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The Elder Scrolls Online (Rollenspiel) – Tamriel ohne Abo auf Konsolen

Tamriel. Ort zahlloser Abenteuer. Abenteuer, die bis Anfang letzten Jahres allesamt offline zu erleben waren. Doch dann kam The Elder Scrolls Online und versuchte, das Epische der Offline-Abenteuer von Bethesda mit den Mechaniken der Online-Welten à la World of WarCraft oder Guild Wars zu kreuzen. Mittlerweile hat man sich vom Abosystem verabschiedet und das Spiel auch auf PS4 und One veröffentlicht. Lohnt sich das Rollenspiel für Konsolenhelden? Der Test gibt die Antwort.

© Zenimax Online / Bethesda Softworks

Fazit

Nicht nur die Abschaffung der Abogebühren war eine gute Idee. Denn entgegen aller Erwartungen hat Bethesda eine saubere Konsolen-Umsetzung des umfangreichen Online-Abenteuers abgeliefert. Die Sichtweite ist zwar unter dem Strich nicht ganz so hoch wie am PC. Und die manchmal merkwürdigen Tonaussetzer hätten auch in der Qualitätskontrolle auffallen müssen. Doch abseits dessen funktioniert der Spagat zwischen erfolgreichen Offlineelementen der Elder-Scrolls-Reihe auf der einen und Online-Erfordernissen so gut wie eh und je. Die Steuerung wurde sehr gut auf das Pad gelegt, es gibt Inhalte ohne Ende und die Handwerksoptionen inkl. dringend benötigter Tutorials (fehlten damals am PC) bieten viel Freiraum bei der Erstellung von Gegenständen. Das etwas behäbigere Spieltempo im Vergleich zu anderen Online-RPGs wie Neverwinter empfinde ich als ebenso angenehm wie die Queststrukturen, die immer wieder über das übliche Hol-und-Bring-Einerlei hinausgehen, sich aber nie von dieser Aufgabenbasis lösen können. Zwar wünsche ich mir immer noch einen Schalter in den Optionen, der es mir ermöglicht, abseits der PvP-Schlachten komplett offline und damit solo zu spielen,  um manche mit dem Online-Dasein verbundenen Atmosphäre-Mankos zu egalisieren. Doch in seinen besten Momenten kann Tamriel mich auch in seiner Online-Version auf Konsolen in die riesige Welt hineinziehen und mich spannende Abenteuer erleben lassen.

Wertung

PS4
PS4

Die Kulisse zeigt im Vergleich zum PC Schwächen, doch inhaltlich punktet TESO ebenso wie mit der ordentlichen Pad-Steuerung.

One
One

Die Kulisse zeigt im Vergleich zum PC Schwächen, doch inhaltlich punktet TESO ebenso wie mit der ordentlichen Pad-Steuerung.

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Kommentare

95 Kommentare

  1. sourcOr hat geschrieben:Die Geschichte ist frei erfunden, würde ich jede Wette eingehen.
    Alle Jahre wieder - Joa, ist ein alter Trollpost und Running Gag, der fortwährend in deutschsprachigen Foren wiederaufgewärmt wird:
    http://eu.battle.net/wow/de/forum/topic ... ?page=2#27
    http://wow.ingame.de/forum/threads/1472 ... uot-Fake-)
    In etwa dasselbe wie die Geschichte von diesem Schülertrupp, der mithilfe von Java-Grundkenntnissen aus dem Informatikunterricht WoW 2 entwickeln will (hier noch einmal, weil es so schön ist).

  2. Kya hat geschrieben:
    Balmung hat geschrieben:Der große Unterschied zu heute ist einfach, dass man MMOs früher mehr gelebt hat, man hat die Spielwelt und seinen eigenen Charakter deutlich ernster genommen...
    http://sw-guide.de/2007-01/world-of-war ... -menschen/
    In meinem Bekanntenkreis gab es ähnliche Fälle.
    Besonders die Erinnerung an den Geburtstag einer Freundin ist bei mir noch präsent - da saß der "Männe" im Flur und hat Wow gezockt, anstatt bei den Gästen zu sitzen.
    Klar, Härtefälle, aber solche Spiele haben nicht umsonst den Ruf "say goodbye to your social life" weg.
    Daher finde ich es gut, dass solche MMOs, die Du hier romantisierst, aussterben.
    Hehe
    Die Geschichte ist frei erfunden, würde ich jede Wette eingehen. Und das denke ich als jemand, dem MMO nicht egaler sein könnten.

  3. Ich habe es mir gestern gekauft und muss sagen es macht Spaß.
    Zum Glück hat Elder Scrolls eine Welt auf welcher dieses Abenteuer aufbauen kann.
    Und doppelt Glück hat man wenn man erst einmal alleine umherstreifen möchte.
    Das wichtigste für mich war, es gibt auch hier jede Menge Bücher zu lesen!
    Für den Preis und keine Abogebühren kann es unter der Woche gut unterhalten und die kalten Weihnachtstage füllen.
    Das einzige Manko dürfte wohl der 23GB patch sein bis man spielen kann, war dann halt noch über ne Stunde einkaufen, putzen & home office & so :lol:

  4. Bei Gamestop gab es die Tage ESO für 19,99 für die PS4. Habe auch GW2 probiert, was aber von den Quests und der Story in meinen Augen eher langweilig ist - lag aber auch wahrscheinlich daran, das ich die ganze Zeit alleine unterwegs war.
    Finde ESO eigentlich ganz gut. Nur habe ich gehört, dass das Gruppenspiel nicht so toll sein soll. Es wurde ja schon einiges nachgebessert, was sich aber genau geändert, konnte ich aber nicht ganz in Erfahrung bringen.
    Mich würde daher interessieren, worauf ich beim Gruppenspiel achten soll.
    1.) Möglich gleicher Queststand?
    2.) Quests teilen, müsse hierbei meine Mitspielen auch mit den NPCs sprechen?
    2.) Gewisse Storymissionen können nicht gemeinsam gespielt werden. Sind das dann nur Abschnitte? Oder wirklich die gesamte Mission?
    Gruss

  5. Ja, weitet die Diskussion aus, aber nicht in einem Thread namens "The Elder Scrolls Online - Test". :wink:
    Gerne auch mit Link dorthin.

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