod euer ständiger Begleiter. Besonders eine Zwischenspeicherfunktion hätte man sich bei verfehlten Sekundärzielen sowie aufgrund der teils sehr weitläufigen Levels bzw. zeitaufwändigen Missionen gewünscht. Vor allem, da man gerade zu Beginn einer neuen Mission oft überhaupt keinen Plan hat, was man wie angehen soll und wo man eigentlich hin muss.

Auf leisen Sohlen

Neben dem Action-Part erwarten euch aber auch immer wieder Stealth-Abschnitte, wo ihr mit passenden Verkleidungen unerkannt zu bleiben und Gegner mit schallgedämpften Waffen, Klingen, bloßen Händen oder Betäubungsutensilien außer Gefecht zu setzen versucht. Auch der beliebte Elektro-Schocker ist wieder mit von der Partie.

Teils müsst ihr sogar verletzte Kollegen schultern und in Sicherheit bringen, während sich getötete Gegner schnell selbstständig auflösen und lediglich Waffen, Schutzwesten oder Munition zurücklassen – wobei Letztere erfreulicherweise automatisch aufgenommen wird. Auch nachgeladen wird bei leerem Magazin automatisch, wobei ihr auch vorzeitig manuell für neue Patronen sorgen könnt.

Ausweis? – Mein Name ist Osama Bin Drin und du musst mich erst einmal kriegen…

Paradies für Waffenliebhaber

Freie Wahl habt ihr meist auch bei den authentisch gestalteten Waffen. So bestimmt ihr je nach freigeschaltetem Waffenarsenal vor Missionsbeginn jeweils eine Nahkampf-, zwei Handfeuer- und eine großkalibrige Waffe und entscheidet euch für eine von bis zu fünf Granatenarten. Das freispielbare Arsenal ist jedenfalls gewaltig und sollte so ziemlich jeden Waffenwunsch vom Wurfstern bis zum Raketenwerfer abdecken. Je spezieller die Waffe ist, desto schwieriger ist es jedoch ausreichend Munition zu finden. Allerdings könnt ihr nicht mehr benötige Peacemaker jederzeit gegen hinterlassene oder in Armeekisten gefundene Alternativen austauschen. Zwischen den Einsätzen genießt ihr in Spielgrafik präsentierte Zwischensequenzen, welche die Handlung vorantreiben oder stöbert in Akten, die oft ungeklärte Fragen beantworten oder wichtige Hinweise zu Bonuszielen enthalten.

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