Und nach der Einführung dann gleich das Wichtigste: Ja, die Eingabeverzögerung ist furchtbar! Für mich steht zumindest eindeutig fest, dass ich einen Shooter so nicht spielen will. „Will“, wohl gemerkt, denn unspielbar ist die Umsetzung selbstverständlich nicht. Tatsächlich wollte ich mich ganz bewusst nicht von meinen Vorurteilen leiten lassen und habe Division 2 extra mehrere Stunden lang auf Stadia gespielt, obwohl ich mit dem eigentlichen Spiel längst ausführlich vertraut bin.
Grundsätzlich funktioniert die Action ja. Ich finde es jedenfalls nach wie vor bemerkenswert, wie schnell lokale Eingaben heutzutage auf einem Server landen, dort verarbeitet werden und das Ergebnis auf dem Bildschirm ausgegeben wird. Und natürlich kommen faktisch auch lokale Spiele nicht ohne minimale Eingabeverzögerung aus – nur ist sie im Stream eben trotz der technischen Errungenschaft dermaßen hoch, dass man sie überdeutlich spürt.
Wenn das Drehen der Kamera nicht sofort geschieht und das Fadenkreuz nach einer kleinen Korrektur nicht umgehend auf den Kopf des Gegners zielt, dann fehlt einfach ein wichtiger Teil der Kontrolle. Das ist, als würde man mit einer Gabelspitze versuchen Erbsen aufzuspießen: Es geht schon irgendwie. Man hat aber immer auch das Gefühl das entscheidende Bisschen Genauigkeit nicht selbst in der Hand zu haben. Nach einer gewissen Zeit stellt man sich irgendwie darauf ein und meistert auch knifflige Herausforderungen. Wirklich richtig fühlt es sich aber nie an.
Zum Mäusemelken
Zu allem Überfluss löst die ständige Verzögerung bei mir sogar Symptome einer leichten Reisekrankheit, sprich Motion Sickness aus – beim Benutzen von Maus und Tastatur noch mehr als beim Spielen mit Gamepad. Vielleicht liegt es daran, dass das Umsehen per Analogstick grundsätzlich etwas träger ist als das schnelle Ziehen der Maus, auf jeden Fall ist die Verzögerung mit der klassischen PC-Steuerung noch irritierender.
„Witzig“ auch, dass die rechte Maustaste nicht richtig funktioniert, falls man im Browser Mausgesten verwendet, was für mich ein absolutes Muss ist. Dann versucht der Browser nämlich die entsprechende Geste auszulösen, weshalb man sich beim Zielen z.B. nicht umsehen kann und im „besten“ Fall gar das Spielfenster geschlossen wird. Mag sein, dass das ein generelles Problem von Stadia ist, dennoch hätte man dafür eine Lösung finden müssen! Das Zielen über die rechte Maustaste gehört schließlich zum Standard praktisch jedes aktuellen Shooters.
Richtig verbunden
Schade übrigens, dass man die Bewegungsunschärfe nicht regeln darf, wobei das auch auf PC nur über den Umweg eines Dateieintrags möglich ist. Im Gegenzug läuft die Umsetzung dafür mit 60 Bildern pro Sekunde und zumindest lässt sich die Steuerung mit Maus und Tastatur frei einstellen. Auffallend ist jedoch, dass das Stadia-Bild eine ganze Ecke unschärfer daher kommt als die PC-Version in gleicher Auflösung. Das trübt den guten Eindruck etwas, zumal es hier „nur“ um 1080p geht.
Weil das Spiel an die Ubisoft-Server gebunden ist, verwenden PC-Besitzer dafür ihre bereits vorhandenen Charaktere weiter bzw. wechseln munter zwischen ihrem Rechner und Stadia, sodass sie z.B. auch auf Reisen mal dem virtuellen New York oder DC einen Besuch abstatten. Dank Crossplay spielen Besitzer beider Versionen dabei stets zusammen und kommunizieren auch über dieselben Kanäle.
Zu guter Letzt bietet Stadia sogar das exklusive Stream Connect, mit dem Stadia-Agenten ihr Bild online zur Verfügung stellen und umgekehrt das Geschehen aus dem Blick ihrer Teammitglieder in kleinen Fenstern am Bildrand verfolgen. Mehr als ein verspieltes Gimmick ist das zwar nicht, man erhält aber einen durchaus interessanten Ausblick darauf, was dank Streaming möglich ist.
Ich gehe mal davon aus, das der Test im Browser erfolgte? Bei Stadia ist die Unterscheidung zwischen Browser und CCU elementar. Um es kurz zu fassen: CCU: Super, Browser: Naja, geht so.
Falls mit CCU nicht gestestet wurde, sind die Ausführungen eher so mäh und entsprechen nicht der vollumfänglichen Wahrheit.
Kurz genug? Äh und dein alter? Just curious.
Alter Schwede, du hast echt einen am Brett
Hab ich nie behauptet. Damit bin ich raus. Es freut mich, dass ich dir ein wenig Ablenkung in diesen schwierigen Zeiten verschaffen konnte, aber das wird mir jetzt echt zu blöd Und bitte spar dir jetzt deine 25000 Zeichen lange Antwort, ich werde Sie nicht lesen und vermutlich wird auch spätestens dann hier seitens der Moderation aufgeräumt.Nur mal ein Beispiel von der Ewigkeiten was mir von vor Ewigkeiten im Kopf geblieben ist. Google hat in den USA zu den Zeiten als die mit Streetview alles abgefilmt haben gleichzeitig auch nebenbei noch alle WLANs von den Fahrzeugen aus gehackt und sämtliche Daten abgefischt. Später als sie erwischt wurden haben sie glaube ich, wie immer ne Stafe aus der Portokasse bezahlt und sich dann aber geweigert die Daten zu löschen. https://www.theregister.co.uk/2012/04/3 ... _slurp_ok/ (nur nur kurz gesucht, mit DuckDuckGo, nicht gelesen)
Die Zusammenarbeit von mit DARPA. Project Dragonfly ... ich weiß gar nicht wo ich Anlagen und aufhören soll. Und nein ich würde mich im Leben nicht bei Google bewerben. Ich verkaufe meine Seele nicht und habe Moral.
Was ich auch am meisten Hasse an Google ist, wie die Welt gebrainwasht haben wie den Deppen hier der glaubt sein Internet wird schneller, wenn er 'n Google Gamepad kauft. Wie jedes dritte scheiß Linux Tutorial erstmal erklärt wie man fucking Chrome closed source Spyware installiert, obwohl Chromium OpenSource in den Repos ist. (soll trotzdem irgendwie nach Hause telefonieren hab ich vor kurzem gelesen, ka ob was genau damit gemeint ist, Google Account Integration wäre ja klar) wenn man schon aus irgendwelchen bescheuerten gründen keine Firefox nimmt.
Wie sie es auch geschafft haben mich, als Nutzer zu machen, indem sie YouTube gekauft haben wo sie massenhaft Zensur betreiben und tausende von videos löschen die nicht politisch korrekt genug ist, sind.
Google hat mit gutem Grund das "don't be evil" Mantra vor Jahren abgeschafft. Sie...