Nach dem Film ist vor dem Spiel
Die Geschichte setzt genau da an, wo der Film aufhört: Nach der Schlacht in San Francisco hält alle Welt Bruce Banner (alias Hulk) für tot. Doch er hat überlebt und ist seit einem Jahr auf der Suche nach einem Mittel gegen die Auswirkungen der Gamma-Strahlung. Er kehrt nach San Francisco zurück, um dort Hilfe zu finden. Doch alles, was ihm über den Weg läuft, sind das Militär und mutierte Geschöpfe, die ihn in die ewigen Superhelden-Jagdgründe schicken wollen. Zeit, den Hulk raus zu lassen…
Zweierlei Brei
Im Wesentlichen besteht The Hulk aus zwei Spielelementen: etwa drei Viertel des Spieles seid Ihr als Hulk unterwegs, um mit verheerenden Attacken und dem Einsatz der interaktiven Umgebung die auf Euch einstürmenden Gegnermassen zu vermöbeln. Und die verbleibenden 25 Prozent bestehen aus leicht Stealth-technisch angehauchten Abschnitten, in denen Ihr als Bruce Banner unterwegs seid, um bestimmte Einrichtungen zu infiltrieren. So weit hört sich auch alles noch einigermaßen passabel an.
Einen guten Eindruck hinterlassen auch die ersten beiden Levels, die als Tutorial für die jeweiligen Elemente dienen und die Euch die eingängige und gute Steuerung näher bringen. Alles scheint sich zu einem kurzweiligen Spielchen zu entwickeln.
Doch dann hat die Gamma-Strahlung wohl irgendwie in den Entwicklungsprozess eingegriffen. Denn mit zunehmender Spieldauer werden die gewaltigen Schwächen, die beide Modi bieten, offenbart.
Fangen wir mit dem Prügeln an: So spaßig es am Anfang auch ist, so ziemlich alles in den teils recht großräumig angelegten Abschnitten zu zerstören oder aufzunehmen, um damit zu werfen oder auf die Gegner einzuschlagen, so schnell wird es auch langweilig.