Fazit
The Hulk ist ein grandioses Beispiel, wie eine stimmige Technik dem Lizenzmüll geopfert wird. Dabei fängt alles gut an: die Prügeleien erinnern spontan an eine aufgemotzte 3D-Version von Final Fight und die Steuerung geht einem sofort in Fleisch und Blut über. Und selbst an die auf lange Sicht eintönige Knopfdrückerei gewöhnt man sich zwangsweise. Doch sobald man in die Stealth-Abschnitte abtauchen will, geht der Murks los: Statt Spannung entsteht durch die unfairen Kamerapositionen nur Frust und der Wunsch, sich vielleicht doch wieder Spider-Man oder Wolverine´s Revenge zuzuwenden. Da hilft auch das gute technische Gerüst nicht mehr, das sich in stimmiger Comic-Grafik und adäquater Sounduntermalung äußert. Denn unter dem Strich bietet mit Ausnahme von Superman fast jeder andere erhältliche Software-Superheld mehr Unterhaltung. Schaut Euch lieber den Film an.